Splittermond Forum
Regeln => Allgemeine Regelfragen => Thema gestartet von: Andarin am 03 Apr 2017, 19:05:08
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Diese Frage wurde sicherlich schon mal verhandelt, die Suchfunktion half mir nur leider nicht weiter. Daher hier meine kurze Frage:
Wie sind die Fertigkeitswerte von Kreaturen zu interpretieren? Teilweise weichen sie stark von dem ab, was ich erwartete, doch vielleicht übersehe ich Sonderregeln aufgrund der Größenklasse oder so. Konkret geht es mir um das Äffchen (S. 154 im Kreaturenband) und sein Athletik 6. Kletteraffe und Freikletterer hat es als Meisterschaften, doch kommt er mit einem Wert von 6 in Athletik doch nirgendwo hoch, oder? Wie passt das zu einem Äffchen, das in Bäumen herumturnt?
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Diese Frage wurde sicherlich schon mal verhandelt, die Suchfunktion half mir nur leider nicht weiter. Daher hier meine kurze Frage:
Wie sind die Fertigkeitswerte von Kreaturen zu interpretieren? Teilweise weichen sie stark von dem ab, was ich erwartete, doch vielleicht übersehe ich Sonderregeln aufgrund der Größenklasse oder so. Konkret geht es mir um das Äffchen (S. 154 im Kreaturenband) und sein Athletik 6. Kletteraffe und Freikletterer hat es als Meisterschaften, doch kommt er mit einem Wert von 6 in Athletik doch nirgendwo hoch, oder? Wie passt das zu einem Äffchen, das in Bäumen herumturnt?
Laut GRW S. 218 muss das Äffchen wohl keine Proben würfeln, um im Baum herumzutoben.
Oft ist die Verwandlung nur von Interesse, um sich spezieller Fähigkeiten des Tieres zu bedienen. Etwa kann die Verwandlung in einen kleinen Affen genutzt werden, um eine Wand heraufzuklettern, während eine Vogelgestalt einen Zauberer fliegen lassen kann. In solchen Fällen sind die Werte in verwandelter Gestalt oft nicht bedeutsam, sodass der Spielleiter solche Aktionen, die für das Tier eine Leichtigkeit sind, ohne Proben gelingen lassen sollte. Ein in einem Hai verwandelter Abenteurer muss entsprechend keine Schwimmen-Proben ablegen, um sich fortzubewegen - und auch die Luft muss er nicht anhhalten, da er über die Kiemen seiner Tiergestalt atmet.
Daraus habe ich für mich festgelegt, dass Tiere keine Probe würfeln müssen, wenn es in ihrer Natur liegt. Im Zweifelsfalle darf ein Affe einen Baum mit einer "Laufen"-Aktion hochklettern.
Ich weiß aber nicht, ob diese Auslegung so ganz konkret im GRW fest geschrieben steht.
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Argh, wer lesen kann ist klar im Vorteil. :-[ Danke für die Auskunft, diesen Teil habe ich bei all den Sonderregeln zu Verwandlungsmagie glatt überlesen...
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Dass ein nicht verwandelter Affe ohne Proben klettern kann, steht nirgends. Da das aber schon für in Affen verwandelte Abenteurer gilt, ist es für "natürliche" Affen erst recht so. War den Schreiberlingen wahrscheinlich zu selbstverständlich. Eine Klarstellung (an einer Stelle, an der man sie auch findet) wäre ggf. nett.
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Das Äffchen muss auch echt beten, niemals in einer brenzligen Situation eine Atheltik-Probe zum Klettern würfeln zu müssen, denn schon die erste Stufe Fallschaden tötet es sicher. :'(
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Das Äffchen muss auch echt beten, niemals in einer brenzligen Situation eine Atheltik-Probe zum Klettern würfeln zu müssen, denn schon die erste Stufe Fallschaden tötet es sicher. :'(
Das Problem ist halt, dass Athletik ja nicht nur Klettern abdeckt, sondern auch Kraftproben: Ein kleines Äffchen soll zwar gut klettern können, aber keine Eisenstangen zu Brezeln verdrehen.
Allerdings kann man es sich auch so zurechtlegen, dass es bei einer brenzligen Situation eher um Balance geht und da hat das Äffchen einen sehr guten Akrobatikwert, um sich zu retten.
