Splittermond Forum
Regeln => Charaktererschaffung => Thema gestartet von: Ookler am 30 Nov 2017, 02:23:56
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Hallo Leute,
ich habe mir für meinen Zwergen-"Barden" (/Legendensänger) eine spezielle Art von Instrument ausgedacht und hätte gerne jegliche Art von Feedback hierfür.
Disclaimer: Ich kenne mich weder mit den genauen Fachbegriffen und -mechaniken von Saiteninstrumenten, noch mit Klangfarben aus.
Der grobe Punkt der Eisen-Gitarre ist, dass es eine Art Relikt sein soll, von einem großen Musiker (Mentor 3+) erfunden und bei seinem frühzeitigen Tod an den Schüler weitergegeben, ist es eine Mischung aus Schmiedekunst und Klang-Verzauberung um ein einzigartiges Klangerlebnis zu erzeugen. Natürlich kann man mit einem Eiseninstrument auch mal zulangen wenn es sein muss.
Die Eisen-Gitarre sieht auf den ersten Blick aus wie eine umgedrehte Axt mit einem soliden Doppelblatt. Dem gesamten Griff laufen 6 Saiten parallel entlang und enden schließlich am Doppelblatt, nachdem sie kurz davor über spezielle, magische Runen laufen. Der Klang ist zwar ähnlich wie eine normale Gitarre, doch ist der von ihr erzeugte Ton metallener und um einiges mehr variabel. Vor allem aber ist sie lauter.
Man spielt die Eisen-Gitarre also genau wie eine akustische, jedoch kommen die Töne nicht mechanisch durch Vibration im Hohlraum, sondern auf mehr oder weniger magische Weise durch die fest integrierten, magischen Runen zustande. Natürlich muss man auch darauf achten, dass man sich nicht an dem Axtblatt schneidet, jedoch ist diese deswegen absichtlich stumpfer als bei einer normalen Holzfäller- oder Kriegsaxt.
Hier die groben Werte (Work in Progress):
Die Eisen-Gitarre ist ein normales Saiteninstrument (also kein positiver oder negativer Umstand)
Sie kann im Kampf eingesetzt werden mit etwas schlechteren Werten als eine Doppelaxt:
Komplexität: Anleitung; Schaden: 3W6-1; WGS: 15; Merkmale: Improvisiert, Unhandlich, Zweihändig
Als Relikt sind die legendären Kräfte "Klang des Schreckens" sowie "Mutmacher(Die Tugend der Verbündeten)" natürlich selbstverständlich wodurch 4 Reliktpunkte extra anfallen. Wahrscheinlich 5 Punkte insgesamt um die Instrument-Waffen-Verbindung zu integrieren.
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Wenn die Gitarre jetzt noch ein Werkzeug höherer Mächte ist, hätte es glatt was von Terry Pratchetts Soul Music. Gefällt mir!
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Das einzige Problen mit dieser Idee ist, dass es je nach Runde zu einem Bruch der Immersion führt. Manche Leute nehmen ihre Fäntelalter-Setting SEHR ernst.
Ich persönlich habe kein Problem damit und würde dir die Reliktstufen für den Einsatz als Instrument ersparen, wenn die Waffe dafür das Merkmal "Improvisiert" erhält und dementsprechend der Schaden um 2 Punkte gesenkt und die WGS um 2 Punkte erhöht werden.
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Oh, eine sehr schöne Idee mit dem Improvisiert-Merkmal :)
Was den Bruch der Immersion angeht, ist das tatsächlich auch mein größtes Problem (abgesehen von dem Fakt, dass Beschreibungen meiner Musik auf schlechtes Beat-boxing gestützt sind), aber solange ich das mit der Runde abspreche, sollte das kein Problem sein. Allzu ernst nimmt da eigentlich keiner sein "Das gab es damals aber gar nicht"-Fantasy-Mittelalter-Setting, solange es keine tatsächliche Elektrizität gibt. Und man muss ja auch mal seine gegebenen Freiheiten leicht ausreizen ;)
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Was wegen der Immersions-Sache eventuell helfen könnte: Du könntest den "normalen" Klang des Instruments - also wenn die Gitarre einfach nur zum Musizieren genutzt wird - eher wie eine Gitarre mit Stahlsaiten beschreiben, und den E-Gitarren-Sound für die magischen Effekte (also die Reliktkräfte) verwenden. Das verhindert, dass man immer das Bild des Rockers in der Mittelalterkneipe vor Augen hat, und du kannst abends am Lagerfeuer aufspielen, ohne dass gleich alle headbangen müssen. ;)
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Wundervolle Idee. Eine Unterscheidung zwischen einer normalen Mittelalter-Gitarre und einer magisch "verstärkten" Version je nach Situation ist eine tolle Ausgestaltung des Eisen-Gitarren Konzepts.
