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Themen - Triton Schaumherz

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Allgemeine Regelfragen / Macht Mondstein Waffen magisch?
« am: 19 Jan 2024, 20:28:13 »
Hallo!

Der Zwerg aus meiner Gruppe ist auf die Idee gekommen, einen Mondsteinsplitter, den er gefunden hatte, nachträglich in seine Doppelaxt schmieden zu lassen. Sein Spieler glaubt wohl, dass die Waffe dadurch "magisch" wird (was auch immer das heißen mag). Ich habe es ihm natürlich erlaubt, weiß aber nicht, ob und was es bringt. Könnte es tatsächlich irgendwelche Auswirkungen auf die Eigenschaften einer normalen Waffe haben, wenn sie einen Splitter Mondstein enthält? Was sagen die Regeln dazu? Gibt es dazu Regeln?

Viele Grüße,
Peter

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Spricht etwas dagegen, das Abenteuer auf einer anderen Burg des Wächterbundes spielen zu lassen? Ich dachte dabei an Burg Ulmengrab, weil näher an der Arwinger Mark und deshalb gut im Anschluss an "Welt des Wandels" spielbar.

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Fanprojekte / Eshahabs Haus in Arwingen
« am: 21 Jun 2020, 16:22:30 »
In unserer Kampagne ging das Haus des verstorbenen keshabidischen Baumeisters (siehe "Zwist der Geschwister") in den Besitz des Zirkels der Zinne über. Der Zirkel nutzt es fortan als Gästehaus und meine Abenteurer waren die ersten Gäste. Um ihnen einen besseren Eindruck zu geben (und weil mir das Spaß macht), habe ich ein 3D-Modell des Hauses gebaut.

Es handelt sich um eines der größeren Anwesen im Händlerviertel Arwingens. Das Haus ist im farukanischen Stil errichtet, weist jedoch auch selenische und iorische Anleihen auf. So hat es aus Rücksicht auf das eher feuchte Klima Selenias kein Flachdach, sondern ein Walmdach, welches besser gegen Regen und Schnee schützt. Das Anwesen ist von einer dicken, hohen Mauer umgeben, nach außen gibt es im Erdgeschoss nur wenige, hoch angebrachte und kleine Fenster. Ein gelber Türrahmen markiert den Eingangsbereich, der von einer weißen Kuppel überdacht ist. Durch eine dicke Holztür gelangt man in den gepflasterten Innenhof. Um eine blaues Becken mit kleinem Springbrunnen sind vier eingefasste Beete gruppiert, in denen Sträucher und ein Bäumchen wachsen. Wandnischen entlang der Außenmauer waren früher mit Teppichen und Sitzkissen ausgelegt. In einer Nische gegenüber des Eingangs steht noch eine Statue der keshabidischen Göttin Hanib.

Im Erdgeschoss befinden sich neben Küche und Esszimmer auch ein großes Bad, eine Vorratskammer und die Bedienstetenunterkunft, im Obergeschoss dann Arbeitszimmer und Schlafzimmer, sowie ein Gästezimmer. Weitere Gästezimmer sind im Dachgeschoss zu finden. Über die Vorratskammer gelangt man hinunter in die Kellerräume, wo sich u.a. die bekannte Stahltür befindet.

Hier ein paar Ansichten und Risszeichnungen des Hauses:

Eingang
Eingangstür
Innenhof
Innenhof
Innenhof
Nordfassade
Vogelperspektive
Erdgeschoss
Obergeschoss
Dachgeschoss
Keller
Längsschnitt


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Hallo!

Meine Gruppe möchte noch bei den Einsteigerregeln bleiben. Wir möchten aber nicht nur die Mondsplitter-Abenteuer spielen. Was muss ich alles beachten, wenn ich ein reguläres Abenteuer in ein Mondsplitter-Abenteuer transformieren möchte? Konkret geht es (zunächst) um "Das Geheimnis des Krähenwassers".

Herzliche Grüße,
Triton

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Fanprojekte / Die Astronomie der Wandelsterne
« am: 31 Jul 2019, 23:27:13 »
Hallo!

Ich hab mir mal ein paar Gedanken zur Himmelsmechanik der Planeten gemacht, was vor allem farukanische Astrologen interessieren dürfte. ;) Wie ihr euch denken könnt, sind meine Überlegungen nicht im luftleeren Raum entstanden (no pun intended), sondern haben mit SpliMoKa zu tun. In der aktuellen Version der Mondkalender-App werden die Wandelsterne noch nicht dargestellt. Mit ein paar Annahmen ließen sie sich aber relativ leicht einbauen und machten die App noch etwas interessanter. Um diese Annahmen geht es im Folgenden.

