Splittermond Forum

Regeln => Magieregeln => Thema gestartet von: Pik am 10 Feb 2015, 19:38:26

Titel: Kleintierform - Wo sind die Grenzen?
Beitrag von: Pik am 10 Feb 2015, 19:38:26
Mit Kleintierform kann man sich ja in ein nichtflugfähiges Tier der GK1 verwandeln....aber....gibt es eine Untergrenze von GK1 oder kann man sich in eine "Rote Spinne" verwandeln und pracktisch nicht mehr gesehen werden? Wie sieht es mit Flughörnchen und Faltengeckos aus? Die sind ja nicht flugfähig, man könnte aber aus großer Höhe fallen oder springen, und sicher heruntergleiten.
Was würdet ihr erlauben oder auch nicht, und was gibt es sonst noch für außergewöhnliche Möglichkeiten?

Und ganz absurd, Regenwürmer kann man in 2 Teile teilen, und beide Teile leben weiter.(Man könnte ja sagen Regenwurm hat ne Konsti von 0, Gk1, und ist Zerbrechlich, also in Summe nur 1HP, viel Spaß beim halbieren...aber so ein "Ich such mir Gründe DAMIT es nicht funktioniert, weil es zu absurd ist" ist nicht die Frage)
Titel: Re: Kleintierform - Wo sind die Grenzen?
Beitrag von: Belzhorash am 10 Feb 2015, 20:05:57
Teilst du einen Regenwurm in zwei Teile, leben nicht beide Teile weiter. :D
Titel: Re: Kleintierform - Wo sind die Grenzen?
Beitrag von: Jeong Jeong am 10 Feb 2015, 20:06:34
Schlimm wird es, wenn die ersten giftigen Tiere kommen. Denn zumindest in der Realität sind die kleinsten Tiere leider oft auch die giftigsten.
Titel: Re: Kleintierform - Wo sind die Grenzen?
Beitrag von: Pik am 10 Feb 2015, 20:26:19
Teilst du einen Regenwurm in zwei Teile, leben nicht beide Teile weiter. :D

Hab das als Kind gelernt und nie hinterfragt, wieder was gelernt ;D
Naja, zumindest gehöre ich dadurch jetzt zu den glücklichen 200 von heute.
Und Strudelwürmer zählen wohl auch nicht mehr zu den bekannten Tieren von Lorakis  :D
Titel: Re: Kleintierform - Wo sind die Grenzen?
Beitrag von: Quendan am 10 Feb 2015, 22:22:44
Geh mal davon aus, dass ein Skorpion schon eher die Untergrenze von GK 1 ist und noch kleinere Tiere theoretisch GK 0 hätten (theoretisch, da wir solche Tiere vermutlich nie mit ausführlichen Regeln versehen).
Titel: Re: Kleintierform - Wo sind die Grenzen?
Beitrag von: Klapadapa am 11 Feb 2015, 10:36:21
Teilst du einen Regenwurm in zwei Teile, leben nicht beide Teile weiter. :D

Das ist nicht ganz richtig. Jedes Körpersegment besitzt die genetische Anlage, den After wieder auszubilden, nicht aber den Kopf. (siehe Wikipedia)
Das heißt einer der beiden Regenwürmer hat dann zwei Hinterteile aber keinen Kopf und würde in Folge verhungern.
Wenn man also den Regenwurm teilt, beide Hälften magisch heilt und dann den Zauber Kleintierform abbricht, hat man den Spielercharakter wieder und eine widernatürliche Kreatur mit einem Torso und Beinen an jedem Ende. ;)
Titel: Re: Kleintierform - Wo sind die Grenzen?
Beitrag von: Belzhorash am 11 Feb 2015, 10:39:13
Teilst du einen Regenwurm in zwei Teile, leben nicht beide Teile weiter. :D

