Autor Thema: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?  (Gelesen 52474 mal)

Nevym

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Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
« Antwort #150 am: 19 Aug 2015, 13:01:37 »
[...]
Wenn jeder Spieler den Würfelwurf des anderen auf seinen SmartPhone 1sieht wo ist den dann das Problem? Inwieweit grenzt es den aus2, erklär mal, ich sitze am Tisch und jeder hat ein digitales Gerät und auf diesem ist sein Charakter Bogen und einige Tools für den Kampf und so weiter. Erzählen und die Story vorantreiben muss jeder Spieler weiterhin, die SL beschreibt weiterhin die Welt3. Es ist sogar cooler, weil nämlich die SL theroretisch Nachrichten an die Spieler schicken kann anstatt Zettel 4zu schreiben und jeder Spieler eine Karte eingebelnden bekommen kann oder verschiedene Hinweise bekommt5. Das einzige was anders ist, ich habe kein Bleistift und Papier in der Hand. Sicher kann es sein das irgendjemand anfängt zu surfen oder zu spielen wenn er nicht dran ist6, in manchen runden passiert das bestimmt jetzt schon oder es wird in Büchern gekramt und so weiter. Das einzige Problem ist, das es eine romantische leicht verklärte Vorstellung 7gibt das Papier und Bleistift hilft beim Rollenspiel. [...]
thats live und ich fände es leider geil... ;-)
1
Ich sehe als Teilnehmer einer solchen Runde nur, wie eine digitale Spielerei irgend eine Anzeige eines "Würfels/Würfelns" animiert und mir ein Ergebnis präsentiert. Eine Manipulation ist definitiv nicht erkennbar. Rollt ein physischer Würfel über eine Unterlage, so kann die Manipulation nur im Objekt oder auch in der Werf-Technik liegen, ist jedoch immer weniger schwer zu durchschauen als bei digitaler Manipulation. Eine Würfel kann ich anfassen, ein digitales Gerät, vielleicht hunderte von KM entfernt nicht und selbst wenn, was bringt es wenn ich eine Knopf drücke? Die Manipulation liegt im Code und den kann ich so einfach nicht einsehen.
2
Abgesehen vom Gruppendruck, weil ich keine digitale Möglichkeit habe/nutze/nutzen kann oder darf, teilt es einfach das Gesamtklientel weiter auf, zersplittert die möglichen Teilnehmer und trennt sie voneinander. das ist jetzt schon absehbar.
Der Unterschied bei Volldigitalisierung ist die Verhinderung von individuellen Geschichten. Alles was nicht digital vorbereitet ist kann nicht mehr stattfinden. In aktuelle habe ich dazu den Begriff "Railroading" gelesen und dieser wurde sehr stark kritisiert. Improvisation ist voll-digital extrem erschwert bis unmöglich.
3
Fakt ist heute schon, wenn ich mir so manche Gruppe junger Leute im Biergarten/Kneipe etc ansehe - jeder einsam, alleine, in einer Gruppe von Smartphone-Usern, only User, no Persons -> No RPG. Das wird sich verstärken, mehr "Tools für RPG-Interaktion" werden gefordert und dann werden immer mehr auch die sonstigen Aktionen und Handlungsmöglichkeiten formalisert, digitalisiert und programmiert. Dann sind wir auf dem Stand den heutige (gut gemachte) (MMO)RPRGS schon haben... Dennoch ist es das Ende von "Rollenspiel", da es nichts mehr außerhalb des vorgegebenen Handlungsrahmens erlaubt - da ist die Digitale Welt einfach extrem restriktiv.
Die Rechtliche Seite, wenn ich digitale Kopien in einer vernetzten Welt benutze will ich mal gar nicht betrachten - das wird noch extra grausam.
4
Das haben wir erfolglos regelmäßig und immer wieder in den letzten 10 Jahren versucht... Die beste Mitteilungsmethode ist immer noch Zettel. Wir habens mit Chat-Programmen, Textnachtrichten, Voice-MAil/Chats probiert, is nich. Führt idR zum "Spiel in Time-Slices" und zu wenig Spielfluß sondern zu "Taskabarbeitung". Da bleibt mir das Spielgefühl auf der Strecke.
5.
Insgesamt führt Zusatzmaterial wie Karten nicht zur Verbesserung sondern mehr zur OutGame-Informationssammlung durch den Spieler. Als Beispiel: Der Char01 weis nur, daß er noch etwa einen halben Tagesmarsch zum nächsten dorf hat, der Spieler aber sieht - wie die anderen Spieler die gesammte Karte der Region voarus auf dem Weg, mit allen Landmarken, Gelände-Besonderheiten und -hindernissen - die Char02, der aus der Gegend ist kennt sich aus, jedoch nicht der Rest der Truppe...
6
In einem Rollenspiel ist man bis auf Ausnahmen (bidirektionale Situationen) "immer dran" und selbst wenn nicht, kann man mit OT-Vorschlägen eingreifen - das fällt völlig weg, zum Vor- wie zum Nachteil.
7
"romantische Verklärung" sehe ich nur in der Überbewertung der Möglichkeiten von Technik. Man kann alles versuchen zu simulieren, aber es bleibt Simulation.
Und sind wir mal ehrlich, es ist ein Wirtschaftsbereich, ein Verlag, ein Rechteinhaber ist eine Wirtschaftsperson, die mindestesn Kostendeckend arbeiten muß. Die ganzen physischen Spielereien wie Würfel, Papiere, Bücher usw. sind aktuell die Produkte, die die Geschichten am Leben erhalten. Womit wird digital Geld verdient? Mit (kostenlosen) Softwarepakten die man im "Store" runterlädt? bestimmt nicht, heute schon nicht und in naher Zukunft noch weniger.

