Eigentlich hoffe ich ja das genaue Gegenteil von dem, was sich flippah hier wünscht - nämlich dass auch für die Zukunft nicht die Regel gilt: "Da kann es keinen Berg / keinen See / keinen Fluss / keine Insel / keine Stadt / keinen Sumpf / whatever geben, weil das so nicht in der Weltenkarte eingetragen ist."
Du hast meine Intention völlig fehlinterpretiert: mir geht es keinesfalls darum, dass es keine Berge geben darf, die auf der Weltkarte nicht eingezeichnet sind. Ich habe überhaupt kein Problem damit, im Gegenteil, ich halte das für ausgesprochen wichtig.
Mir geht es primär darum, dass wir hier nicht die Aventurische Krankheit der Gebirgsinflation bekommen, dass jedes Mittelgebirge eben gleich 3000 Meter hoch wird, nur weil mit dem Kynhold eben das einzige explizit beschriebene Mittelgebirge so hoch wird. Das wäre nämlich eben eine extreme Einschränkung der Gestaltungsfreiheit gewesen.
Es dürfen gern Berge, Höhenzüge, Mittelgebirge und dergleichen dort liegen, wo sie auf der Weltkarte nicht zu sehen sind, sollen sie sogar.
Aber: es soll bitte die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben: Mittelgebirge sind Mittelgebirge. Kein Hochgebirge. Im Mittelalter galt der Harz als praktisch unpassierbar, auf jeden Fall aber unbewohnbar. Hier in Hannover sagt man "Über den Deister gehen", wenn jemand stirbt. Der Deister ist mit 305 Metern an seinem höchsten Gipfel ein ziemlich popeliges Mittelgebirge - und hat es dennoch zu einem sprichwörtlich unüberwindlichen Hindernis geschafft.
Das sind die Relationen, die man bedenken sollte, wenn man Gebirgshöhen setzt. Wenn man sich da bei den offiziellen Setzungen vertut, schafft man nicht Freiheiten, sondern man schränkt sie massiv ein.