Autor Thema: Befürchtung - starke Kreaturen drohen mit "Sofort-Tötung" ohne Chance  (Gelesen 29281 mal)

rparavicini

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In meiner Ursprungsgruppe hat es das nie gegeben. Nicht mal unausgesprochene Vereinbarungen.

Und es hat sich wirklich zufällig jeder einen Charakter im selben System gebaut, da hatter ihr aber richtig Glück ...  ;)

Nein mal Scherz bei Seite, selbst die Festlegung zu "wir spielen DSA/DnD/WoD/whatever" ist schon der erste "Eintrag" im Gruppenvertrag, das sind einfach, wie Noldorion schon sagte, all die kleinen und Großen Entscheidungen, welche man trifft um miteinander spielen zu können.
Meine Beiträge beziehen sich, wenn nicht explizit anders gesagt, immer nur auf die geltenden Regeln und meine persönliche Meinung. Ich erheben keinen Anspruch auf die ultimative Wahrheit, oder verbiete anderen Leuten in ihrer Runde etwas anders zu machen :)

JohnLackland

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Wegen Gruppenvertrag: Das hat sich entwickelt, wenn man gemerkt hat das passt nicht dann hat man drüber geredet und wenn der Spielleiter oder Spieler es verstanden hat und sich etwas geändert cool, ansonsten sind die Runden halt Stück für Stück auseinander gegangen oder geändert, wie bei jeden Hobby. Ich spiele mit den Menschen wo es passt und ich Freude habe. Aber so richtig, wir benutzen die und die Hausregeln und so weiter gab es nie. Vielleicht lag das auch daran, das ich fast immer mit Leuten gespielt habe denen das Spiel wichtiger war als die Regeln. Es gab da mal eine große Außnahme und mit dennen habe ich drei mal gespielt und dann nie wieder.
Ich lehne den Begriff Gruppenvertag ab, das kling mir zu sehr nach Ökonimisierung und Bürokratisierung des Hobbys ;-). Sorry bin da irgendwie Anti mit den Begriff, Gruppenabsprache ist da schon besser, weil ein Vertrag beinhaltet auch immer Strafen bei nicht einhalten, das finde ich zwischenmenschlich zu regrestiv.
« Letzte Änderung: 13 Nov 2014, 14:49:31 von JohnLackland »
Spielst du schon oder diskutierst du noch über die Regeln?

Drarsus

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Der Threadersteller hat sich gar nimmer zu Wort gemeldet ob wir ihn verstanden haben, oder wie ein Lösungsidee seinerseits aussäh.

Den Rest mal noch ne PM ;)

Jorinen

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Da ist der Thread-Ersteller! :)

Nun, ich bin kein Spieledesigner, eine fertige Lösung ginge mir auch nicht so ganz schnell von der Hand.

Wenn ich die Grundthemen: aufwärts- und abwärtskompatiblere Werte sehe, komme ich zu dem Schluss:

Verteidigungs- und Angriffswerte sollten von Grad 1 bis Grad 4 enger zusammen liegen.

Was dann Kreaturen und Charaktere höherer Grade im Besonderen gefährlicher macht sind Meisterschaften, Merkmale und dergleichen - bei immer noch sehr guten, aber nicht mehr rechnerisch unschlagbaren Werten.

Klar würde ich hohe Rüstungswerte, wie bei den Drachen und der Hydra anrechnen. Doch wenn Platte Verteidigung +3 gibt, sollte so eine Bestienrüstung vielleicht +6 oder +8 geben bei allgemein geringerer Verteidigung: Eine Gesamtverteidigung von um 30 erscheint mir selbst für Grad 4 (+) vernünftig.

So natürlich auch für (Spieler-) Persönlichkeiten.

Wozu führt das?
Selbst ein eher durchschnittlich starker Grad 1-Kämpfer mit einem Angriffswert von 10 hätte theoretisch eine Trefferchance, gute Grad 1-Kämfer mit ca. 15 eine bessere.

Klar wird und soll man sich als Grad 1 Charakter nicht freiwillig derart überlegenen Kreaturen stellen (ob jetzt Grad 3 oder 4+), aber es wäre immerhin möglich, im inside-the-box etwas auszurichten.

Ich gehe übrigens völlig d'accord, dass ein großer Drache oder ähnliches ein Riesenrevier hat und Gefahr normal super ankündbar ist. Ich halte es aber schon für viel wahrscheinlicher, dass z. B. ein überstarker Humanoid, wie ein krasser Ritter, Magier, Ork und dergleichen in die Charakterschussbahn kommt. Und da fällt das Gegnerausweichen nicht immer so elegant aus.

Und andersherum stimmts natürlich auch - und da gebe ich meinem Vorredner recht!
Sind die Charaktere erst einmal auf Grad 3 oder 4, jucken viele Gefahren (wie das Wolfsrudel) nicht mehr - das finde ich auch doof!
Ich möchte auf Grad 3 oder 4 nicht nur immer die großen Dinger auspacken für eine Herausforderung, auch "Kleinvieh" soll noch gefährlich sein können.

D. h., der Werteanstieg müsste über die Grade gesehen etwas gedrosselt sein.

Wenn es eine einfache Anpassungsmöglichkeit gäbe ohne an den Grundfesten rütteln zu müssen, würde das ja ideal zu meinen Vorstellungen passen.