Gesten und Formel des Zaubervorgangs könnten doch theoretisch auch über die Benutzung eines Instrumentes abgehandelt werden, oder? Natürlich würfelt man trotzdem noch auf die Magieschule, anstatt Darbietungsproben zum Zaubern (Idee für eine Meisterschaft?)
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Hey machen wir ne Band auf? Mein Vargenbarde hat auch (bald) eine Gitarrenaxt. Die ist natürlich nicht aus Eisen, sondern aus Heavy Metal. Da der Varg sich mit einem Roc angefreundet hat, ist das natürlich Roc-Musik, die er macht.
Mein SL hat den Effekt durch eine Erweiterung der Meisterschaft Stimme des Sturms dargestellt.
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Haha, klingt gut. Am besten noch ein Beidhändiger Kämpfer, der seine Schwelle 3 Meisterschaft "Meister mit zwei Waffen" benutzt um nen ordentliches Trommelsolo einzuschieben ;D
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Warum soll der Korpus hohl sein wenn der Klang doch sowieso durch Runen erzeugt wird ? Das verringert nur die Stabilität. Ich möchte nicht meckern, aber:
den Hals als Stiel zu benutzen erscheint mir.. wagemutig.
Wenn du den Kopf weglässt und die Stimmechaniken zwischen den Schneideblättern positionierst wär der Kopf eben nicht mehr im weg, dafür ists nicht besonders authentisch.
Wie soll der Übergang von Korpus zu Schneidblatt aussehen ? Das scheint mir bisher recht fragil zu sein/ schwer im sitzen zu spielen.
Wenn du anstatt ner Gitarre ne Laute nimmst ist es gleich viel mittelalterlicher.
Tut mir leid wenn ich so rummmecker, das tut mir nur als Gitarrist in der Seele weh wenn du nen Instrument zur Waffe machst ;)
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Für alle, die meckern:
https://www.youtube.com/watch?v=wT0h60oCxjY
http://www.genesimmonsaxe.com/
Also, spricht immernoch etwas gegen eine Gitarrenaxt?
Ich hätte sie übrigens so ähnlich gebaut. Die Verbindung als Instrument geht regeltechnisch übrigens sauber als "Ungewöhnlicher Fertigkeitsbonus".
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Ich muss ja jetzt daran denken: https://www.youtube.com/watch?v=aRwoVFuiWT0
You may have heard of one like me
he dances and prances and sings with glee
wherever there's strife the singer is there
he slaughters and slays with such merry flair
I sing this song with all my breath
-- take heed -- for this interlude ends with you death!
Wirklich großartig!
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Ja, es spricht immer noch etwas dagegen (zumindest für mich, der immer nen Funken Realismus braucht). Dein erstes Beispiel mit dem Spiel.. ich weiß nicht was es beweisen soll, bei deinem zweiten Beispiel ist das ne E-Gitarre. Die ist massiv. Da geht das. Deswegen auch meine Frage warum die ausgedachte Gitarre unbedingt hohl sein muss. Das war als konstruktive Kritik gedacht.
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Ich muss ja jetzt daran denken: https://www.youtube.com/watch?v=aRwoVFuiWT0
Diese Gitarrenwaffe scheint mir keine ideale Konstruktion zu sein: bei jedem Anschlagen der Saiten rammt sich der arme Kerl einen Dorn an seinem Instrument in den eigenen Unterarm. :'(
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Diese Gitarrenwaffe scheint mir keine ideale Konstruktion zu sein: bei jedem Anschlagen der Saiten rammt sich der arme Kerl einen Dorn an seinem Instrument in den eigenen Unterarm. :'(
Kein Problem, wie du siehst hat dieser Ork scheinbar die Kräfte von Kitty Pryde und kann den entsprechenden Teil seines Armes durchlässig machen. Und lass uns nicht über die legendäre Clipping-Power von manchen Orks sprechen... XD
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ich sag mal so: die Inspirationen sind... divers...
http://heroesofthestorm.wikia.com/wiki/Elite_Tauren_Chieftain?file=ETC_box_art.png
und hohl muss die Gitarre ja nicht sein, wenn sie magisch funktioniert. ???
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Aber stabil, wenn sie als Waffe fungieren soll. Ansonsten ist die Zarge ziemlich schnell Matsch.