Hallo Antelia,
ich glaube nicht dass ich alle Deine Fragen beantworten kann.
Die Idee einer symbiotischen Verbindung ist sehr interessant und auch (meines Erachtens) passend, sowohl für den Fluff (Geben und Nehmen) als auch Crunch (Regelmechanik unterstützt das - Füttern + Schutz + Erfahrungspunkte in eine Richtung, Unterstützung in die andere).
Soweit so gut.
In wie weit die Fluff-Variante "im Körper" oder "auf dem Körper" vollständig durch die Regeln abgedeckt werden muss ist jedoch etwas was ich in Frage stellen würde. Eine Ratte, Eidechse, Taschengeist, und ähnliches könnten auch sehr beim Charakter leben und eine ähnliche Funktion übernehmen ohne gleich "in ihm" sein zu müssen.
Falls Du aber genau so ein Konzept spielen willst: Es könnte ein Ritual geben das ein vorhandenes Wesen in eine Tätowierung verwandelt. Weder das Wesen noch der Charakter müssten über das Ritual verfügen, das könnte ein Teil der Hintergrundgeschichte sein.
Mit diesem Kunstgriff könntest Du sonst ein ganz normales Wesen ausdenken - beissen kann es jedoch nur seinen Träger!
Ein Kollektiv hingegen ist ein anderer Ansatz. Die Beschreibung deutet zwar ein bisschen in die gleiche Richtung, aber eben nur ein bisschen. Es gibt ein Wesen, und dessen Geist. Ich glaube zu verstehen warum Du in Richtung Schwarm gehst - die Schwarmpräsenzen sind das auf was Du eigentlich hinaus willst, es aber mit einem einzelnen Wesen nicht erreichst.
Deswegen der Vorschlag: Halte Dich nicht allzu sehr mit der Bindung von Fluff (Beschreibung) und Crunch (Regelmechanik) auf: Wenn Du einen tätowierten Salamander haben willst der bestimmte Dinge tun kann, regel ihn als Schwarm und wende die entsprechenden Regeln an - all das in Abstimmung mit Deinem Spielleiter.
In diesem Fall ist die Einwillungung auch nach Kanon "Pflicht" - und da hier Balancefragen berührt werden würde ich das auch vorschlagen, idealerweise mit der ganzen Runde. Es werden eine ganze Reihe von Meisterschaften fällig, das sollten andere Spieler auch wissen, sonst sieht es nur nach "Symbiosemonsterchen boosted Charakter ohne dass der Nachteile dadurch hat" aus.
Wenn etwas schon diskutiert wurde ("Kollektiv") und es keine deutliche, belegbare Meinung gibt wäre das eine Frage für die Regelredaktion (unter "Fragen an die Regelredaktion").
Die Verteidigung und der Körperliche Widerstand steigen nur bei positionsveränderten Angriffen - haben wir aber nie so gespielt. (Bestien und Ungeheuer, S. 12).
P.S.: Ja, der Vorschlag würde auch die Verwendung eines Kollektivs als Regelmechanismus (nicht als "Fluff"/innerweltliche Beschreibung) einschließen wenn es das ist was dem Konzept Deiner Wahl am nächsten kommt.
EDIT: P.S.