Das ist nicht ganz richtig. Jedes Körpersegment besitzt die genetische Anlage, den After wieder auszubilden, nicht aber den Kopf. (siehe Wikipedia)
Das heißt einer der beiden Regenwürmer hat dann zwei Hinterteile aber keinen Kopf und würde in Folge verhungern.
Wenn man also den Regenwurm teilt, beide Hälften magisch heilt und dann den Zauber Kleintierform abbricht, hat man den Spielercharakter wieder und eine widernatürliche Kreatur mit einem Torso und Beinen an jedem Ende. ;)

Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.
Titel: Re: Kleintierform - Wo sind die Grenzen?
Beitrag von: Barmonster am 11 Feb 2015, 13:55:19
[...]Wie sieht es mit Flughörnchen und Faltengeckos aus? Die sind ja nicht flugfähig, man könnte aber aus großer Höhe fallen oder springen, und sicher heruntergleiten.
Was würdet ihr erlauben oder auch nicht, und was gibt es sonst noch für außergewöhnliche Möglichkeiten?[...]

PRINZIPIELL ist das alles möglich, ABER: ich als Spielleiter würde bei solchen exotischen Wünschen immer die Frage stellen, wo der Charakter herkommt und woher er von diesen Tieren überhaupt weiß. Gibt es dafür keine plausible Erklärung (Abstammung, Kulturkunde, Naturkunde oder Tierführung) wüsste ich auch nicht, warum sich z.B. ein Charakter aus der Arwinger Mark in einen Faltengecko verwandeln können sollte...
Titel: Re: Kleintierform - Wo sind die Grenzen?
Beitrag von: Darian am 11 Feb 2015, 14:46:30
Ich sorge gerade für Unruhe im ganzen Gebäude ^^
Wieder ein Moment den ich als einzelner P&P Rollenspieler nicht teilen kann mit den ungläubigen hier
Titel: Re: Kleintierform - Wo sind die Grenzen?
Beitrag von: derPyromane am 23 Mär 2015, 21:19:03
Neue Frage: wie wirken sich die Umstände rund um die verwandelte Kreatur bei der Rückverwandlung aus?

Ausgangslage:
Ratte ...
... in einem kleinen Käfig
... vergiftet
... brennt
... verschluckt von einem Pelikan
... wurde rot bemalt
... hat ein Bein verloren
... usw.?
Titel: Re: Kleintierform - Wo sind die Grenzen?
Beitrag von: Belzhorash am 23 Mär 2015, 22:40:41
Kann ich in Form einer Ratte mit einer anderen in Ratte verwandelten Person Nachkommen zeugen?
Und was weiß das dann?
Ratten? Menschen? Hybriden?
Titel: Re: Kleintierform - Wo sind die Grenzen?
Beitrag von: deadplan am 24 Mär 2015, 16:59:36
Neue Frage: wie wirken sich die Umstände rund um die verwandelte Kreatur bei der Rückverwandlung aus?

Ausgangslage:
Ratte ...
1... in einem kleinen Käfig
2... vergiftet
3... brennt
4... verschluckt von einem Pelikan
5... wurde rot bemalt
6... hat ein Bein verloren
... usw.?
Ein paar Vorschläge
1.
würfel auf deine Größenklasse+KON vs. 15+Härte+Zustand des Korbes
Jeder Misserfolg=1W6 Schaden
2.
Du bist vergiftet
3.
Du brennst
4.
Wie beim weidenkorb nur hier
deine GK+KON gegen GK+KON des pelikans
5.
du hast das Bild einer roten Ratte auf der Brust/Bauch/Backe
6.
Du verlierst ein Bein

p.s. Wir haben in Shadowrun mal jemanden gekillt indem unser magier ihn in einen Goldfisch verwandelt und im Klo runterspült hat, im Kanal wurde die Verwandlung dann aufgehoben...