Nur im einen gebe ich leider recht - thats live und leider geil, leider!
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Gonzo

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Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
« Antwort #151 am: 19 Aug 2015, 13:25:13 »
Fakt ist heute schon, wenn ich mir so manche Gruppe junger Leute im Biergarten/Kneipe etc ansehe - jeder einsam, alleine, in einer Gruppe von Smartphone-Usern, only User, no Persons -> No RPG.
Das Trauerspiel kennt man ja leider echt von so manchen Zeitgenossen.

JohnLackland

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Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
« Antwort #152 am: 19 Aug 2015, 13:36:35 »
1
Ich sehe als Teilnehmer einer solchen Runde nur, wie eine digitale Spielerei irgend eine Anzeige eines "Würfels/Würfelns" animiert und mir ein Ergebnis präsentiert. Eine Manipulation ist definitiv nicht erkennbar. Rollt ein physischer Würfel über eine Unterlage, so kann die Manipulation nur im Objekt oder auch in der Werf-Technik liegen, ist jedoch immer weniger schwer zu durchschauen als bei digitaler Manipulation. Eine Würfel kann ich anfassen, ein digitales Gerät, vielleicht hunderte von KM entfernt nicht und selbst wenn, was bringt es wenn ich eine Knopf drücke? Die Manipulation liegt im Code und den kann ich so einfach nicht einsehen.
Du verstehst das falsch, du sitzt mit deinen Freunden in gemütlicher Runde immer noch am Tisch, da ist niemand weit weg. Du kannst auch die Würfel manipulieren und so weiter. Im Grunde haben schon andere alles dazu geschrieben.
2
Abgesehen vom Gruppendruck, weil ich keine digitale Möglichkeit habe/nutze/nutzen kann oder darf, teilt es einfach das Gesamtklientel weiter auf, zersplittert die möglichen Teilnehmer und trennt sie voneinander. das ist jetzt schon absehbar.
Der Unterschied bei Volldigitalisierung ist die Verhinderung von individuellen Geschichten. Alles was nicht digital vorbereitet ist kann nicht mehr stattfinden. In aktuelle habe ich dazu den Begriff "Railroading" gelesen und dieser wurde sehr stark kritisiert. Improvisation ist voll-digital extrem erschwert bis unmöglich.
Warum sollten denn die Abenteuer auf der Schiene werden? Es ist kein MMO oder MMORPG du spielst doch weiterhin mit den Menschen Gesicht zu Gesicht nur das du nicht die Werte auf Papier und Stift hast sondern auf dem Gerät. Railroading sprich Schienenabenteuer passieren wenn man als SL unflexibel hantiert. Aber du kannst doch weiterhin alles selbst bestimmen, wie bei Rollenspiel mit Stift und Papier erzählt der Spielleiter die Hintergrundgeschichte und stellt die NSCs dar.... ich glaube du denkst die ganze Zeit an ein MMORPG spiel.
3
Fakt ist heute schon, wenn ich mir so manche Gruppe junger Leute im Biergarten/Kneipe etc ansehe - jeder einsam, alleine, in einer Gruppe von Smartphone-Usern, only User, no Persons -> No RPG. Das wird sich verstärken, mehr "Tools für RPG-Interaktion" werden gefordert und dann werden immer mehr auch die sonstigen Aktionen und Handlungsmöglichkeiten formalisert, digitalisiert und programmiert. Dann sind wir auf dem Stand den heutige (gut gemachte) (MMO)RPRGS schon haben... Dennoch ist es das Ende von "Rollenspiel", da es nichts mehr außerhalb des vorgegebenen Handlungsrahmens erlaubt - da ist die Digitale Welt einfach extrem restriktiv.
