Opfergaben an Götter

[regelfuchs]

Demnächst leite ich ein Abenteuer in dem eine Göttin eine große Rolle spielt. Laut Text stehen in ihrem Tempel mehrere Opferschalen wo Gläubige allerlei Dinge opfern (z.B. Brot, Korn und Wein). Nun sind Götter in SpliMo keine Fiktion, sondern Wirklichkeit und ich frage mich: Wird das bei den genannten Opferschalen sichtbar? Sehen Gläubige ob ihre Opfer angenommen werden oder läuft abends ein Priester mit Eimer und Lappen durch die Anlage und macht Klarschiff für den nächsten Tag?

Konkret dreht sich meine Frage um den Hekaria-Tempel in Karing, ist jedoch auch grundsätzlich gestellt.

[JohnLackland]

Die meisten Opfergaben sind Geschenke an die Gottheit und damit Geschenke an die Priester. Die Priester werden die Opfergaben futtern oder damit ihren Tempeldienst finazieren. Bei Besonderen Opfergaben, wie ein großes Stück Mondstein, Artefakte eines gegnerischen Gottes und so weiter wird vielleicht die Gottheit selbst eingreifen und es in ihre Spähre schleppen, sprich die Spieler können sehen wie es verschwindet oder abgeholt wird durch einen Götterdiener zum Beispiel.

[oderkind]

Ich denke, dass essbare Opfergaben von der Priesterschaft, je nach Gottheit, auch zur Versorgung der Bedürftigen gelten können.
Vielleicht gibt es auch Räume für Opfergaben, in die die Priester die ganzen Gaben bringen. Dort verschwindet dann alles auf unerklärliche Weise.
Ich würde es wohl von Gott zu Gott individuell entscheiden. Vom Gefühl her, würde ich Opfergaben unter freiem Himmel von der Gottheit oder Dienern dieser abholen lassen. Im Tempel kann sich die Priesterschaft darum kümmern.

[Tigerle]

Man sollte auch die klassischste Form der Opfergabe nicht vergessen.
Was im Rauch aufsteigt, landet bei der Gottheit

Und verbrennen kann man vieles: Nahrung, Tiere, Jungfrauen...

[SeldomFound]

Es wird eben von der Art der Opferung abhängen und dem Gott. Manche Götter verlangen vielleicht die bewusste Zerstörung von Gegenständen (oder Opfertieren) und die Übergabe an einem Ort, der mit der Gottheit assoziert wird, zum Beispiel einen Sumpf oder einen Vulkan.

Für andere Götter mag eine symbolische Spende reichen oder das man ihnen eine glorreiche Tat widmet.

[regelfuchs]

Die meisten Opfergaben sind Geschenke an die Gottheit und damit Geschenke an die Priester. Die Priester werden die Opfergaben futtern oder damit ihren Tempeldienst finazieren. [...]

Gerade weil Götter existieren nehme ich stark an, dass in Lorakis für gewöhnlich zwischen Spenden und Opfer unterschieden wird.

[Nevym]

Es wird eben von der Art der Opferung abhängen und dem Gott. Manche Götter verlangen vielleicht die bewusste Zerstörung von Gegenständen (oder Opfertieren) und die Übergabe an einem Ort, der mit der Gottheit assoziert wird, zum Beispiel einen Sumpf oder einen Vulkan.

Für andere Götter mag eine symbolische Spende reichen oder das man ihnen eine glorreiche Tat widmet.

Die meisten Opfergaben sind Geschenke an die Gottheit und damit Geschenke an die Priester. Die Priester werden die Opfergaben futtern oder damit ihren Tempeldienst finazieren. [...]

Gerade weil Götter existieren nehme ich stark an, dass in Lorakis für gewöhnlich zwischen Spenden und Opfer unterschieden wird.