Noldorion

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Hallo Jorinen!

Natürlich wäre eine engere Schere der Werte zwischen HG1 und HG4 die Lösung (und oh ja, wie viel wurde über diese Schere diskutiert, und wieviel haben wir da rumgerechnet, und wie viele Probleme hat sie uns bereitet). Allerdings hat eine engere Schere eben auch einen Nachteil: Weniger Möglichkeiten zur Differenzierung und eine höhere Gewichtung des Zufalls. Wir haben die Werte bei Splittermond in ihrer Höhe ja absichtlich so bemessen, dass das Wissen hochtrainierter Profis eben nicht durch einen glücklichen Würfelwurf eines Neulings ausgeglichen werden kann - um eine starke Trennung zwischen Anfänger und Profi herbeizuführen. Das führt aber eben dazu, dass es Aufgaben gibt, die für Neulinge schlicht unmöglich sind. Dafür gibt es mehr Möglichkeiten der Differenzierung.

Das hat also alles seine Vor- und Nachteile.

Cifer

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@Jorinen
Wenn man nun aber die Werte allgemein näher aneinander rückt, meinst du nicht, dass man dann eventuell auch die Unterscheidungen zwischen den Charakteren verwischt? Und erst recht das Gefühl des Wachstums - dieses "Schaut mal, wir stehen jetzt vor den dampfenden Überresten einer Kreatur, die uns vor nem Jahr zum Frühstück gefuttert hätte"?

Zitat
Ich gehe übrigens völlig d'accord, dass ein großer Drache oder ähnliches ein Riesenrevier hat und Gefahr normal super ankündbar ist. Ich halte es aber schon für viel wahrscheinlicher, dass z. B. ein überstarker Humanoid, wie ein krasser Ritter, Magier, Ork und dergleichen in die Charakterschussbahn kommt. Und da fällt das Gegnerausweichen nicht immer so elegant aus.
Gerade bei humanoiden Gegnern finde ich's eigentlich relativ einfach, sie auch entsprechend anzukündigen. Krasse Ritter und Magier haben ja durchaus oft einen Ruf, der ihnen vorauseilt - dass "Rupert von Eisenhau, Champion des Kaisers Selenius III, dreifacher Turniergewinner und Bezwinger des Schwarzen Drachen von Beinfjord" vielleicht keine anfängergeeignete Herausforderung ist, kann man denke ich durchaus darstellen und auch "Mordred Calfarius, Magister Magnus, Hüter des geheimen Siegels, Ordensmeister des Widderordens zu Nuum" ist eine Hausnummer, bei der Helden vielleicht nochmal genauer nachfragen.

Drarsus

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Was dann Kreaturen und Charaktere höherer Grade im Besonderen gefährlicher macht sind Meisterschaften, Merkmale und dergleichen - bei immer noch sehr guten, aber nicht mehr rechnerisch unschlagbaren Werten.


Wie rechnest du denn, oder welche Werte hast du genau vor Augen?
Der Vergleich HG1-Held gg. Hydra?
HG4-Held gg. Hydra?
Weil wie schon weiter oben ausgeführt von ein paar, rechnerisch unschlagbar ist sie nicht, zumindest für den HG4 Held.

deadplan

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Ich find das, das ganze so wie aktuel schon ganz fein gemacht ist.

enes der wunderbarsten Sandbox-RPG´s "Fallout" funktioniert damit auch sehr gut seit mehr als 10 Jahren.
In fast jeden Spiel konnstet du wenn du Warnungen ignoriert hast recht flott erst zu ziemlich starken Gegnern gehen, diese einmal hauen/treffen und dann war man Pudding.
(Wenn du deine Atacke gegen die VTD nicht schaffst heißt das ja nicht zwingen pariert, es kann auch heißen ausgewichen oder an der Rüstung abgeglitten.)
Wenn man dann aber später wiedrkam, mit ner Minigun und der Powerarmor, dazu die vernünftigen Fähigkeitswerte und kampfdrogen, konnte man selbst Deadclaws wegputzen.
Ganz klar Raider oder Wölfe waren dann nur noch "One-Hit-Monster" aber auch das halte ich für durchaus realistich.
Der Schulhofschläger wird auch nicht wirklich lange auf den Beinen bleiben wenn er sich Klitchko stellt.
Und für 95% der Forenbesucher wird auch ein Ruddel ratten kein größeres Problem sein wenn man ihm einen Basi in die Hand drückt,
für einen 8 Jährigen dürfte das ganze vielleicht noch mal andes liegen....

(P.S. welcher Idiot bekämpft den ne Hydra7Drachen mit "normalen" Waffen? Dafür gibt es doch das "Sword-of-ogre-decapitation" oder den "Ballista-Backstab"
Fyran von Eschengau: der Glücksritter in allen Farben
ist bald bekannt bei allen Vargen.fürs großen Herz und großes Maul, Abends fleisig morgens faul.

Drarsus

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(P.S. welcher Idiot bekämpft den ne Hydra7Drachen mit "normalen" Waffen? Dafür gibt es doch das "Sword-of-ogre-decapitation" oder den "Ballista-Backstab"

AMEN dazu!