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Themen - Rumspielstilziel

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Allgemeine Regelfragen / Meisterschaft: Begabter (...)
« am: 02 Nov 2014, 19:50:23 »
Bei vielen Fertigkeiten gibt es die Meisterschaft Begabter (Spurenleser, Gelehrter ...), deren Beschreibung ich nicht verstehe.

"Der Abenteurer kann einen Splitterpunkt nachträglich ausgeben, um einen Bonus in Höhe seines (Attribut) für die nächste (Fertigkeit-)Probe zu erhalten."
(Hervorhebungen von mir)

Unter "nachträglich" verstehe ich, dass der Splitterpunkt nach der betroffenen Probe ausgegeben werden kann (was mit Splitterpunkten ja ohnehin möglich ist, deshalb müsste es hier eigentlich nicht extra stehen). Aber warum dann bei der "nächsten" Probe? So, wie es da steht, müsste es heißen, dass ich beispielsweise nach einer Jagdkunst-Probe einen Splitterpunkt ausgeben kann, um dann bei der nächsten Jagdkunst-Probe (wann immer die ist) einen Bonus in Höhe meines Verstandes zu erhalten.

Ist das wirklich so gemeint? Weit naheliegender erschiene mir ja, dass man statt der 3 Punkte Bonus durch einen Splitterpunkt-Einsatz einen Bonus in Attributshöhe erhält. Aber andererseits wäre das wohl kaum so umständlich formuliert, wenn etwas so Einfaches gemeint ist ...

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Ich leite heute Abend zum 2. Mal "Die Bestie von Krahorst" und ändere diesmal einige Kleinigkeiten, um das Abenteuer - in meinen Augen - stringenter, von Beginn an packender und One-Shot-geeigneter zu machen. Ich poste das hier mal, falls jemand sich Anregungen holen will.


SPOILER ...

Mir ist bei meiner ersten Sitzung damit aufgefallen, dass ich die Art des Einstiegs doch etwas mühsam finde: diverse Aufwärmbegegnungen (Stier, Rattlinge), bei denen lange nicht so recht klar wird, worauf das jetzt eigentlich hinauslaufen soll, bis endlich der Ritter auftaucht und den Auftrag ausgibt. Zusammen mit dem Krähenwappen-Hinweis, der eigentlich auch nur ein Anstoß für den Ritter ist, ihnen zu erzählen, was er ihnen eh erzählen würde, führte das beim ersten Spiel zu dem Eindruck, dass hier für einen One-Shot viel zu viel Aufhebens um den Abenteueraufhänger gemacht wird.

Folgendes werde ich deshalb heute Abend anders machen: Wenn die SC eintreffen, merken sie gleich, dass eine drückende Stimmung über dem Weiler hängt. Der Stier, der sich befreit hat, ist offenbar rasend vor Angst und trägt hoffentlich dazu bei, unheilvolle Atmosphäre zu verbreiten. Die Bauern erzählen, das letzte Nacht die Rabenbestie ein Rind geschlagen hat. Düster orakelt einer, dass sie sich in den kommenden Nächten wohl kaum mit Tieren zufrieden geben wird ... Die SC erfahren die Legende von Jaruk sogleich von den Bauern, allerdings in etwas abgewandelter Form: Einige behaupten nämlich, dass die Bestie Jaruks gebannter Diener war, und das Jaruk von den Göttern mit dem Untergang seiner Burg gestraft wurde (das eigentlich auch nur, um ein etwas bedrohlicheres Grundgefühl aufkommen zu lassen). Bereits am Morgen ist Lugo aufgebrochen, um Ritter Willbald zur Hilfe zu holen, allerdings verspricht man sich nicht viel von ihm.
In der Nacht greifen wie gehabt die Rattlinge an - die ganze Bande ist auf der Flucht aus den Sümpfen, weil sie sich vor der Bestie fürchtet. Schon hier gehe ich mal davon aus, dass die SC einen der Rattlinge gefangen nehmen und verhören und dabei alle wichtigen Informationen bekommen werden. (Falls es anders kommt, muss ich halt improvisieren ...) Die Bestie wird nur von Ferne auftauchen und vielleicht mit ein bis zwei Rattlingen in den Klauen davonfliegen.
Am nächsten Morgen taucht dann Willbald auf und gibt den Auftrag. Ab da läuft alles wie gehabt, nur, dass die SC nicht über das Rattlingslager im Sumpf stolpern (die Begegnung fand ich beim ersten Testspiel ohnehin etwas redundant).

