Autor Thema: Höhe des Kynhold  (Gelesen 6547 mal)

flippah

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Höhe des Kynhold
« am: 25 Mär 2015, 10:28:24 »
Was mich sehr wundert (ich lese gerade endlich die Arwinger Mark) ist, dass die Höhe des Kynhold mit bis zu 3000 Metern angegeben ist. Das ist dann höher als die Karpathen, fast so hoch wie die Pyrenäen.

Auf der Weltkarte jedoch ist der Kynhold als "Hügelland" eingetragen.

Entweder die Höhenangabe in "Die Arwinger Mark" stimmt. Dann frage ich mich: was zur Hölle ist dann ein Gebirge? Der Himalaya?
Oder die Höhenangabe in "Die Arwinger Mark" stimmt nicht - das wäre sehr zu hoffen.

Vielleicht sind 3000 Fuß gemeint (900 Meter) - immernoch eine gewaltige Höhe für "Hügelland".
Vor meinem geistigen Auge ist Hügelland vielleicht sowas wie das Weserbergland, meinetwegen auch höhere Mittelgebirge in Deutschland. Aber garantiert kein Hochgebirge von weit über 1000 Metern Höhe.
"In allen anderen Fällen gehen Sie so schnell wie möglich in See und, ohne sich auf eine Schlacht einzulassen, sofern dies möglich ist, nach Wladiwostok" (Jewgeni Iwanowitsch Alexejew)

SeldomFound

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Re: Höhe des Kynhold
« Antwort #1 am: 25 Mär 2015, 10:43:52 »
Was mich sehr wundert (ich lese gerade endlich die Arwinger Mark) ist, dass die Höhe des Kynhold mit bis zu 3000 Metern angegeben ist. Das ist dann höher als die Karpathen, fast so hoch wie die Pyrenäen.

Auf der Weltkarte jedoch ist der Kynhold als "Hügelland" eingetragen.

Entweder die Höhenangabe in "Die Arwinger Mark" stimmt. Dann frage ich mich: was zur Hölle ist dann ein Gebirge? Der Himalaya?
Oder die Höhenangabe in "Die Arwinger Mark" stimmt nicht - das wäre sehr zu hoffen.

Vielleicht sind 3000 Fuß gemeint (900 Meter) - immernoch eine gewaltige Höhe für "Hügelland".
Vor meinem geistigen Auge ist Hügelland vielleicht sowas wie das Weserbergland, meinetwegen auch höhere Mittelgebirge in Deutschland. Aber garantiert kein Hochgebirge von weit über 1000 Metern Höhe.

Auf S.51 des Weltenbandes wird der Kynhold als Mittelgebirge bezeichnet, die 3000er befinden sich nur am nördlichen Ende und habe deshalb vielleicht wenig Gewicht für die Gesamtdarstellung des Gebirges.
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flippah

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Re: Höhe des Kynhold
« Antwort #2 am: 25 Mär 2015, 10:48:56 »
Ja, dann lasse ich mir 900 Meter gut eingehen. Aber 3000?!
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Quendan

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Re: Höhe des Kynhold
« Antwort #3 am: 25 Mär 2015, 10:52:32 »
Die Höhe in der Arwinger Mark ist korrekt. Man hätte auf der Weltkarte da sicher auch Berge hinmachen können (auch wenn 3000m eben nur die höchsten Gipfel im Norden des Kynhold sind), aber das hätte auch von der Optik her nicht gepasst (da die Berge auf der Weltkarte zu wuchtig sind).

