Es ist noch ein bisschen differenzierter:
Die Raugarr sind Nomaden, die versuchen, in der harten Umgebung der eisigen Tundra zu überleben. Da zählt der einzige wenig und das Rudel sehr viel. Emotionen (bis auf Angst) werden in der Regel offen zur Schau gestellt, man ist freiheitsliebend, aber auch unbarmherzig wie die Gegend, aus der man kommt. Die Rudel werden von einem Alphapärchen zusammengehalten, das von Schamanen beraten wird.
Die Vaigarr leben im Prinzip in Nyrdfing, so würden es zumindest die Nyrdfinger es sehen. Doch sie leben in den tiefsten Wäldern und kommen nur selten daraus zum Vorschein. Sie beherrschen Färben, Ledergerben und Seildrehen sowie die Bronzeherstellung. Auch hier werden die Rudel durch ein Anführerpärchen geführt.
Dabei ist der wohl größte Unterschied zwischen den Vaigarr und den Raugarr, dass bei letzteren die Verlierer von den Kämpfen um die Rudelführung, aus dem Rudel ausscheiden müssen. Bei den Vaigarr hingegen kann man nach einer Wartezeit es wieder neu versuchen.
Die Tarr sind aber tatsächlich durch den Kontakt mit den Farukaner das wohl "zivilisierteste" Vargenvolk. Sie haben ähnliche Strukturen behalten und sie auch weitgehenst Nomaden, doch sie kennen Stahlbearbeitung, sind erfahrene Händler und stellen unter anderem die wohl offenste Bibliothek auf Lorakis zur Verfügung (Die allerdings wohl eher schlecht geordnet ist und in der nicht nur Fachliteratur zu finden ist).
Gemein ist bei allen Vargenkulturen die Drangwäsche, eine Zeit der Wanderung, wo der oder die junge Varg/in sich ihre Hörner abstoßen soll.