Im Weltenband werden die vier bekannten Wandelsterne auf S. 249 beschrieben, es werden jedoch keine Aussagen zu Umlaufzeiten oder Bahnelementen gemacht. Allerdings lassen sich aus den Beschreibungen jedem Planeten eindeutig ein Vorbild aus dem irdischen Sonnensystem zuordnen:
  • Lanshi (Venus)
  • Etrakis (Mars)
  • Akron (Jupiter)
  • Samur (Saturn)

Zunächst habe ich mir überlegt, welche Werte man für die Umlaufdauer der Planeten sinnvollerweise annehmen könnte. Vermutlich bewegen sich die Planeten wie die Monde auf Kreisbahnen mit gleichbleibender Geschwindigkeit (was alles folgende viel einfacher macht). Wie bei den Monden gibt es vermutlich ganzzahlige Verhältnisse bei den Umlaufzeiten. Wir erinnern uns: Bei den Monden ist dieses Verhältnis genau 5:7:11. Interessanterweise lassen sich auch die Umlaufzeiten der Planeten unseres Sonnensystems (von Ausnahmen abgesehen) ungefähr mit Brüchen aus kleinen ganzen Zahlen ausdrücken. So beträgt das Verhältnis der Umlaufzeiten zwischen Erde und Venus fast genau 13:8. Aber auch für die anderen Planeten gibt es solche sogenannten Kommensurabilitäten.

Ausgehend von obiger Zuordnung ergeben sich dann folgende Verhältnisse der Umlaufzeiten:
  • Lanshi:Lorakis = 8:13
  • Lorakis:Etrakis = 1:2
  • Etrakis:XY = 2:5
  • XY:Akron = 2:5
  • Akron:Samur = 2:5
Das XY in obiger Liste steht übrigens für ein Objekt im Asteroidengürtel zwischen Etrakis und Akron. ;)

Aus obigen Verhältnissen ergeben sich als Umlaufzeiten dann also:
  • Lanshi: 224 Tage = 8 Monate
  • Lorakis: 364 Tage = 1 Jahr
  • Etrakis: 728 Tage = 2 Jahre
  • (XY: 1820 Tage = 5 Jahre)
  • Akron: 4550 Tage = 12,5 Jahre
  • Samur: 11375 Tage = 31,25 Jahre
Und daraus lässt sich bereits ein großer Planetenzyklus von 1000 Jahren folgern. Exakt alle 1000 Jahre stehen alle Planeten (inklusive Lorakis) wieder in derselben Konstellation zueinander. Eine Syzygie, also eine Konstellation, bei der die Planeten in einer Reihe stehen, kann als Startpunkt eines Zyklus angenommen werden. Wann der letzte Zyklus begann, darüber darf natürlich wieder spekuliert werden.

Was man außerdem noch braucht, wenn man wissen möchte, wo sich ein Planet am Himmel über Lorakis befindet, ist der Bahnradius (wir nehmen ja an, dass sie sich auf Kreisen bewegen). Statt nun einfach die Radien von Venus, Mars etc. zu kopieren, können wir annehmen, dass sie der sogenannten Titius-Bode-Reihe folgen. Für unser Sonnensystem ist diese im 18. Jhdt. empirisch gefundene Reihe nur eine Näherungslösung und war spätestens mit der Entdeckung von Neptun passe, aber für das lorakische Sonnensystem mag sie ja stimmen. Die Reihe wird gebildet, in dem man einfach die folgende Formel anwendet: Radius = 0,4 + 0,3 * 2^Planetennummer; dabei beginnt die Planetennummerierung bei 0, also Lanshi=0, Lorakis=1, Etrakis=2 usw.

Das ergibt dann folgende Radien (in Astronomischen Einheiten; 1 AE ist der Abstand Sonne-Lorakis):
  • Lanshi: 0,7
  • Lorakis: 1,0
  • Etrakis: 1,6
  • ( XY: 2,8 )
  • Akron: 5,2
  • Samur: 10,0
Samur wäre also zehnmal so weit von der Sonne entfernt wie Lorakis.

Die Neigung der Planetenbahnen gegen die Ekliptik könnte man zunächst ignorieren, sie beträgt bei den genannten Planeten unseres Sonnensystems auch nur maximal 3,4 Grad, weniger als bei unserem Mond. Das macht dann auch weitere Bahnelemente unnötig.

Soviel zu meinen bisherigen Überlegungen. Ich habe dies u.a. deshalb hier so detailliert ausgebreitet, weil mich natürlich interessiert, ob diese Überlegungen bereits bestimmten Angaben in offiziellen Publikationen widersprechen. Wenn z.B. irgendwo steht, dass "Lanshi neben dem Vollmond leuchtete", dann kann Lanshi nicht mit einem inneren Planeten wie der Venus gleichgesetzt werden. Also falls ihr noch andere Stellen kennt, wo die Planeten erwähnt wurden, oder falls ihr sonst etwas seltsam oder fehlerhaft an meinen Überlegungen findet, dann schreibt es hier.


Herzliche Grüße,
Triton

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Fanprojekte / SpliMoKa - Die Splittermondkalender-App
« am: 06 Jan 2019, 15:04:41 »
Hallo!

Seit ein paar Monaten bastle ich an einer Mondkalender-App für das iPhone. Nun, da die Entwicklung beinahe abgeschlossen ist, möchte ich euch hier darüber informieren. In Kürze wird auch die Beta-Test-Phase beginnen, an der ihr teilnehmen könnt.