Aber ja, das ist kein sanft gewelltes Hügelland. ;)

Chalik

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Re: Höhe des Kynhold
« Antwort #4 am: 25 Mär 2015, 11:14:59 »
Ich sehe da kein großes Problem. In seinem eigenen Lorakis kann der Kynhold ja nur 900 Meter hoch sein. Für den Weltenband finde ich es so in Ordnung. Immerhin ist der Kynhold ja keine Schattenwand oder Pangawai-Massiv ;). Aber ich verstehe das Missverständnis, als Hügelland sehe ich den Kynhold auch nicht. Sonst hätten wir in Deutschland ja auch "nur" Hügel ;D

flippah

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Re: Höhe des Kynhold
« Antwort #5 am: 25 Mär 2015, 11:17:42 »
Ich hoffe nur, dass wir jetzt keine Gebirgsinflation bekommen, die dazu führt, dass es keine Mittelgebirge gibt sondern jede auf der Karte eingezeichnete Erhebung gleich nach dem Motto "der Kynhold ist auch so hoch!" zum 3000er umdefiniert wird.
"In allen anderen Fällen gehen Sie so schnell wie möglich in See und, ohne sich auf eine Schlacht einzulassen, sofern dies möglich ist, nach Wladiwostok" (Jewgeni Iwanowitsch Alexejew)

Quendan

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Re: Höhe des Kynhold
« Antwort #6 am: 25 Mär 2015, 11:18:51 »
Da würde ich mir keine Sorgen machen. ;)

wusch

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Re: Höhe des Kynhold
« Antwort #7 am: 28 Mär 2015, 10:28:56 »
Stimmt es werden nämlich 6000 Meter. ;D

Weltengeist

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Re: Höhe des Kynhold
« Antwort #8 am: 28 Mär 2015, 16:23:09 »
Eigentlich hoffe ich ja das genaue Gegenteil von dem, was sich flippah hier wünscht - nämlich dass auch für die Zukunft nicht die Regel gilt: "Da kann es keinen Berg / keinen See / keinen Fluss / keine Insel / keine Stadt / keinen Sumpf / whatever geben, weil das so nicht in der Weltenkarte eingetragen ist."

Ich verstehe die Weltenkarte eher als eine grobe Richtlinie, auf der jede Menge wichtige Landmarken entweder noch gar nicht oder hinreichend ungenau drauf sind, damit auch zukünftig noch Gestaltungsmöglichkeiten bestehen. Klar, wo ein Hochgebirge eingetragen ist, wird wohl eher keine Flachlandwüste zu finden sein. Aber solch kleine Ungenauigkeiten wie "Hügel" oder "Mittelgebirge" halte ich bei einer derart groben Karte eher für einen Vorteil, weil sie uns für die Zukunft noch vieles offen lässt. Vielleicht hab ich ja Glück, und das Team sieht das genauso ;).

wusch

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Re: Höhe des Kynhold
« Antwort #9 am: 28 Mär 2015, 16:36:22 »
Ja das sehe ich auch so. Die Karte von Lorakis die wir haben ist eher eine mittelalterliche als eine moderne Karte, was bedeutet: Es gibt vieles das nicht exakt so ist oder nicht eingetragen ist und ein kleinerer Berg auf so einem großen Kontinent ist nun wirklich kein Problem wenn er nicht verzeichnet ist. Auch eine Kleinstadt kann man nach bedarf mal einfügen, denn die kann man ja schlecht alle einzeichnen.

A.Praetorius

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Re: Höhe des Kynhold
« Antwort #10 am: 28 Mär 2015, 17:25:30 »
Eigentlich hoffe ich ja das genaue Gegenteil von dem, was sich flippah hier wünscht - nämlich dass auch für die Zukunft nicht die Regel gilt: "Da kann es keinen Berg / keinen See / keinen Fluss / keine Insel / keine Stadt / keinen Sumpf / whatever geben, weil das so nicht in der Weltenkarte eingetragen ist."

Ich verstehe die Weltenkarte eher als eine grobe Richtlinie, auf der jede Menge wichtige Landmarken entweder noch gar nicht oder hinreichend ungenau drauf sind, damit auch zukünftig noch Gestaltungsmöglichkeiten bestehen. Klar, wo ein Hochgebirge eingetragen ist, wird wohl eher keine Flachlandwüste zu finden sein. Aber solch kleine Ungenauigkeiten wie "Hügel" oder "Mittelgebirge" halte ich bei einer derart groben Karte eher für einen Vorteil, weil sie uns für die Zukunft noch vieles offen lässt. Vielleicht hab ich ja Glück, und das Team sieht das genauso ;).

