Autor Thema: Welche Erwartungen an die Leistung für höhere Heldengrade sind realistisch?  (Gelesen 2385 mal)

SeldomFound

  • Beta-Tester
  • Hero Member
  • ***
  • Beiträge: 10.283
  • Wohin auch die Reise geht, ich bin da
    • Profil anzeigen
Ich habe jetzt ein wenig mit dem Genesis-Generator experimentiert und versucht höherstufige Helden zu erschaffen und merkt dabei, dass die EP schneller weg sind als gedacht.

Der Fertigkeitsunterschied zwischen einem Kämpfer und einem Diplomaten in ihrem jeweiligen Gebiet wird dadurch so groß sein, dass man meiner Meinung nach bei schwierigeren Proben darauf achten muss, dass es für den Fortgang des Abenteuers nicht erforderlich ist, dass alle Charaktere sie schaffen müssen.

Habt ihr ähnliche Bedenken und vielleicht auf Lösungen bezüglich den Erwartungen, die man an Abenteurern in höheren Heldengraden haben kann?
Patience is a virtue, possess it if you can
Seldom found in woman
Never found in man

Avalia

  • Korsaren
  • Hero Member
  • *
  • Beiträge: 1.374
  • Kapitän Naarin Wellenlied
    • Profil anzeigen
Da mein Abenteuer für den Wettbewerb auf den zweiten Heldengrad gedacht sein wird, habe ich auch mal angefangen, dafür passende Charaktere mit 100-150 Erfahrungspunkten zu bauen. Dabei wird - in meinen Augen -  relativ schnell offensichtlich, dass jeder Charakter entweder gewisse Grundfertigkeiten steigern muss, die von der bevorzugt gespielten Abenteuerart abhängen (z.B. viele Detektivabenteuer -> Straßenkunde/Wahrnehmung/Heilkunde) oder man dem Spezialisten dafür die Möglichkeit geben sollte, die anderen bei relevanten Dingen zu unterstützen.
Dementsprechend wertvoll werden auch Meisterschaften (Anwedungsbeispiel: Hinterhalt), die diese Form der Unterstützung möglich machen.

Für mich hat das drei Konsequenzen:
1. Es gibt viele Proben/sollte viele Proben geben, in denen nur der "geeignete" Charakter die Probe machen muss und dem Rest seine Erkenntnis nur mitteilen muss, damit es alle schaffen.
2. Den Spielern muss _vorher_ klar gemacht werden, wo es wichtig wird, dass alle Charaktere diese Proben schaffen, damit sie es in Zusammenarbeit(!) und mit Vorbereitung es doch schaffen (können).
3. In Kämpfen, wo der Unterschied auch groß, aber "1." nicht machbar ist, sollten immer erkennbar stärkere und schwächere verfügbar sein.
Foren-Rollenspiel (Waldläufer von Fort Redikk)
Grainne, Freund der Tiere [v], 4/6 Splitterpunkte
6K2V1 Fokus ausgegeben // 3 LP-Schaden

4 Port USB Hub

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 1.047
  • Jetzt mit USB 3.0 Ports
    • Profil anzeigen
Ich habe jetzt ein wenig mit dem Genesis-Generator experimentiert und versucht höherstufige Helden zu erschaffen und merkt dabei, dass die EP schneller weg sind als gedacht.

Der Fertigkeitsunterschied zwischen einem Kämpfer und einem Diplomaten in ihrem jeweiligen Gebiet wird dadurch so groß sein, dass man meiner Meinung nach bei schwierigeren Proben darauf achten muss, dass es für den Fortgang des Abenteuers nicht erforderlich ist, dass alle Charaktere sie schaffen müssen.

Habt ihr ähnliche Bedenken und vielleicht auf Lösungen bezüglich den Erwartungen, die man an Abenteurern in höheren Heldengraden haben kann?

Generell sollte man immer und pauschal darauf achten, dass es "für den Fortgang des Abenteuers nicht erforderlich ist, dass alle  Charaktere sie schaffen müssen." - ich würde hier sogar das "alle" durch "mindestens ein" ersetzen.

Ansonsten:
- Der Stärkere kann den Schwächeren unterstützen
- Ausweichen auf andere Fertigkeiten zulassen
Für Fetzenstein! Nieder mit Knax!