Die Rechtliche Seite, wenn ich digitale Kopien in einer vernetzten Welt benutze will ich mal gar nicht betrachten - das wird noch extra grausam.
Wiederhohlung: Es ist kein MMO sondern ein Pen&Paper nur mit digitaler Unterstützung.... du sitzt mit deinen Freunden gemeinsam am Tisch.
4
Das haben wir erfolglos regelmäßig und immer wieder in den letzten 10 Jahren versucht... Die beste Mitteilungsmethode ist immer noch Zettel. Wir habens mit Chat-Programmen, Textnachtrichten, Voice-MAil/Chats probiert, is nich. Führt idR zum "Spiel in Time-Slices" und zu wenig Spielfluß sondern zu "Taskabarbeitung". Da bleibt mir das Spielgefühl auf der Strecke.
Kann sein ist wahrscheinlich bei jeder Gruppe anders.
5.
Insgesamt führt Zusatzmaterial wie Karten nicht zur Verbesserung sondern mehr zur OutGame-Informationssammlung durch den Spieler. Als Beispiel: Der Char01 weis nur, daß er noch etwa einen halben Tagesmarsch zum nächsten dorf hat, der Spieler aber sieht - wie die anderen Spieler die gesammte Karte der Region voarus auf dem Weg, mit allen Landmarken, Gelände-Besonderheiten und -hindernissen - die Char02, der aus der Gegend ist kennt sich aus, jedoch nicht der Rest der Truppe...
Das kann Ingame passieren und die Abenteurer unterhalten sich im Spiel mit ihren Charakteren untereinander. Da muss nichts Outgame passieren, wenn das passiert Pech für die Gruppe.
6
In einem Rollenspiel ist man bis auf Ausnahmen (bidirektionale Situationen) "immer dran" und selbst wenn nicht, kann man mit OT-Vorschlägen eingreifen - das fällt völlig weg, zum Vor- wie zum Nachteil.
Warum du sitzt doch noch am Tisch und kannst immer was sagen? Es ist kein MMO oder dergleichen, ach ja das habe ich ja schon oben geschrieben.
7
"romantische Verklärung" sehe ich nur in der Überbewertung der Möglichkeiten von Technik. Man kann alles versuchen zu simulieren, aber es bleibt Simulation.
Und sind wir mal ehrlich, es ist ein Wirtschaftsbereich, ein Verlag, ein Rechteinhaber ist eine Wirtschaftsperson, die mindestesn Kostendeckend arbeiten muß. Die ganzen physischen Spielereien wie Würfel, Papiere, Bücher usw. sind aktuell die Produkte, die die Geschichten am Leben erhalten. Womit wird digital Geld verdient? Mit (kostenlosen) Softwarepakten die man im "Store" runterlädt? bestimmt nicht, heute schon nicht und in naher Zukunft noch weniger.
Es soll nichts simuliert werden, es soll unterstützt werden. Da gibt es keine Level und dergleichen... Und Geld wird verdient mit den Content der extra aufbereitet wird. Wie Abenteuer, Gegner und so weiter.
Nur im einen gebe ich leider recht - thats live und leider geil, leider!
Du bist der König der Sandes in der Fortschrittskritik ;-)
Spielst du schon oder diskutierst du noch über die Regeln?

