Autor Thema: Unterwelt (städtisch)  (Gelesen 4707 mal)

Rukus

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Unterwelt (städtisch)
« am: 13 Mai 2013, 01:55:38 »
Ahoi!

Da ich eine gewisse Vorliebe für lichtscheue Gestalten habe in diversen Facetten habe, würde mich mal interessieren, wie es um die organisierte Unterwelt steht. Da gibt es ja gern mal unterschiede zwischen verschiedenen Rollenspielen. Gibt es da schon Überlegungen zu? Konkret würde mich interessieren, ob es städtische Diebes- oder Bettlergilden gibt, von mir aus auch zusammen, oder ob da eher Diebe und kleine Banden ohne Dachorganisation mit Codex o.ä. agieren. Oder wird das vielleicht über den einen oder anderen Diebesgott nebst Kult strukturiert? Da wäre dann auch die Frage, wie groß typische Städte sind.

Prinzipiell wäre ich sehr für Diebesgilden mit allem, was man so zu dem Thema kennt. Obwohl der Film nicht unbedingt als Meisterwerk gefeiert wird, fand ich die Szenerie im ersten D&D-Film recht gut, und fänd etwas Vergleichbares wünschenswert.
Ich bin gespannt, wann der "Bund des Splittermondes" gegründet wird. ;)

flippah

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Re: Unterwelt (städtisch)
« Antwort #1 am: 13 Mai 2013, 07:45:41 »
ich denke, dass man auch dieses Thema in manchen Gegenden bedienen wird. Ioria und der Mertalische Städtebund bieten sich ja geradezu dafür an.
"In allen anderen Fällen gehen Sie so schnell wie möglich in See und, ohne sich auf eine Schlacht einzulassen, sofern dies möglich ist, nach Wladiwostok" (Jewgeni Iwanowitsch Alexejew)

Wolfhunter

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Re: Unterwelt (städtisch)
« Antwort #2 am: 13 Mai 2013, 12:11:31 »
Die erste Kurzgeschichte um Keira gibt da ja zumindest was Gondalis im Städtebund angeht schon einen kleinen Einblick - http://splittermond.de/bibliothek/scriptorium/die-katarakte-von-gondalis-1/.

Generell finde ich das Konzept von örtlich oder kleinregional organisierten Diebesgilden reizvoll. Ich find's nur langweilig, schnell reizlos und eventuell sogar nervig, wenn es so stereotyp wird, dass jeder Halb- oder Unterweltchar in jeder mittelgroßen Stadt bloss an die richtige Kellertür respektive Gullydeckel klopfen muss, um dem örtlichen Schattenboss vorgestellt zu werden >:(
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Quendan

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Re: Unterwelt (städtisch)
« Antwort #3 am: 13 Mai 2013, 14:30:48 »
Es gibt einige Settings, in denen Diebes- und Unterweltbünde eine explizit größere Rolle spielen werden. Der Mertalische Städtebund und Ioria (hier vor allem in der Unterstadt jenseits der Göttertreppe) wurden hier ja schon genannt.

Es wird aber nicht überall entsprechende Bünde geben und auch überregionale Gruppierungen werden eher die Ausnahme als die Norm sein. Insofern wird man klassisches Unterwelt-Spiel vor allem dort finden, wo es zum Setting-Kern gehört, kann es aber auch in anderen größeren Städten einbauen, wenn einem danach ist.

Rukus

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Re: Unterwelt (städtisch)
« Antwort #4 am: 14 Mai 2013, 00:08:50 »
Ein Netzwerk, das den gesamten Kontinent umspannt, ist auch nicht das, was ich im Sinn hatte. Über die eigene Heimatstadt hinaus sollte man erst ab einer gewissen Bekanntheit "Ressourcen" nutzen können, und wenn, dann natürlich nur gegen eine entsprechende Gegenleistung. Vergleichbare Strukturen und Codices (z.B. Verhaltens- und Ehrencodex) wären aber nicht verkehrt. Von den ganz bösen Schurken mal abgesehen. Ich bin mal gespannt.
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Sternenwanderer

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Re: Unterwelt (städtisch)
« Antwort #5 am: 15 Mai 2013, 22:56:55 »
Ein Netzwerk, das den gesamten Kontinent umspannt, ist auch nicht das, was ich im Sinn hatte. Über die eigene Heimatstadt hinaus sollte man erst ab einer gewissen Bekanntheit "Ressourcen" nutzen können, und wenn, dann natürlich nur gegen eine entsprechende Gegenleistung. Vergleichbare Strukturen und Codices (z.B. Verhaltens- und Ehrencodex) wären aber nicht verkehrt. Von den ganz bösen Schurken mal abgesehen. Ich bin mal gespannt.
Gegen ein paar überregionale Orgas habe ich nichts, müssen auch nicht unbedingt die ganz fiesen Beschwörer oder ähnliches sein.

Rukus

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Re: Unterwelt (städtisch)
« Antwort #6 am: 16 Mai 2013, 00:58:39 »
Mir würd es tatsächlich schon reichen, wenn ein Dieb aus Stadt A in den Städten B und C nach den gleichen Regeln "spielen" kann. Zumindest in den annähernd vergleichbaren Kulturkreisen. Eine Verbrecherorganisation, die ihren Einfluss über mehrere Städte ausdehnt, mag in relativer Nachbarschaft noch stimmungsvoll zu gestalten sein, aber mehr sollte es eher nicht sein. Etwas anderes ist es, wenn man das kultisch löst. Wenn Anhänger des Diebesgottes Pica (von mir spontan von der Elster entlehnt) über ihre Tempel, ob nun offen oder geheim, soetwas organisieren, und das eine priesterliche Basis hat, fänd ich das hingegen nicht verkehrt.

Andere überregionale Organisationen sollten sich mMn eher auf die Bereiche Handel oder sowas, wie Magiergilden beschränken. Und natürlich den einen oder anderen religiösen Kult, sowohl offene im Sinne von Staatskirche (rein plakativ formuliert) oder eben kleine und große Kulte, wie der von Thulsa Doom aus Conan der Barbar.
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