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Allgemeine Regelfragen / Re: Eigene Gegner erschaffen
« am: 17 Jun 2022, 10:08:26 »
Hi, ich würde gerne noch eine Antwort zu dem Thema loswerden.
Manchmal reicht auch schon der Schein eines Unterschieds aus, um durch Flair einen Gegner anders wirken zu lassen. Manchmal hilft es viele "zu schwache" Gegner zu einem Schwarm zusammenzufassen (wo stehen die Regeln dazu noch?). Manchmal hilft es das Szenario spannend zu gestalten. Alle Ansätze sind wenig aufwändig und können trotzdem für Vielfalt sorgen. Gegner umzubauen ist zwar nicht schwer, aber manchmal braucht man sich nicht einmal diesen kleinen Arbeitsschritt zumuten ;-)
Beispiel/Anekdote Schwarm/Flair:
Ich habe eine Horde Orks auf meine Spieler gehetzt. Jetzt hab ich kein Buch vor mir, aber da waren nen Haufen Späher, Elitekämpfer und drei Berserker drin und ein Schamane. Alle waren 100% Buchfolgende Statblocks mit nur einer Ausnahme. Die Späher hätten keinem der Spielercharaktere irgendwie gefährlich werden können und waren so zahlreich, dass ich sie zu einem Schwarm zusammengefasst habe. Als Fernkämpfer haben sie dann erzählerisch immer gesammelt auf die Heldengruppe gefeuert und je nach Angriffswurf haben dann einzelne Geschosse die Helden getroffen. Hinter Leiterschirm habe ich einen Angriffswurf gegen einen einzelnen Spielercharakter geworfen. Einer von den Berserkern hatte einen besonders beeindruckenden Körperbau und eine Lederkappe mit Zierhörnern drauf usw. und hat sich deshalb optisch von den restlichen Berserkern unterschieden, folgte aber den gleichen Regeln, wie der Rest des Haufens. Der Berserker wurde sehr schnell zum Ziel der Helden, obwohl er nicht anders gewesen ist. Ich denke die Stimmung der Situation wurde dadurch bereichert.
Beispiel/Anekdote Szenario:
Ein verlassener Bauernhof mit einer Meute wandelnder Leichnahme (Regelbuchgegner meine ich), verstorbene Soldaten eines kürzlich vergangenen Gefechts, Bauern, etc. Die Leichnahme haben die Helden nicht bemerkt, wodurch diese sich nähern können. Wie bei einer Zombiehorde geht dann das Chaos los, wenn die ersten Zombies bemerken, dass das Futter angekommen ist und versuchen die Helden zu beißen. Durch Kampfhandlungen haben die Spielercharakter "Aufmerksamkeitswürfel" generiert: Jeder Angriff auf einen Zombie generiert einen Würfel, jede schnelle Bewegung Richtung Bauernhof generiert Würfel, jeder getötete Zombie generiert Würfel. Alle 20 Ticks oder so mussten meine Spieler die gesammelten Würfel werfen. Jede 1-2 generiert einen weiteren Zombie am schlachtfeldrand, der "aufmerksam" wurde und auf den Charakter zuwankt. Als später der Nekromant (Schattenweber) sichtbar wurde, haben sich die Würfel noch schneller gehäuft: Läufst du auf den Nekromanten zu? 3 Würfel für dich. Greifst du den Nekromanten an? 6 Würfel für dich! Der KAmpf bestand auch wieder aus 100% regelbuchtreuen Gegnern, aber es war halt spannend, weil das Szenario spannend gewesen ist.
Nicht falsch verstehen, viele meiner Monster sind Abwandlungen anderer Monster gewesen und die waren auch oft echt cool. Ich will dir nicht ausreden andere Monster zu gestalten. Ich hab mal ne kannibalische Hydra mit magischem HArnisch gemacht oder nen fetten Seuchendämon vom Gerüst einer ankuumakrabbe herauf, beide Monster fand ich super!