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Lorakis - Die Welt von Splittermond / Riesen
« am: 12 Apr 2014, 14:47:25 »
Gibt es schon Setting-Setzungen über Riesen? Im Weltenband wird ja nahegelegt, dass sie aus der Feenwelt kommen. Ich möchte ein Abenteuer von mir, das eigentlich für ein anderes System war, mal probeweise auf Splittermond umschreiben, weil es wunderbar nach Nyrdfing passen würde. Darin taucht ein ganz klassischer Märchenriese auf - wirklich riesengroß, fast mehr Naturgewalt als Monster, an sich weder gut noch böse, wenn auch wahrscheinlich gefräßig und mit geringer Achtung für kleineres Leben; und weil er so uralt ist, denkt er natürlich auch langsam und mag anderen Wesen etwas tumb erscheinen.

Würde mich nur interessieren, ob dann im Regelwerk plötzlich ganz andere Riesen auftauchen, was an sich auch nicht schlimm wäre, aber ich bin halt konstitutionell Setting-hörig ...

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Ich habe mir gerade mal die Meisterschaften genauer angesehen - viele geben ja in bestimmten Situationen Boni, und zwar meistens entweder +2 oder +3.
Ich finde die Differenzierung zwischen +2 und +3 ehrlich gesagt so minimal, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass das Balancing-Gründe hat. Wäre es nicht sinnvoller, alle Boni durch Meisterschaften - genau wie die Erfolgsgrade - prinzipiell nur in 3er-Schritten zu vergeben?
Das hat zwei Vorteile: Erst einmal sieht man damit immer den konkreten Nutzen einer Meisterschaft - sie verschafft einem einen zusätzlichen Erfolgsgrad.
Zweitens: Man muss, wenn man mehrere Meisterschaften hat, nicht erst nachsehen, welche davon einem nun +2 und welche einem +3 gibt. Der Standardbonus ist +3, und ein +6-Bonus wird wahrscheinlich nur in absoluten Ausnahmefällen vorkommen.

+1-Boni gibt es an anderer Stelle ja auch, die erscheinen mir eigentlich völlig sinnlos. Ein Bonus sollte immer eine merkbare Verbesserung des Werts mit sich bringen. Klar kann auch ein +1 den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg bedeuten; aber ab +3 weiß man, dass man mit dem Bonus prinzipiell etwas besser abschneidet als ohne, und das empfinde ich als einen sehr wichtigen Effekt. Damit ist keine Zahl auf den Charakterbogen "egal", alle haben einen klar erkennbaren Nutzen.

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Kampfregeln / Alle Wundstufen für Gegner?
« am: 03 Jun 2013, 10:12:01 »
Nach der Quickstarter-Lektüre frage ich mich, ob es wirklich sinnvoll ist, den Gegnern alle Wundstufen zu geben (und selbst im Einführungsabenteuer gibt es ja schon einen Ausnahmegegner, der eigentlich gart keine Wunstufen hat). Reicht es nicht, für Standardgegner die Wundstufen "Unverwundet" und "Verwundet" einzuführen? Und für Gegner, die keine Abzüge erhalten, auch keine Wundstufen anzugeben, sondern die Gesamtzahl der Lebenspunkte?
Man könnte dafür ja auch eine einfache Notation finden: Von mir aus kommt erst die Zahl der Lebenspunkte pro Wundstufe, und dahinter in Klammern die Anzahl der Wundstufen und die dazugehörigen Abzüge. Wenn ein Rattling bspw. insgesamt 16 Lebenspunkte in 2 Wundstufen hat, könnte man schreiben: 8 (0/-6). Und wenn ein Endgegner faktisch 52 Lebenspunkte und keine Wundstufen, weil keine Abzüge hat, schreibt man halt einfach 52 hin.
Bei jedem Gegner automatisch alle 4 Wundstufen zu haben, halte ich jedenfalls für völlig übertrieben. Bei SC interessiert mich, wie angeschlagen genau sie sind; Bei Gegnern will ich in der Regel nur wissen, ob sie frisch, angeschlagen oder tot sind.

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Lorakis - Die Welt von Splittermond / Reitechsen!
« am: 05 Mär 2013, 13:08:11 »
Nuff said!

