Das VorgeplänkelBevor ich zu Splittermond kam, testete ich mit meiner Gruppe das Warhammer Fantasy 2nd System an.
Wir spielten das Einstiegsabenteuer "Durch den Drakenwald" und den Beginn der Kampagne: "Wege der Verdammten - Aus der Asche Middenheims".
Unser Fazit danach war klar: Die Welt, ihr Setting, eigenlitch alles so ziemlich genial aber: Das System hat uns mal ziemlich angefressen. Die Spieler kamen sich nicht wie Helden vor (was ja meiner Meinung nach auch vom System so gewollt ist) und das reichte aus, uns das Ganze doch etwas madig zu machen. Warhammer wurde also zur Seite gelegt und wir kamen letztendlich zu Splittermond.
Ich für meinen Teil allerdings muss sagen, dass mir die Kampagne eigentlich ziemlich gut gefällt, sodass ich sie im Grunde gern weiterspielen würde.
Da das Warhammer-System für uns nicht in Frage kommt, bleiben nur zwei Möglichkeiten: Das Splittermondregelwerk auf die Alte Welt anwenden oder die Kampagne nach Lorakis bringen.
Bisher dachte ich, das sollte nicht so schwer sein. Nach dem ich die Kampagne nun noch einmal gelesen habe, kommen mir da allerdings so einige Zweifel...
Die Kampagne: Wege der VerdammtenAus der Asche MiddenheimsDie Alte Welt hat den Sturm des Chaos in der Stadt Middenheim standgehalten und dort sogar zurück geschlagen. Dort geraten die Spieler in eine Verschwörung, die versucht das Imperium von innen heraus zu zerstören. Ein Konflikt zwischen Ulrics-Glauben und Sigmar-Anhängern droht.
In den Türmen AltdorfsNachforschungen in Middenheim haben ergeben, dass es 3 Artefakte gibt, die es zu vernichten gilt (eines ist schon im ersten Abenteuer vernichtet worden) um zu verhindern, dass ein mächtiger Chaosdämonenprinz erscheint. Allerdings wird das zweite Artefakt nicht nur von den SCs gesucht, sondern es ist in den Fokus für eigene Machtbedürfnisse gelangt. So machen sie sich auf nach Altdorf um dort zu versuchen, an das zweite Artefakt zu gelangen, bevor es in die falschen Hände fällt.
In den Schmieden NulnsIn Nuln soll die Magnus, eine gewaltige Kanone enthüllt werden. Doch für den Dämonenprinz soll dies der Startschuss seiner Reinkarnation sein.
Die Probleme (nach dem ersten andenken)
Der zurückliegende große Krieg ist sicherlich noch das kleinste Problem.
Selbst die gewaltige Kanone, ein Prototyp ließe sich sicherlich irgendwie einbauen.
Diese ganze Wahnsinnsgeschichte, von der Warhammer begleitet wird, macht das ganze schon etwas schwieriger, da Magie zwar verbreitet ist, aber eben auch zum Wahnsinn führen kann.
Auch die Sache mit "Schwarzer, okkulter Magie" - was es eben so in Lorakis nicht gibt.
Hat sich jemand schon mal etwas tiefer mit dem Warhammer Fantasy Universum und Lorakis auseinander gesetzt?
[edit 21.02.2015]
Am liebsten wäre mir natürlich ein Übertrag, in eine Region der weißen Flecken. Oder ein herunterbrechen, dass es naja nicht die "Welt" zerschießen würde
Die Ausgangssituation mit dem Krieg, die ist glaube ich nicht so wichtig, die könnte notfalls unter den Tisch fallen.
Den Chaosdämonenprinzen, um den es letztendlich geht, könnte man durch ein altes verbanntes (im Idealfall von einem Gott) Feenwesen ersetzten, dessen Essenz in eben 3 Artefakte gebunden wurde.
Skaven werden zu Rattlingen, Mutanten bleiben in irgendeinerform mutiert.