Hi.
In Jenseits der Grenzen wird ja dargestellt, wie Feen und Grenzen aller Art zusammenhängen. Dort heißt es (sinngemäß), wesentlich für die Wirksamkeit einer Grenze ist der dahinter stehende Wille. Der 50 cm hohe Zaun hält Feen nicht davon ab, ihn zu überschreiten, weil er ein 50 cm hoher Zaun ist, sondern weil er mit dem Willen errichtet wurde, andere draußen zu halten und zu separieren. Ähnliches gilt für ausgestreute Kreise aus Salz oder aneinandergelegte Weidenruten, etc.
Was ist nun aber mit natürlichen Grenzen? Abseits des Umstands, dass sie Tore in Feenwelten darstellen können, können sie auch Feenwesen am Fortkommen hindern? Der Hintergrund der Frage ist die Idee, dass eine Fee sich von einer natürlichen Grenze eingeschlossen sieht und nicht mehr weg kommt. Ein paar Beispiele: Die Fee ist im Wald und plötzlich stürzt ein Baum um und bildet mit drei anderen zufälligerweise ein Quadrat, das die Fee umgibt. Oder die Fee steht auf einem grasbewachsenen Hügel und plötzlich gibt es eine Lawine, sodass sie rundherum von Schnee eingeschlossen ist. Angenommen sie kann nicht fliegen oder sich teleportieren, wäre sie dann gefangen? Sprich: Wäre es möglich, in scheinbar zufälligen Ereignissen wie einer Lawine oder dem Sturz eines Baumes den Willen der Natur zu erkennen oder ist das für euch vielleicht sogar eine übliche Denkweise für Feen?
Mir ist klar, dass ich diese Frage im Zweifel einfach für mich selbst beantworten und entsprechend in mein Lorakis integrieren kann, daher bitte ich von entsprechenden Hinweisen der Art "Mach es doch einfach, wie du magst" abzusehen. Mir geht es hier darum, ob ihr euch so etwas für euer Lorakis vorstellen könnt oder ob ihr die Idee komisch findet.
LG