Zitat
Kann ich in Form einer Ratte mit einer anderen in Ratte verwandelten Person Nachkommen zeugen?
Und was weiß das dann?
Ratten? Menschen? Hybriden?
Wenn du sie entsprechend becircen kannst und ein ziemliches psychisches Problem hast.
wahrscheinlich kommen dabei ratten mit einer echt üblen Identitätsstörung raus....

ps.
Mein Bär-gestaltwandler bei Shadowrun hat immer wieder mal in verschiedenen Zoo´s gewohnt und da als "Zuchtbulleär" "gearbeitet"
Titel: Re: Kleintierform - Wo sind die Grenzen?
Beitrag von: JohnLackland am 24 Mär 2015, 17:18:33
warum endet es eigentlich immer bei Furrysex...da wir jetzt wissen wie rattlinge entstanden sind und alle anderen Mischlinge (haha.... da sind sie wieder)
der zauberer bei Verwandlung ist ja nicht blöd und noch herr seines verstandes wenn mich nicht alles täuscht... kann nur nicht reden und seine körperlichen attribute werden die des tieres, oder täusch ich mich
Titel: Re: Kleintierform - Wo sind die Grenzen?
Beitrag von: Pik am 24 Mär 2015, 23:19:17
Sorry John, blöd bleibt blöd, wenn der Zauberer also schon vorher blöd war hat er Pech gehabt^^
Ob er Herr seines Verstandes ist hängt davon ab, ob du die Optionalregeln auf S.218 verwendest. Dann ist er zwar immernoch intelligent (oder blöd^^) aber unterliegt zum Teil seinen Instinkten. Körperliche Attribute werden mit der Optionalregel übernommen, genau.

Den Vorschlag  für 1. Würfel auf GK+KON würde ich nicht übernehmen. Allein schon aus Balancinggründen, da Rassen mit kleiner GK von Haus aus weniger HP haben, gleichzeitig mit der Regelung mehr Schaden nehmen als große Rassen. (Gnom 15HP weniger als Warg, und nimmt 1w6 mehr Schaden nur wegen der Rasse)
Außerdem ist der Käfig immer gleich groß, und wenn man sich gerade zurückverwandelt sind zum Bleistift sowohl Warg als auch Gnom in dem moment in dem sie an die Grenzen des Käfigs stoßen, gleich groß, wie groß sie im Endeffekt werden macht zu dem Zeitpunkt keinen Unterschied. Im Gegenteil sogar, ein Gnom in einen zu kleinen Käfig gezwängt nimmt vermutlich WENIGER Schaden, als ein Warg in dem selben Käfig, weil er noch nicht ganz so zerquetscht ist.
Titel: Re: Kleintierform - Wo sind die Grenzen?
Beitrag von: deadplan am 25 Mär 2015, 20:11:13
Dafür hat der Vorschglag nicht mal 30% mener Gehirnkapazität gebraucht :D.
Und er läßt sich einfach umsetzen.

Alternativ könnte man einfach folgendes machen : (MYS+KON-GK)-(Last+Härte)=Schaden
Titel: Re: Kleintierform - Wo sind die Grenzen?
Beitrag von: IceFreez3r am 25 Mär 2015, 21:22:35
Dafür hat der Vorschglag nicht mal 30% mener Gehirnkapazität gebraucht :D.
Und er läßt sich einfach umsetzen.

Alternativ könnte man einfach folgendes machen : (MYS+KON-GK)-(Last+Härte)=Schaden
Je mehr Mystik und Konstitution man hat, desto mehr Schaden. Ich denk du meinst:
(Last+Härte)+GK-MYS-KON=Schaden

IceFreez3r
Titel: Re: Kleintierform - Wo sind die Grenzen?
Beitrag von: Barmonster am 26 Mär 2015, 16:12:38
Neue Frage: wie wirken sich die Umstände rund um die verwandelte Kreatur bei der Rückverwandlung aus?