Tok

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Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
« Antwort #153 am: 19 Aug 2015, 13:46:43 »
Also bei dem Beitrag weiß ich ehrlich gesagt nicht ob ich lachen oder weinen soll.
Aber das ist schon mal so weit von jeglicher realität dass man nur den Kopf schütteln kann.

zu 1.) Wie gesagt. Wenn du bei einem RollenSPIEL angst hast dass die bösen bösen Menschen dich betrügen und mit ihrem NSA Sateliten und Laserkanonen alles manipulieren, nur damit sie statt ner 18 eine 19 würfeln dann muss ich sagen liegen die Probleme wahrlich eher bei dir.

zu 2.)
- SL hat Karten in Papierform für ein Dungeon bereit gestellt. Die Helden wollen lieber den ganzen Tag angeln, nasebohren und sich in der nächsten Taverne zuschütten.
Ist ja kein Problem. Wir benutzen Papier und sind deswegen flexibel.
- SL hat eine Karte in digitaler Form. Die Helden wollen lieber den ganzen Tag angeln, nasebohren und sich in der nächste Taverne zuschütten.
Ne das geht nicht. Wir spielen digital.

Ist natürlich logisch.

zu 3.)
Natürlich ist die digitale Welt so unglaublich restriktiv. Nur weil mein Charackterbogen aus Metall besteht kann ich nicht nach links laufen. Ne ne ne ... und weil mein würfel aus 1en und 0en besteht kann ich auch nicht nach rechts laufen.Geht einfach nicht. Ich sag meinem SL immer ich würd ja so gerne einmal im Leben ne Kurve gehen wollen aber ne. Geht nicht. Der Materialcheck beweisst. Es geht nur nachvorne. Letztens hat mein Held seine Schlüssel zu Hause vergessen und musste einmal um den Planeten laufen damit er sie von zu Hause holen konnte. Zum Glück kann meine Frau aber nur Rückwerts laufen. Die trägt mich ja sonst immer Heim.

zu 6.)
Also nur um die Logik zu begreifen. Deine These ist also: "Weil Spieler XY einen digitalen Charackterbogen hat kann er nicht mehr mitdenken und agieren"
Lass ich einfach mal so stehen.
Wenn es ums Thema sich ablenken lassen geht. Ich habe es in meiner RPG Laufbahn noch NIE NIE NIE aber wirklich NIE NIE NIEMALS erlebt dass jemand 10 Minuten am Tisch saß und sich ein Regelbuch durchgeblättert hat, die Bravo gelesen hat oder sonst wie abgelenkt war.
Also ne ... das kommt wenn dann durch den digitalen Charackterbogen. Anderst ist das aber auch nicht vorstellbar. Ne NIE das gabs früher nicht Nein.

zu 7.) 
Hab gerade Bill Gates angerufen und ihm gesagt das man mit diesen digitalen Schei...... ähm ... Sachen kein geld verdienen kann. Hat mir hoch und heilig nun versprochen auf die Würfelproduktion umzusteigen.
Wobei ich mir auch die Frage stelle wie der Uhrwerkverlag geld verdient in dem ich Würfel aus China kaufe.
Vielleicht sollten sie auch den PDF Shop einstellen.
Weil sie ja da kein Geld verdienen mit digitalen Inhalten. Sie sparen zwar Materialkosten, Produktionskosten, Vertriebskosten, Gewinn der Zwischenhändler und streichen statt dessen das Geld selbst ein, ABER aus irgend einem Grund den wohl nur sehr auserwählte Menschen kennen verdienen sie kein Geld daran.
Ich hoffe ich hab noch genug Geld für eine Packung Würfel.


Ach ich hab mich doch für lachen entschieden.

TrollsTime

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Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
« Antwort #154 am: 19 Aug 2015, 15:03:00 »
Tok, auch wenn du nicht ganz unrecht hast, etwas weniger Häme bitte...
Quendan zu TrollsTime: "Du musst nicht alle überzeugen!"

Quendan

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Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
« Antwort #155 am: 19 Aug 2015, 15:10:34 »
Kinners, hier reicht es langsam. Das hat weder was mit dem Ursprungsthema zu tun, noch ist der Ton hier so freundlich und konstruktiv, wie wir es uns allgemein im Forum wünschen. Also beendet die Debatte zu diesem Thema in diesem Topic bitte jetzt.