Das sind gute Erklärungen und eine gute Wahl...
Es hängt sicher auch, sagen wir, vom Fanatismus des/der Gläubigen/Priester/Glaubensgemeinschaft ab, wie sie es handhaben.
Das sehe ich wie den Schlangenkult von Thulsa Doom   

[JohnLackland]

Die Frage der Opfergaben geht eigentlich eine andere vorraus: Wann wird wer wie erhört von einer göttlichen Entität. Sind die Priester die direkten Mittler zu einer Gottheit, dann sind die Priester zu beschenken, hört die Gottheit jeden Gläubigen dann wird diese wahrscheinlich ihren Herren Taten opfern, questen, selbstauferlegte Tabus um seine Frömmigkeit zu beweisen und so weiter. Das sind auch Opfer. Das ein Gegenstand weg ist, dürfte selten passieren. Ich glaube auch das Gottheiten von Opfern von Lebewesen nix haben, weil dann ist ja ein potentieller Gläubiger weg.... sprich das Menschenopfer... bei  Feen oder ein mächtiger Geist kann das anders aussehn, der will vielleicht einen Geist in seinen Gefolge haben der ihm dient oder ein Lorakier um mit ihm zu spielen. Ein mächtiger Geist oder eine Fee können ja auch wie Gottheiten angebetet werden.

[Tigerle]

Ich glaube auch das Gottheiten von Opfern von Lebewesen nix haben, weil dann ist ja ein potentieller Gläubiger weg.... sprich das Menschenopfer...

Naja, ein Kriegsgott oder ein Todesgott findet vielleicht gefallen am Blutvergiessen. Eine andere Gottheit will vielleicht eine Demonstration des absoluten Gehorsams und wieder andere Götter können einen Einfluss auf die Geisterwelt haben und daher den Geist des Geopferten korrumpieren wollen. Gründe für Menschenopfer gibt es genug.

[regelfuchs]

Wie o.g. geht es im konkreten Fall um Hekaria und nicht um einen Kriegs- oder Todesgott. Die Abenteurer betreten den Tempel in Karing und sehen wie Bürger der Stadt Opfergaben in die Opferschalen legen. Einer ihrer Aspekte ist das Schicksal und so kommen viele an Scheidewegen in ihrem Leben (Kreuzung ) zu ihr und beten höchstwahrscheinlich dafür, dass ihr Leben den besseren Weg nimmt.

Zum Beispiel hört die Gruppe wie ein Mann darum bittet zu erfahren, ob er einen großen Handel eingehen soll oder nicht und kippt zwei Flaschen Rotwein in die Opferschale. Angenommen er wird erhört, wird vermutlich nicht sofort eine Gottheit vor ihm stehen und „Gehe den Handel (nicht) ein“ sagen, stattdessen wird der Mann in der Nacht einen Traum haben, der ihm bei der Entscheidung hilft. Solange kein offizielles Statement dazu kommt, wird in meiner Geschichte der Wein, nachdem beide Flaschen leer sind, nach 3 Sekunden beginnen zu versickern und der Mann dankend den Tempel verlassen. So wie ich meine Leute kenne werden sie einen Blick in die Opferschale werfen und dort nichts vorfinden.

[JohnLackland]

Zum Beispiel hört die Gruppe wie ein Mann darum bittet zu erfahren, ob er einen großen Handel eingehen soll oder nicht und kippt zwei Flaschen Rotwein in die Opferschale. Angenommen er wird erhört, wird vermutlich nicht sofort eine Gottheit vor ihm stehen und „Gehe den Handel (nicht) ein“ sagen, stattdessen wird der Mann in der Nacht einen Traum haben, der ihm bei der Entscheidung hilft. Solange kein offizielles Statement dazu kommt, wird in meiner Geschichte der Wein, nachdem beide Flaschen leer sind, nach 3 Sekunden beginnen zu versickern und der Mann dankend den Tempel verlassen. So wie ich meine Leute kenne werden sie einen Blick in die Opferschale werfen und dort nichts vorfinden.

Wenn ich Hekaria richtig verstehe und das wurde auch schon oft so im Forum diskutiert ist es die Gottheit die selbst den Weg wählen lässt, sie gibt die Möglichkeit der Wahl. Ihre Kulte sind Mysterienkulte und ein Gläubiger wird sich immer an einen Aspekt der drei Gesichtigen wenden, wenn er um etwas bittet. In dem Fall des Händlers zum Beispiel Hell. Ihr Gesicht könnte leise sprechen und den Händler auftragen irgenein Waisenkind in Karingen die Möglichkeit den Weg zu wählen zu geben. Das ist mystischer und Cooler als ich kipp mal irgendwo Wein rein die sich dann die drei Pichelschwestern im Nirvana hinter die Binde kippen. Wenn der Händler das erledigt hat, segnet Hell ihn für den weiteren Weg.... sie sagt aber nicht das ist der richtig... so interpretiere ich die Gottheit.