Letztendlich sind die Fertigkeiten in Splittermond auf die Spielerrassen zugeschnitten und balanciert. Sobald die Fähigkeiten von Tiere ins Spiel kommen, scheitern die Regeln.
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Ein Nutzer hat hier mal vorgeschlagen, Tieren einfach unbegrenzt viele Schwerpunkte in zentralen Fertigkeiten zu geben; also beim Äffchen z. B. zehn Mal den Schwerpunkt Klettern (Athletik). Das löst das Problem meiner Meinung nach relativ elegant.
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Ein Nutzer hat hier mal vorgeschlagen, Tieren einfach unbegrenzt viele Schwerpunkte in zentralen Fertigkeiten zu geben; also beim Äffchen z. B. zehn Mal den Schwerpunkt Klettern (Athletik). Das löst das Problem meiner Meinung nach relativ elegant.
Das wäre auch eine Möglichkeit, aber wie gesagt, ich mache es bei nicht-humanoide Wesen so, wie es bei dem Abschnitt für Verwandlungsmagie impliziert ist: Wenn es eines der primären Merkmale des Tieres ist, gelingen ihm alle entsprechende Proben automatisch. Um zu bestimmen, wie schnell nun zum Beispiel ein Affe oder eine Spinne klettern können, schaue ich auf ihre GSW und orientiere mich daran.
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Es haben halt auch die Kletterkünste eines Äffchens irgendwo ihre Grenzen und wenn die erreicht werden und das Äffchen zum ersten Mal Proben würfeln müsste, ist es halt leider schnell tot.
Vor allem will ich aber nicht Zoologie studieren müssen, um Tiere in Splittermond darstellen zu können. Ich persönlich habe z. B. nur eine sehr vage Vorstellung von den Kletterkünsten, der Sprungreichweite und der Geschwindigkeit eines Äffchens. Sollte es dann einmal doch entscheidend sein, wie schwer es beispielsweise für die Abenteurer ist, ein diebisches Äffchen mit einem wertvollen Juwel zu fangen, müsste ich entweder die offiziellen Werte eins zu eins verwenden, womit das Ganze zu einem Kinderspiel werden sollte, oder erst einmal auf Wikipedia & Co. recherchieren, was ein Äffchen theoretisch so alles leisten kann. Und bei exotischeren Tieren oder Fantasy-Tieren sind diese Recherchern dann noch aufwändiger bzw. überhaupt nicht möglich. Da fände ich klare Regeln zu den Fähigkeiten von Tieren definitiv die bessere Wahl.
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Es haben halt auch die Kletterkünste eines Äffchens irgendwo ihre Grenzen und wenn die erreicht werden und das Äffchen zum ersten Mal Proben würfeln müsste, ist es halt leider schnell tot.
Aber wann wäre das der Fall?
Wenn eine Wand zu rutschig ist, dass selbst ein Äffchen sie nicht mehr erklimmen kann, dann kann das Äffchen diese Wand nicht mehr erklimmern! Da wird keine Probe geworfen, es geht einfach nicht. Das heißt, es kann sich hier nicht in Lebensgefahr begeben, weil es hier nichts riskieren kann.
Vor allem will ich aber nicht Zoologie studieren müssen, um Tiere in Splittermond darstellen zu können. Ich persönlich habe z. B. nur eine sehr vage Vorstellung von den Kletterkünsten, der Sprungreichweite und der Geschwindigkeit eines Äffchens. Sollte es dann einmal doch entscheidend sein, wie schwer es beispielsweise für die Abenteurer ist, ein diebisches Äffchen mit einem wertvollen Juwel zu fangen, müsste ich entweder die offiziellen Werte eins zu eins verwenden, womit das Ganze zu einem Kinderspiel werden sollte, oder erst einmal auf Wikipedia & Co. recherchieren, was ein Äffchen theoretisch so alles leisten kann. Und bei exotischeren Tieren oder Fantasy-Tieren sind diese Recherchern dann noch aufwändiger bzw. überhaupt nicht möglich. Da fände ich klare Regeln zu den Fähigkeiten von Tieren definitiv die bessere Wahl.
Und wie sollen diese "klaren" Regeln aussehen und was sollen sie bewirken?
Bleiben wir bei deinem Beispiel von der Verfolgungsjagd:
Was wir erwarten: Es ist sehr schwer, ein kleines, flinkes Wesen wie einen Affen zu fangen. Es huscht mühelos durch Beine hindurch, klettert blitzschnell Mauern hoch und ist kaum zu treffen.