Du MUSST halt nur nicht etwas ändern, um Vielfalt zu erlangen. Das ist mein Punkt
Machs trotztdem, weils Spaß macht.
Manchmal reicht auch schon der Schein eines Unterschieds aus, um durch Flair einen Gegner anders wirken zu lassen. Manchmal hilft es viele "zu schwache" Gegner zu einem Schwarm zusammenzufassen (wo stehen die Regeln dazu noch?). Manchmal hilft es das Szenario spannend zu gestalten. Alle Ansätze sind wenig aufwändig und können trotzdem für Vielfalt sorgen. Gegner umzubauen ist zwar nicht schwer, aber manchmal braucht man sich nicht einmal diesen kleinen Arbeitsschritt zumuten ;-)
Beispiel/Anekdote Schwarm/Flair:
Ich habe eine Horde Orks auf meine Spieler gehetzt. Jetzt hab ich kein Buch vor mir, aber da waren nen Haufen Späher, Elitekämpfer und drei Berserker drin und ein Schamane. Alle waren 100% Buchfolgende Statblocks mit nur einer Ausnahme. Die Späher hätten keinem der Spielercharaktere irgendwie gefährlich werden können und waren so zahlreich, dass ich sie zu einem Schwarm zusammengefasst habe. Als Fernkämpfer haben sie dann erzählerisch immer gesammelt auf die Heldengruppe gefeuert und je nach Angriffswurf haben dann einzelne Geschosse die Helden getroffen. Hinter Leiterschirm habe ich einen Angriffswurf gegen einen einzelnen Spielercharakter geworfen. Einer von den Berserkern hatte einen besonders beeindruckenden Körperbau und eine Lederkappe mit Zierhörnern drauf usw. und hat sich deshalb optisch von den restlichen Berserkern unterschieden, folgte aber den gleichen Regeln, wie der Rest des Haufens. Der Berserker wurde sehr schnell zum Ziel der Helden, obwohl er nicht anders gewesen ist. Ich denke die Stimmung der Situation wurde dadurch bereichert.
Beispiel/Anekdote Szenario:
Ein verlassener Bauernhof mit einer Meute wandelnder Leichnahme (Regelbuchgegner meine ich), verstorbene Soldaten eines kürzlich vergangenen Gefechts, Bauern, etc. Die Leichnahme haben die Helden nicht bemerkt, wodurch diese sich nähern können. Wie bei einer Zombiehorde geht dann das Chaos los, wenn die ersten Zombies bemerken, dass das Futter angekommen ist und versuchen die Helden zu beißen. Durch Kampfhandlungen haben die Spielercharakter "Aufmerksamkeitswürfel" generiert: Jeder Angriff auf einen Zombie generiert einen Würfel, jede schnelle Bewegung Richtung Bauernhof generiert Würfel, jeder getötete Zombie generiert Würfel. Alle 20 Ticks oder so mussten meine Spieler die gesammelten Würfel werfen. Jede 1-2 generiert einen weiteren Zombie am schlachtfeldrand, der "aufmerksam" wurde und auf den Charakter zuwankt. Als später der Nekromant (Schattenweber) sichtbar wurde, haben sich die Würfel noch schneller gehäuft: Läufst du auf den Nekromanten zu? 3 Würfel für dich. Greifst du den Nekromanten an? 6 Würfel für dich! Der KAmpf bestand auch wieder aus 100% regelbuchtreuen Gegnern, aber es war halt spannend, weil das Szenario spannend gewesen ist.
Nicht falsch verstehen, viele meiner Monster sind Abwandlungen anderer Monster gewesen und die waren auch oft echt cool. Ich will dir nicht ausreden andere Monster zu gestalten. Ich hab mal ne kannibalische Hydra mit magischem HArnisch gemacht oder nen fetten Seuchendämon vom Gerüst einer ankuumakrabbe herauf, beide Monster fand ich super!
Du MUSST halt nur nicht etwas ändern, um Vielfalt zu erlangen. Das ist mein Punkt
Machs trotztdem, weils Spaß macht.