Nevym

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Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
« Antwort #156 am: 19 Aug 2015, 17:29:24 »
... das wesentliche hatte ich oben dann vergessen - Den Rückschluß auf "Erfolg"....
Ich denke schon, daß "Digitalisierung" zum Erfolg, auch von SpliMo beitragen kann, es ist eine Frage des Konzepts und des Vorgehens.
Aber die Volldigitalisierung wie in JohnLacklands beitrag bewirkt mMn das Gegenteil, nämlich das RPG gegen Pay-Spiele und Pay-MORGS anzustinken versucht, bring bestenfalls kurzfristige Einnahmen  und das wird nicht funktionieren.
-overandout-
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Jan van Leyden

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Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
« Antwort #157 am: 20 Aug 2015, 10:37:41 »
Aber hier kommt das von John erwähnte Problem ins Spiel:
Als SL muss ich das ganze Abenteuer dort vorhalten. Das heißt, im Grunde müsste ich ein Kaufabenteuer per Copy&Paste übertragen.

Ummh, nein. Das musst du nicht. Im Grunde ist ein VTT (=Virtual Table Top) ein Programm zur Kommunikation und zum Teilen von Daten (Karte des Rollenspiels gleich Bilddatei, die ich anderen Spielern zugänglich mache). Alles weitere kann ich bis zu voll manuell machen. Von deinem Kaufabenteuer benötigst du nur die Karten im Tool.

Je nach VTT kannst du bestimmte Dinge automatisieren (besonders beliebt: Initiative-Tool). Das bedeutet natürlich Aufwand, sollte sich aber beim tatsächlichen Spiel auszahlen.

Toll wäre es, in so einem Tool einfach per Micropayment ein Abenteuermodul kaufen zu können, wo alles vorbereitet ist.

Dieses Modell verfolgt D&D 5 durch die Lizenz an Fantasy Grounds. Dort kannst du offizielle Abenteuer als DLC kaufen. Micropayment trifft es dabei nicht ganz; die Dinger sind fast so teuer wie ihre gedruckten Pendants. Dafür bekommst du jedoch alle Daten des Abenteuers (Texte, Bilder, Karten), alle Kreaturen sind eingebaut, alle Begegnungen vorbereitet, und die Automatisierung (Verwaltung) soll sehr weit fortgeschritten sein. Angeblich verwenden manche Kunden das System, um mit der ganzen Gruppe gemütlich vor dem Fernseher zu spielen.

... ein "volldigitales RPG" hat...
Ganz klar, macht es improvisierte Abenteuer unmöglich ("... ganzes Abenteuer vorhalten.."), macht selbstserstelle Geschichten schwierig und Abweichungen in Kaufabenteuern noch sehr problematisch - alles in allem "verarmt" es die Möglichkeiten des Spiels als daß es sie bereichert...

Dass ist definitiv unrichtig. Auch beim volldigitalen Spiel über ein VTT hast du jede Flexibilität und Freiheit, die du dir nur wünschen kannst.

Was meinst du denn ginge nicht?

Huldvoll winkend

---Jan van Leyden
Huldvoll winkend

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Yinan

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Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
« Antwort #158 am: 20 Aug 2015, 10:43:10 »
Sind Quendans Aussagen bzgl. diese Debatte in diesem Thread hier nicht weiter fortzuführen noch immer so unverständlich, dass das hier weiterhin ignoriert wird von einigen?

Wenn ihr darüber reden wollt, dann macht doch bitte einen neuen Thread auf!
Da könnte ihr dann auch einfach ein Quote einbauen, das auf diesen Thread hier verweist damit man auch weiß, worum es in dem anderen Thread denn eigentlich geht und ihr könnt dort soviel darüber diskutieren, wie ihr wollt (solange der Ton freundlich und konstruktiv ist, wie Quendan ebenfalls gesagt hat).
Wenn nicht anders gesagt, dann befassen sich meine Aussagen zu Regeln niemals mit Realismus oder Simulationismus, sondern nur mit Balancing.
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Rhanaya

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Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
« Antwort #159 am: 23 Aug 2015, 18:16:19 »
Warum nicht einfach per Mod den Teil ausschneiden und als eigenen Tread weiterführen ?

JS

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Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
« Antwort #160 am: 23 Aug 2015, 18:54:15 »
Das wäre wunderbar, denn der Digitalausflug ist etwas ermüdend.
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.