Was die Regeln sagen: Ein Äffchen hat GK 2, GSW 6, VTD 16 und eine KW von 11. Seine Akrobatik beträgt 14, seine Athletik 6.
Resultat: Bei einer Verfolgungsjagd ist das Äffchen nicht in der Lage seine Verfolger abzuhängen. In einer Kampfsituation hat es relativ gute Chancen, sich aus einem Kampf zu lösen, kann aber einfach getroffen, umgerissen oder gepackt werden.
Ganz klar, hier gibt es eine überaus große Diskrepanz zwischen Erwartung und Spielrealität.
Eine Möglichkeit, diese Vorstellungen anzunähern, wäre es, mit Umständen zu arbeiten: Für das Äffchen ist es ein Kinderspiel den großen Humanoiden auszuweichen, während es für diese fast unmöglich ist, dass Äffchen zu erwischen.
Dadurch hätte das Äffchen in dieser Szene einen Vorteil von 12 Punkten, was unseren Vorstellungen schon wieder näher kommt.
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Oder man sagt das Äffchen ist ja ein hg1 Gegner und hat entsprechend zu schlechte Werte. Dadurch ist es gibt Balance und kann einfach gefangen werden. Ganz gaministisch.
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Oder man sagt das Äffchen ist ja ein hg1 Gegner und hat entsprechend zu schlechte Werte. Dadurch ist es gibt Balance und kann einfach gefangen werden. Ganz gaministisch.
Schließlich sind unsere Helden auch keine grenzdebilen schmerbäuchigen Touristen, die sich von frechen Affen bestehlen lassen und dann ungelenk hintendrein hopsen, sondern durchtrainierte Bauern, Krieger und Jäger. Ich könnte auch kein einziges Huhn fangen, Bauer Beppo schafft das mit links.
Auch darf man nicht vergessen, dass Affen (oder die meisten Tiere im Allgemeinen) eher auf Nummer Sicher gehen und ungern neue Pfade beschreiten.... und oft sind sie aus Menschensicht auch einfach blöd.... sonst gäbe es nicht so viele tote Tiere auf Autobahnen.
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Und das führt uns zu dem eigentlichen Problem: Regeln bilden keine Wirklichkeit ab.
Die Frage ist also weniger "Sind die Werte des Äffchen realistisch?", sondern viel mehr "Passen die Werte des Äffchen zu der Geschichte, die ich erzählen will und wenn nicht, muss ich dann einfach akzeptieren, dass meine Geschichte in diesem Spiel nicht möglich ist oder darf ich die Regeln beugen?"
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Oder wähle ich einfach ein anderes Tier mit den passenden Werten, das vielleicht als Tierbaby in einen Kessel mit Zaubertrank gefallen ist.
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Was die Regeln sagen: Ein Äffchen hat GK 2, GSW 6, VTD 16 und eine KW von 11. Seine Akrobatik beträgt 14, seine Athletik 6.
Fast korrekt: Die Regeln besagen, dass das Äffchen GK 1 hat. Das ist relevant, da das Äffchen damit zu den wenigen Tierarten gehört, in die man sich mittels "Kleintierform" verwandeln kann. Und da wird es plötzlich wichtig, ob man als Äffchen nun leichter auf ein Häuserdach oder die Burgzinnen oder den hohen Baum gelangen kann als als Zauberer. Man stelle sich folgenden Charakter vor:
Auf Heimlichkeit und Fernkampf spezialisierter "Sniper" mit Bewegungsmagie, Schattenmagie und Verwandlungsmagie. Die Verwandlungsmagie ist hauptsächlich dafür da, sich in eine gute Schussposition zu bringen. Wenn man auch nicht seine komplette Ausrüstung mitverwandeln kann, sind eine Armbrust mit reduzierter Last und ein paar weitere Dinge durchaus drin.
Einen solchen Charakter hat sich ein Mitspieler meiner Runde erstellt und wunderte sich dann, dass die Athletikwerte des Äffchens vergleichsweise miserabel sind. Das ist ja nun geklärt, aber im Laufe der Heldengrade können Verwandler sich in eine Menge der Wesen aus dem GRW und dem Kreaturenband verwandeln. Das tun sie unter anderem, weil die Wesen etwas Bestimmtes (besser als sie) beherrschen, etwa das Spurenlesen (Wolf etc.), Heimlichkeit, Schwimmen, Tauchen ohne Atemnot (Fische), Fliegen, Klettern und so weiter. Ich hoffe, dass die Kreaturenwerte auch vor diesem Hintergrund ausbalanciert wurden.