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Magieregeln / Spruchzauberei
« am: 27 Feb 2013, 08:22:30 »
Und der dritte große Komplex, der mich interessiert:

Wenn ich es richtig verstanden habe, sind Zaubersprüche wohl keine eigenen Fertigkeiten - Zauberfertigkeiten sind wohl eher das, was bei DSA4 die "Merkmale" eines Zaubers wären, also Feuer, Beherrschung, Heilung ...
Bedeutet das, dass man einzelne Zaubersprüche (von denen ja auch die Rede war) einmal lernt und dann mittels der dazugehörigen Zauberfertigkeit anwenden kann? Also keine eigenen Werte für Zaubersprüche? Auch das fände ich ja prinzipiell zu begrüßen und würde hoffen, dass man sich da z.B. was vom genialen Ars-Magica-System abschaut (Zaubern mittels erlernter Sprüche ist deutlich leichter, man kann aber auch versuchen, einen Effekt hervorzubringen, wenn man keinen passenden Spruch beherrscht).

Was ich auch toll fände, wäre, wenn Niederschriften von ausgefalleneren Zaubern Schätze sind, die man als Zauberkundiger aktiv suchen kann und muss und dann auch relativ einfach erlernen kann. Mir gefällt die Vorstellung, dass man als Magier beispielsweise einen uralten Zauber erlernen kann, den kaum jemand sonst kennt, weil man das entsprechende Buch in einem Abenteuer gefunden hat. So gehört für den Charakter dann auch eine persönliche Geschichte zu dem Zauber.

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Charaktererschaffung / Charaktererschaffung
« am: 27 Feb 2013, 08:13:18 »
Der Regelbrocken, der mich am meisten interessiert, ist die Charaktererschaffung.
In einem anderen Thread hieß es, dass die Pakete für Rasse (aber: ach bitte, könnt ihr nicht einfach Settinggerecht statt pseudowissenschaftlich sein und es Volk nennen?), Kultur und Profession alle gleichwertig sind und deshalb nach Belieben ausgetauscht werden können. Verstehe ich es richtig, dass ich diese drei "Slots" bei der Charaktererschaffung also einfach mit den vorgegebenen Paketen befüllen kann, ohne mir dabei über irgendwelche Punktwerte Gedanken zu machen? Und dass ich mich alternativ bei jedem Slot entscheiden kann, etwas Gleichwertiges selbst zu bauen? Wenn ja: Top, genau so stelle ich mir ein flexibles System vor - entweder, ich stecke mir schnell und ohne Rechnerei einen Charakter aus den vorgegebenen Optionen zusammen, oder ich tüftele nach Belieben mit den verfügbaren Fertigkeiten herum.

Hervorragend finde ich im Sinne der Charaktererschaffung übrigens auch, dass alles bei der Generierung und bei der späteren Steigerung gleich viel kosten soll. Das dürfte die Weiterentwicklung der Charaktere sehr viel unkomplizierter gestalten. Wenn ihr jetzt noch eine Steigerungskostenberechnung hinbekommt, die ich im Kopf machen kann, dann bin ich rundum glücklich!

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Charaktererschaffung / Vorteile/Nachteile/Sonderfertigkeiten
« am: 27 Feb 2013, 07:51:19 »
Meine erste Regelfrage: Im Aventurien-Lorakis-Thread war vom Vorteilewählen bei der Charaktererschaffung die Rede. Nun habe ich bereits mitbekommen, dass an die Skills gebundene Sonderfertigkeiten ("Meisterschaften") einfach bei bestimmten Schwellenwerten in den Skills dazugewählt werden können. Klingt hervorragend, kein zusätzliches Punktegewurschtel mit Sonderfertigkeiten.

Gibt es dann aber trotzdem weiter ein Punktesystem für Vorteile, wie man es von DSA4 kennt? Ich würde ja hoffen, dass das nicht der Fall ist, insbesondere bei geistigen oder sozialen Vor- und Nachteilen finde ich so etwas sehr unglücklich. Wenn man eine regeltechnische Repräsentation von Eigenschaften wie Prinzipientreue oder Religiösen Geboten oder Einäugig haben will (die ich eigentlich für überflüssig halte), dann sollte man sich schon lieber was bei Fate abgucken und einfach jedem 1-3 Aspekte o.ä. zur freien Wahl stellen (ruhig auch aus einer Liste), die sich im Spiel sowohl vorteilhaft als auch nachteilig auswirken können.

Auch noch ganz zufrieden wäre ich, wenn Vorteile und Nachteile keine unterschiedlichen Punktwerte hätten, sondern man einfach für jeden Vorteil einen Nachteil wählen muss (oder etwas in der Art). Versuche, den Punktewert von Vorteilen und Nachteilen zu bestimmen, gehen in meinen Augen einfach an der Spielpraxis vorbei.

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