Das ist hier vielleicht ein gutes Beispiel: Als ich das das erste Mal gelesen hatte, dachte ich: "Was für ein High-Fantasys-PG-Schmonsens?"*.
Es gibt Chars, die liest man sich durch und der erste Eindruck ist: Ok, schön, rund, paßt.
Und es gibt Chars, da denkt man erst mal: WTF??
Das heißt nicht, daß die zweite Art von Chars irgendwie "falsch" ist, oder verboten gehört, aber da braucht man vermutlich eine Absprache mit dem SL / der Gruppe.
Die Sichtweise, welcher Char in die erste, und welcher in die zweite Kategorie gehört, ist natürlich auch wieder objektiv. Aus meiner persönlichen Sicht würde ich Cherubael davon abraten, mit so einem Char in eine wildfremde Con-Runde zu gehen.
... kannst du gleich sagen, der Spielleiter bestimmt die Charaktere
Ja, als SL nehme ich mir heraus, die Art der Chars, die in meinen Abenteuern spielen, einzugrenzen: Ich kann keinen Cederion-Schwertrichter in einem Abenteuer gebrauchen, in dem man für den patalischen Kanzler in das Anwesen eines selenisches Adeligen einbricht, um irgendwelche belastenden Informationen zu entwenden.
Und zweitens, wenn ich spielleite, dann leite ich das Spiel. Dann spielen die Chars in meiner Sicht von Lorakis. Spieler, die Chars bringen, die in die Sicht nicht reinpassen, können das gerne mit mir ausdiskutieren. Aber wenn es garnicht anders geht, dann lasse ich das mit dem Spielleiten halt.
Was die speziellen Sternchen-Spezies-Vorteile angeht, so ist meine persönliche (sic!) Meinung :
- Mit Attraktivität, Flink und Zusätzliche Splitterpunkte, habe ich überhaupt keine Probleme, das kann jeder von mir aus so häufig nehmen wie er will, auch ohne einen (Hinter)Grund und nachfragen.
- Scharfes Gehör und Feensinn sind für mich auch unproblematisch, aber ich würde das ungern infaltionär gebraucht sehen, und hätte schon gerne eine Verankerung in der Char-Geschichte. Die anderen verbesserten Sinnesfähigkeiten gehören hier für mich auch rein.
- Dämmersicht, Natürlicher Rüstungsschutz, Natürliche Waffe. Diese drei möchte ich eigentlich bei Spezies, die das nicht von Hause aus haben, nicht sehen. (Was nicht heißt, daß es nicht geht, aber man müsste mich überzeugen).