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Was mir gerade einfiel, als ich in die Splitterwiki schaute:
Lasst euch mal den Begriff "Wand mit vielen Griffmöglichkeiten" auf der Zunge zergehen.
Und dann überlegt euch ein typischen mittelalterliche Haus und ein Äffchen, alternativ "Himpi, der Zwerg".
Ich denke, dass das Äffchen gemeinhin mehr Griffmöglichkeiten findet.
Ach, und Krallen hat es auch noch.
So gesehen ist die Schwierigkeitsstufe oft (nicht immer) eine Stufe geringer (-5) und wegen der Krallen kommen noch zumindest leicht positive Umstände hinzu (-2). Und schon sieht es besser aus.....
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Ach, und Krallen hat es auch noch.
Also die aller meisten Affen haben keine Krallen und beim Äffchen würde ich jetzt auch nicht davon ausgehen...
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[Off-Topic]
Ich finde es übrigens empörend, dass ein Äffchen GK:1 hat, während ein Eichhörnchen GK:2 hat. Das ergibt herzlich wenig Sinn und lässt sich m. E. auch nicht mit dem üblichen Totschlagargument "Ist halt wegen dem Balancing" erklären... *frustriert*
[/Off-Topic]
Gruß,
Cerren
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Ach, und Krallen hat es auch noch.
Also die aller meisten Affen haben keine Krallen und beim Äffchen würde ich jetzt auch nicht davon ausgehen...
Gerade die Äffchen......
Menschen sind krallenbehindert. Aber fast alles, was kreucht und fleucht hat ein Minimum an Krallen.
Auch sprach ich ja nur von einem "leicht positiven Umstand" bei leicht krallenbehinderten Wesen ;)
Etwas mit ausgesprochenen Kletterkrallen (Katzen, Eichhörnchen) würde ich ohne mit der Wimper zu zucken einen stark positiven Umstand geben.
Hat das Äffchen vielleicht noch einen Balancierschwanz. Hüpft es viel?
Positive Umstände drängen sich geradezu auf...
Think big...
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[Off-Topic]
Ich finde es übrigens empörend, dass ein Äffchen GK:1 hat, während ein Eichhörnchen GK:2 hat. Das ergibt herzlich wenig Sinn und lässt sich m. E. auch nicht mit dem üblichen Totschlagargument "Ist halt wegen dem Balancing" erklären... *frustriert*
[/Off-Topic]
Gruß,
Cerren
Scheinbar reden wir hier von diesen Äffchen hier. (http://"http://www.bz-berlin.de/artikel-archiv/ein-aeffchen-als-haustier") ;D
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Gerade die Äffchen......
Menschen sind krallenbehindert. Aber fast alles, was kreucht und fleucht hat ein Minimum an Krallen.
Die meisten Affen aber nicht. Und Insekten auch nicht.
Insofern scheinst du dich da etwas zu irren ^^
Die meisten Affen haben Fingernägel, so wie wir Menschen (was auch nicht verwunderlich sein sollte).
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Einen solchen Charakter hat sich ein Mitspieler meiner Runde erstellt und wunderte sich dann, dass die Athletikwerte des Äffchens vergleichsweise miserabel sind. Das ist ja nun geklärt, aber im Laufe der Heldengrade können Verwandler sich in eine Menge der Wesen aus dem GRW und dem Kreaturenband verwandeln. Das tun sie unter anderem, weil die Wesen etwas Bestimmtes (besser als sie) beherrschen, etwa das Spurenlesen (Wolf etc.), Heimlichkeit, Schwimmen, Tauchen ohne Atemnot (Fische), Fliegen, Klettern und so weiter. Ich hoffe, dass die Kreaturenwerte auch vor diesem Hintergrund ausbalanciert wurden.
Oder der Charakter guckt erst wie gut ein Affe in SM klettern kann. Das ist das selbe wie bei Vorstürmen sich später zu beschweren das man nur 2 Meter überbrücken kann. Es ist halt eine HG1 Verwandlung, damit bekommt man halt keinen grossartigen Kletternwert.