=== Worum geht es überhaupt? ===

Der Splittermondkalender (SpliMoKa) ist ein sogenanntes Lunarium, welches die Bewegungen der drei Monde am Himmel über Lorakis simuliert.

Die App zeigt für beliebige Orte auf der Welt den Lauf der drei Monde und der Sonne. Einfach Ort, Datum und Zeit auswählen und schon kann man sehen, welcher Mond gerade wo am Himmel steht. Daneben gibt es eine Ansicht der aktuellen Mondphasen mit Auf- und Untergangszeiten. Ferner werden besondere Ereignisse, wie Neumonde, Vollmonde und Begegnungen der Monde aufgelistet.

=== Funktionen ===

Lunarium:

• Auswahl eines Ortes auf Lorakis aus einer Liste. Die Liste umfasst alle Städte und Festungen der Weltkarte.
• Einstellen von Datum und Ortszeit.
• Vor- und Zurückspringen in 15-Minuten-Schritten.
• Beim Ortswechsel wird automatisch auf die jeweilige Ortszeit umgestellt.
• Über die zugehörigen Settings können Projektionsart, scheinbarer Monddurchmesser und Gitternetz ausgewählt werden.
• Ferner können Ekliptik, Sterne, Mondsplitter und Morgen/Abendrot an- und ausgeschaltet werden.

Mondphasen:

• Aktuelle Ansicht der drei Monde.
• Auf- und Untergangszeiten von Sonne und Monden.
• Tap auf die Zeiten springt zur jeweiligen Himmelsansicht.

Ereignisse:

• Listet alle Neumonde und Vollmonde, sowie Begegnungen der Monde.
• Doppelte und dreifache Neu- oder Vollmonde werden besonders angeführt.
• Nicht sichtbare Ereignisse (unterhalb des Horizonts) stehen in Klammern.
• Tap auf Ereignis springt zur jeweiligen Himmelsansicht.
• Zeitraum der angezeigten Ereignisse ist über Settings wählbar.

=== Auf welchen Annahmen basiert die App? ===

• Die Länge der synodischen Monate (Lunation) ist wie im Weltenband angegeben exakt 20, 28 bzw. 44 Tage.
• Die Jahreslänge ist wie im Weltenband angegeben exakt 364 Tage.
• Sonne und Monde bewegen sich mit gleichbleibender Geschwindigkeit auf Kreisbahnen.
• Die Neigung der Planetenachse gegen die Ekliptik beträgt 30 Grad (bei der Erde sind es nur 23,45 Grad). Dieser Wert wurde vom Splitterglobus-Projekt übernommen.
• Die Sonne steht immer am 8.4. um 00:00 Uhr Weltzeit (= Ortszeit von Ioria) im Frühlingspunkt.
• Neumond des Großen Mondes ist immer am 1. jeden Monats um 00:00 Uhr Weltzeit.
• Es gibt dreifache Neumonde und somit auch dreifache Vollmonde (weil das cool aussieht)
• Der scheinbare Durchmesser des Großen Mondes wurde mit dem des Erdmondes gleich gesetzt (2 Grad). Für Splittermond und Blutmond wurden 1,8 bzw. 1,4 Grad angenommen.
• Die Splittermondstücke leuchten aus sich selbst und unterliegen nicht den Mondphasen wie der Splittermond selbst.
• Die geografischen Koordinaten der Orte auf Lorakis wurden vom Splitterglobus-Projekt übernommen.

=== Der Mondzyklus ===

Aus den obigen Annahmen zu den Lunationen und der Jahreslänge ergibt sich ein großer Mondzyklus von exakt 55 Jahren. Ein solcher Zyklus beginnt und endet mit einem dreifachen Neumond am ersten Tag eines Jahres. Dieses Jahr kann über die Settings frei gewählt werden.

=== Welche Vereinfachungen macht die App? ===

• Die Mondbahnen sind nicht gegen die Ekliptik geneigt. Demnach müsste es häufig und regelmäßig zu Sonnen- und Mondfinsternissen kommen. Diese werden aber nicht dargestellt. Mehrfache Vollmonde und Mondbegegnungen hingegen sind im Lunarium stets als Bedeckungen zu sehen. Dies wäre nicht jedesmal der Fall, wenn die Mondbahnen geneigt wären.
• Es gibt keine eigenen Umlaufzeiten für die großen Splittermondstücke. Laut Weltenband sollen deren Umlaufzeiten zwischen 17 und 22 Tagen betragen. Stattdessen bewegen sich alle Splitter mit derselben Umlaufzeit (20 Tage).
• Die vier Wandelsterne werden nicht dargestellt.
• Der Sternenhimmel sieht zwar immer gleich aus, ist aber ein Zufallsprodukt. Etwaige in offiziellen Publikationen genannten Sternbilder wurden nicht berücksichtigt.

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Ich werde demnächst hier zum Beta-Test einladen. Sobald die Testphase dann abgeschlossen ist, wird die App kostenlos im AppStore verfügbar sein.

Herzliche Grüße,
Triton

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