Danke schonmal an euch drei für die Antworten und Anregungen soweit!
@SeldomFound
Ich denke, die Lokation werde ich letztlich vor allem an die Bedürfnisse der Kampagne anpassen und da kommt Farukan leider sehr ungelegen (da sind die Charaktere nämlich gerade abgereist und einige der Spieler möchten auch nicht unbedingt wieder zurück). Daher kam ich auf die Idee, das in Selenia zu machen, denn das ist quasi das "Ausgangsland".
@Ravenking
Bei der Mechanik hab ich mich tatsächlich an den "Klackern" von der Scheibenwelt orientiert (Ein Bild zur Illustration siehe
hier). Das Licht strahlt permanent und durch mehrere Blenden werden bestimmte Bereiche des Lichts abgedeckt - das Äquivalent zum heutigen Morsen. Dadurch wäre es sogar egal, ob es sich nur um großes Feuer handeln würde - der eigentliche Mechanismus sind die Blenden und deren Bedienung. Eine bestimmte Blenden-Anordnung könnte dann "Standby" heißen, das heißt gerade wird nichts gesendet.
Das mit dem Tal (oder vielleicht einer Meerenge) als Test-Strecke ist auf jeden Fall eine gute Idee!
Du hast aber natürlich Recht, dass eine magische Lösung für Lorakis näher liegt. Andererseits muss man sich dann die Frage nach den Ressourcen stellen. Selbst wenn wir die errechneten 75 - 80 Signaltürme zwischen Sarnburg und Arwingen drastisch auf 10 Signaltürme reduzieren wären das 10 Türme, bei denen in bestimmten Abständen kanalisierte Zauber erneuert werden müssten. Das heißt, die Angestellten müssen in Lichtmagie geschult werden - und zwar möglichst alle. Selbst wenn man das Netzwerk erstmal nur über Selenia errichten will, verschlingt das eine Unmenge an magischen Ressourcen. Zumal sich auch die Frage stellt, ob einer der Lichtzauber, die dafür in Frage kommen (Licht oder Lichtkugel - Nacht zum Tag lasse ich als Grad 5 Zauber mal außen vor) stark genug dafür wären.
Vielleicht liegt die Antwort hier auch in einer Hybrid-Lösung: Die Semaphoren, die in der Nähe von großen Städten sind und leicht gewartet werden können, werden mit magischem Leuchten angetrieben, die weiter außen klassisch mit Brennholz (je nach Nachrichtenaufkommen müsste man das Feuer ja auch nicht permanent brennen lassen).
@Wandler
Auch eine schöne Idee. Dann würde sich aber auch die Frage stellen, wer es sich leisten kann, so viele Q3-/Q4-Artefakte herzustellen und einzusetzen. Und werden sie dann bewacht? Und wer bezahlt die Wachmänner? Ich denke, je mehr Magie ins Spiel kommt, desto mehr muss man im Auge behalten, dass das Ganze ein groß angelegtes Netz sein soll (eben nicht nur von Gondor nach Rohan, sondern ggf. viel weiter). Auch hier könnte man eventuell in die Hybridlösung einsteigen und solche Artefakte für Strecken verwenden, bei denen es wirklich schnell gehen muss (z.B. im Kriegsfall zur Front und zurück). Zudem müsste man in dem Fall irgendwelche neuen Zauber oder magische Mechanismen einführen. Damit habe ich an sich kein Problem, aber mich würde interessieren, ob soetwas mit Splittermond "Boardmitteln" möglich ist.
Vielleicht könnte man das Ganze auch anders aufziehen. Manche mag es ja nerven, dass immer alles auf die Drachlinge geschoben wird. Vielleicht gibt es auch Hinweise darauf, dass solche Türme in der Vergangenheit schon von den Uralten (den Erbauern der Mondportale) benutzt wurden und nach und nach tauchen entsprechende Steine auf, die nur ihrem neuen Zweck zugeführt werden müssen.
LG