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Oder der Charakter guckt erst wie gut ein Affe in SM klettern kann. Das ist das selbe wie bei Vorstürmen sich später zu beschweren das man nur 2 Meter überbrücken kann. Es ist halt eine HG1 Verwandlung, damit bekommt man halt keinen grossartigen Kletternwert.
Ich halte nichts davon, aus Balancinggründen einer Tierart ihre Eigenheiten absprechen zu wollen. Dann könnte man auch behaupten, eine Forelle wäre ein schlechter Schwimmer, damit man auf HG1 nicht per Verwandlung ein guter Schwimmer werden kann.
Dein Argument ist schlüssig, aber deshalb muss es mir nicht gefallen. ;) Ist ja aber auch egal, direkt nach meiner Anfangsfrage wurde ja das GRW zitiert und die Frage beantwortet, was von den Werten im Fall der natürlichen Fortbewegungsweise zu halten ist.
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Ich muss noch entschuldigen. Das Forum triggert mich manchmal... eine Forelle ich ein schlechter Schwimmer ist für mich da selber wie, auf einen anderen Beitrag “jemand auf hg1 kann einen Hinterhalt legen, also darf er nicht so stark sein“
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Ich muss noch entschuldigen. Das Forum triggert mich manchmal... eine Forelle ich ein schlechter Schwimmer ist für mich da selber wie, auf einen anderen Beitrag “jemand auf hg1 kann einen Hinterhalt legen, also darf er nicht so stark sein“
Jetzt wird man hier schon in Nachbarthreads aus dem Kontext gerissen. *kopfschüttel*
edit: Ein ausführliche Antwort von mir auf Dahrlings Beitrag findet sich hier (http://forum.splittermond.de/index.php?topic=2774.msg107834#msg107834).
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Wir hatten lange ein Äffchen als Kreatur in der Gruppe. Spätestens bei einer Verfolgungsjagd über die Dächer von Arwingen muß man nicht nur wissen ob das Äffchen klettern kann, sondern eben auch wie schnell relativ zu den Verfolgern. Und weiter geht es mit Springen, z.B. von Dach zu Dach, geht ebenfalls auf Athletik.
Aus meiner Sicht macht ein Athletikwert von 6 keinen Sinn. Beim Kraftakt ist der Wert viel zu hoch (das Äffchen wäre damit besser als ein Mensch, der nicht in Athletik investiert hat). Beim Springen, vor allem aber beim Klettern ist 6 viel zu niedrig.
Ich hatte damals dem Äffchen eigene Werte gegeben, getrennt nach Schwerpunkten. Aber eigentlich hätte ich genau das von einem Kreaturenbuch erwartet.
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Ich hatte damals dem Äffchen eigene Werte gegeben, getrennt nach Schwerpunkten. Aber eigentlich hätte ich genau das von einem Kreaturenbuch erwartet.
Nur wäre das dann eine Sonderregel gewesen und die wollte man vielleicht gerade bei normalen Tieren vermeiden. Natürlich können aber nur die Autoren sagen, wie sie sich das gedacht haben.
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Ich muss noch entschuldigen. Das Forum triggert mich manchmal... eine Forelle ich ein schlechter Schwimmer ist für mich da selber wie, auf einen anderen Beitrag “jemand auf hg1 kann einen Hinterhalt legen, also darf er nicht so stark sein“
Ich habe den zweiten Satz zwar nicht komplett entwirren können, aber die Entschuldigung nehme ich gerne an. :)
Dass das Forum Emotionen triggern kann verstehe ich gut, hier prallen extrem unterschiedliche Meinungen und Diskussionsstile aufeinander. Wir alle sollten uns meiner Ansicht nach beim Lesen ständig ins Gedächtnis rufen, dass wir hier nur sehr eindimensional kommunizieren. Uns fehle die Mimik des Gegenübers (trotz der Smileys) und der Tonfall wörtlicher Rede. Dadurch nehmen wir vieles ernster als es gemeint ist. Und wir reden nicht nur mit Leuten, mit denen wir uns auch persönlich zusammensetzen würden, sondern mit allen.
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Amen.
Zum Äffchen:
Sicherlich ist das schwierig für den SL. Klar wollten die Autoren das zunächst einfach halten. Und natürlich passen nicht alle Werte unbedingt zur Realität (siehe GK).
Wenn das Äffchen jetzt wirklich so klein sein soll, ist Athletik von 6 beim Kraftakt wohl wirklich etwas hoch. Ich denke, da hilft tatsächlich nur das Handwedeln.
