Autor Thema: Hausregel - Spieler würfeln auch Abwehr (fester Angriffs-Wert der Gegner)  (Gelesen 2808 mal)

ThePat

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    Hallo zusammen,

    in vielen Spielsystemen, die nur mit passiver Abwehr arbeitet (z.B. D&D/D20), tun meine Spieler sich sehr schwer zu akzeptieren, dass sie nichts gegen einen erfolgreichen Angriff tun können.

    SpliMo bietet hier mit einer statischen "passiven" Abwehr und einer optionalen aktiven Abwehr eine (Teil-)lösung, allerdings bedarf dies einem zusätzliche Wurf inkl. Berechnung von Erfolgsgraden.

    Daher testen wir alternativ folgende Hausregel:
    • NSC/Gegner würfeln ihre Angriffe nicht. Es wird davon ausgegangen, dass sie eine "11" Würfeln - daher ihren Angriffswert immer um 11 erhöhen.
    • Die Verteidigungswerte der SC (VTD, GW, KW) werden um 12 verringert (bei der Berechnung ist der Wert also = Att1 + Att2
    • Wenn ein SC angegriffen wird, würfelt er immer 2w10+VTD (oder GW, KW), wobei der Angriffswert die Schwierigkeit des Wurfes darstellt. Würfelt er gleich oder höher, so wurde er nicht getroffen. Negative Erfolgsgrade erhöhen den Schaden des Gegners jeweisl um +1
    • Ein SC kann zusätzlich aktive Abwehr wählen. Um nicht 2x zu Würfeln bietet sich hier die in einem anderen Thread vorgestellte Hausregel zu fixem Bonus bei aktiver Abwehr an  http://forum.splittermond.de/index.php?topic=1728.0

Beispiel:
Arrou der Sandläufer (GRW 1. Beispiel SC) kämpft gegen einen Rattling. Greift der Rattling nun an, so würfelt nicht der Spielleiter dessen Angriff. Vielmehr würfelt der Spieler auf die Standard-Verteidigung 2w10 + 8 (VTD = BEW 2 + STÄ 4 + Rüstung 2 = 8) gegen eine Schwierigkeit von 19 (Angriffs-Wert 8 +11). Würfelt er eine 11 oder mehr, so wird er nicht getroffen.
(Nach normalen Regel hätte der Rattling 2w10+8 gegen eine VTD von 20 gewürfelt und bei 12 oder mehr getroffen - die Trefferwahrscheinlichkeit bleibt also gleich: 10 oder weniger bzw. 12 oder mehr sind jeweils 45% Trefferwahrscheinlichkeit)

Reicht die Probe nicht, so kann der Spieler noch eine aktive Abwehr machen. Unter Einbezug der 2. Hausregel wird hierzu nicht gewürfelt, sondern er erhält für seinen FW von 13 mit seiner Waffe einen VTD von +4 (verliert aber 3 Ticks für die aktive Abwehr)


Als Alternative dieser Regel kann man beide Seiten vergleichend würfeln lassen. Dann könnte auch der Spielleiter für einen Gegner z.B. einen Risikowurf machen. In diesem Fall würde der Angriffswert des Gegners natürlich nicht um +11 fix erhöht.

Beste Grüße,
ThePat
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« Letzte Änderung: 02 Jul 2014, 13:37:43 von ThePat »

semiomant

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vielleicht ist das jetzt ja mein fehler, aber je nach heldengrad bekommt der spieler noch boni auf die verteidigung, da ja Widerstandwerte bei 12 und nicht 11 starten. Jemand mit BEW 2 + STÄ 4 + Rüstung 2 hat ja VTD 20 und nicht 19.

von daher der spieler einen bonus von (2*HG) -1 auf den wurf bekommen, oder der fester Werte der Gegener ist nur 12-(2*HG)+Angriffswert.