Ich denke da kann ich Befürchtungen zerstreuen. Der Maßstab der Weltkarte ist oft etwas trügerisch, da man dabei gerne vergisst, dass Lorakis grob eurasische Ausmaße hat.

Als Beispiel:
Zhoujiang hat eine Ost-West-Ausdehnung von mehreren 1000 Kilometern und auf der Weltkarte vier (!) Flüsse (davon zwei Grenzflüsse), keinen See und drei "Hügellandschaften".
Natürlich hat ein Reich in das unsere Bundesrepublik mehrfach reinpassen würde, ein paar mehr solcher geographischer Punkte und im Regionalband wurden die Autoren auch dazu ermuntert fleißig die Karte zu bereichern :-).

flippah

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Re: Höhe des Kynhold
« Antwort #11 am: 29 Mär 2015, 19:44:31 »
Eigentlich hoffe ich ja das genaue Gegenteil von dem, was sich flippah hier wünscht - nämlich dass auch für die Zukunft nicht die Regel gilt: "Da kann es keinen Berg / keinen See / keinen Fluss / keine Insel / keine Stadt / keinen Sumpf / whatever geben, weil das so nicht in der Weltenkarte eingetragen ist."

Du hast meine Intention völlig fehlinterpretiert: mir geht es keinesfalls darum, dass es keine Berge geben darf, die auf der Weltkarte nicht eingezeichnet sind. Ich habe überhaupt kein Problem damit, im Gegenteil, ich halte das für ausgesprochen wichtig.

Mir geht es primär darum, dass wir hier nicht die Aventurische Krankheit der Gebirgsinflation bekommen, dass jedes Mittelgebirge eben gleich 3000 Meter hoch wird, nur weil mit dem Kynhold eben das einzige explizit beschriebene Mittelgebirge so hoch wird. Das wäre nämlich eben eine extreme Einschränkung der Gestaltungsfreiheit gewesen.

Es dürfen gern Berge, Höhenzüge, Mittelgebirge und dergleichen dort liegen, wo sie auf der Weltkarte nicht zu sehen sind, sollen sie sogar.

Aber: es soll bitte die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben: Mittelgebirge sind Mittelgebirge. Kein Hochgebirge. Im Mittelalter galt der Harz als praktisch unpassierbar, auf jeden Fall aber unbewohnbar. Hier in Hannover sagt man "Über den Deister gehen", wenn jemand stirbt. Der Deister ist mit 305 Metern an seinem höchsten Gipfel ein ziemlich popeliges Mittelgebirge - und hat es dennoch zu einem sprichwörtlich unüberwindlichen Hindernis geschafft.
Das sind die Relationen, die man bedenken sollte, wenn man Gebirgshöhen setzt. Wenn man sich da bei den offiziellen Setzungen vertut, schafft man nicht Freiheiten, sondern man schränkt sie massiv ein.
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Nevym

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Re: Höhe des Kynhold
« Antwort #12 am: 30 Mär 2015, 17:57:26 »
@flippah:
Grundsätzliche Zustimmung ...

Wenn man Harz, Fichtelgebirge, Bayerischer Wald als "hohe Mittelgebirge" betrachet (Höchste Gipfel unter 1500 m NHN) und schon mal dort war um quer zu den Tälern zu wandern, radlen oder so, der weis was für Strapazen das sein können, da langt schon die Fränkische Schweiz!
Und man erinnere sich an so
Also keine "Höheninflation", dennoch habe ich nichts gegen ein paar "Abweichungen" nach oben, schroffen Zinnen und tatsächlich "unüberwindliche Berge" wie im Harz oder anderswo. Es dürfen dann durchaus mal der eine oder andere Gipfel mit mehr als 2000 /3000m sein, um z.B. einen Drachlings-/Whyvern-/Wyrm-/Drachenhort zu verbergen oder ein anderes Mysterium...
Ich bin der Sand im Getriebe - ich kommentiere - ich kritisiere - ich phantasiere
The only real prison is fear, and the only real freedom is freedom from fear. (Aung San Suu Kyi)