Ich selbst würde es vermutlich so machen:
Äffchen schafft die erforderlichen Proben alle automatisch. Will jemand verfolgen, schaue ich, wie gut die Spieler insgesamt sind (Wurf plus Fertigkeit). Dann nehme ich einfach eine gewünschte Schwierigkeit (15/20/25) und setze die als Schwierigkeit fest. Wenns länger dauern soll Fortschrittspunkte. Und dann kann man das so regeln. Sicher eine Hausregel, aber was anderes fällt mir (sinnvoll) grad nicht ein, ohne vorher überlegen zu müssen, welches Tier welche Schwerpunkte worin in welcher Höhe hat.
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@ Yinan:
Werde mich in Krallendingen noch schulen und bis dahin mein Argument zurückziehen.
Allerdings musst du dein Gegenargument mit den Insekten zurückziehen. Dass die meisten gut klettern können dank Haken und Ähnlichem steht wohl außer Frage.
@Olibino
Du bringst deine Argumente doch schon selber:
Wir hatten lange ein Äffchen als Kreatur in der Gruppe. Spätestens bei einer Verfolgungsjagd über die Dächer von Arwingen muß man nicht nur wissen ob das Äffchen klettern kann, sondern eben auch wie schnell relativ zu den Verfolgern. Und weiter geht es mit Springen, z.B. von Dach zu Dach, geht ebenfalls auf Athletik.
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Das sind beides Sachverhalte wo der größere, stärkere, schnellere Mensch besser sein DARF. Spätestens wenn es um Ausdauer geht, ist ein trainierter Mensch vielen Tieren überlegen.... nicht allen....erst recht nicht Wölfen.... aber sicher einem Äffchen...
Und darum geht es ja auch bei einer Verfolgungsjagd, die nicht nur eine kurze Wegstrecke betrifft.
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Allerdings musst du dein Gegenargument mit den Insekten zurückziehen.
Wovon redest du?
Meine Aussage gilt weiterhin, das so ziemlich alle Insekten keine Krallen haben.
Da du da jetzt irgend ein Gegenargument rein interpretieren willst, von dem ich absolut nichts gesagt habe, ist nicht mein Problem.
Insofern ziehe ich da gar nichts zurück, da meine Aussage schlichtweg der Realität entspricht.
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Insekten haben doch Haftpolster und Krallen an den Fußsohlen, ist sicherlich eher auf Makroebene zu sehen, aber vorhanden.
- Basis Insect Leg (http://www.earthlife.net/insects/images/scans/inslegb.jpg)
Nachtrag: Bild
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Allerdings musst du dein Gegenargument mit den Insekten zurückziehen.
Wovon redest du?
Meine Aussage gilt weiterhin, das so ziemlich alle Insekten keine Krallen haben.
Da du da jetzt irgend ein Gegenargument rein interpretieren willst, von dem ich absolut nichts gesagt habe, ist nicht mein Problem.
Insofern ziehe ich da gar nichts zurück, da meine Aussage schlichtweg der Realität entspricht.
War eher ironisch gemeint. Worauf ich ernsthaft hinauswollte:
Die meisten Insekten haben doch so Haken oder irgendetwas an den Füßen mit denen sie sich an den Wänden festhalten?
Oder irre ich mich? Ich bin nicht so der Insektenexperte.
Kurz: Ich glaube, dass die meisten Tiere zum Klettern - schon körperlich - besser geeignet sind als ein Mensch und dass man das losgelöst vom reinen Fertigkeitswert über positive Umstände=Erleichterungen beim Klettern abbilden kann.
Liege ich da richtig?
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Bis dann der Moment kommt an dem sich zwei Menschen in Affen verwandeln und wettklettern veranstalten müssen.
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Bis dann der Moment kommt an dem sich zwei Menschen in Affen verwandeln und wettklettern veranstalten müssen.
Eben nicht....
Denn dann geht es nicht darum "Kommt ihr den Baum hoch?"
Das gelingt beiden ohne Probleme...
Sondern um "wie schnell kommt ihr den Baum hoch bzw x Bäume" und dann haben wir eine ordinäre Verfolgungsjagd, wo die mindere Athletik der Affen durchaus passend ist.
ABER HALT AUCH die Regeln für Verfolgungsjagden gelten, nicht für Kletterpartien...