Ausgangslage:
Ratte ...
1... in einem kleinen Käfig
2... vergiftet
3... brennt
4... verschluckt von einem Pelikan
5... wurde rot bemalt
6... hat ein Bein verloren
... usw.?
Ein paar Vorschläge
1.
würfel auf deine Größenklasse+KON vs. 15+Härte+Zustand des Korbes
Jeder Misserfolg=1W6 Schaden
2.
Du bist vergiftet
3.
Du brennst
4.
Wie beim weidenkorb nur hier
deine GK+KON gegen GK+KON des pelikans
5.
du hast das Bild einer roten Ratte auf der Brust/Bauch/Backe
6.
Du verlierst ein Bein

p.s. Wir haben in Shadowrun mal jemanden gekillt indem unser magier ihn in einen Goldfisch verwandelt und im Klo runterspült hat, im Kanal wurde die Verwandlung dann aufgehoben...

Zitat
Kann ich in Form einer Ratte mit einer anderen in Ratte verwandelten Person Nachkommen zeugen?
Und was weiß das dann?
Ratten? Menschen? Hybriden?
Wenn du sie entsprechend becircen kannst und ein ziemliches psychisches Problem hast.
wahrscheinlich kommen dabei ratten mit einer echt üblen Identitätsstörung raus....

ps.
Mein Bär-gestaltwandler bei Shadowrun hat immer wieder mal in verschiedenen Zoo´s gewohnt und da als "Zuchtbulleär" "gearbeitet"

meine Meinung:

1. (und 4.) man bekommt Schaden der von der Härte und Göße des Käfigs bzw. des umgebenden Gefäßes (bzw. der verschluckenden Kreatur) abhängig ist

2. ist abhängig von der Optionalregel. Hat man bei der Vergiftung mit dem Körperlichen Widerstand des Tieres gerechnet, würde ich bei der Rückverwandlung einen neuen Vegiftungswurf gegen den neuen Widerstand machen lassen. Hat man mit seinem eigenen Widerstand gerechnet, bleibt man vergiftet.

3. also bei einer unmodifizierten Kleintierform würde ich sagen, dass die Rückverwandlung unter normalen Umständen das Feuer löscht.

4. siehe 1.

5. die Haut hat eine leichte Rotfärbung, da sich die Farbe gleichmäßig auf die größere Haut verteilt.

6. ist quasi von Regeln abgedeckt: Schaden wird anteilig übernommen. Verlierst du als Tier 25% deiner Gliedmaßen, sieht das für deinen Charakter genauso aus. Verwandlung (weder hin noch rück) beinhaltet keine kostenlose Regeneration.

Das mit der Fortpflanzung ist eine echt knifflige (und wenn man das ganze mal visualisiert echt widerliche) Fragestellung. Prinzipiell würde ich sagen, Embryonen werden immer mitverwandelt, da Selbstverwandlungen für schwangere Frauen sonst automatisch lebensgefährlich werden. Und um weitere Komplikationen zu vermeiden, würde ich dann zumindest für meine Gruppe festlegen, dass der Nachwuchs die selbe Gestalt hat, die die Mutter zum Zeitpunkt der Entbindung hat. Sobald es dann Zwangsverwandlungen gibt, lässt das zwar Raum für ein paar echt fiese Geschichten, aber irgendwas ist ja immer...und man muss ja auch nicht alles ausreizen, nur weil es geht (aber wenn man die Spieler mal so richtig schocken möchte dann liefern diese Überlegungen guten Stoff).
Titel: Re: Kleintierform - Wo sind die Grenzen?
Beitrag von: deadplan am 26 Mär 2015, 17:24:49
danke tom-lukas das meinte ich.
Oder halt
(Last+Härte)-(MYS+KON-GK)
Titel: Re: Kleintierform - Wo sind die Grenzen?
Beitrag von: Askat am 30 Mär 2015, 10:08:18
Das mit der Fortpflanzung ist eine echt knifflige (und wenn man das ganze mal visualisiert echt widerliche) Fragestellung. Prinzipiell würde ich sagen, Embryonen werden immer mitverwandelt, da Selbstverwandlungen für schwangere Frauen sonst automatisch lebensgefährlich werden. Und um weitere Komplikationen zu vermeiden, würde ich dann zumindest für meine Gruppe festlegen, dass der Nachwuchs die selbe Gestalt hat, die die Mutter zum Zeitpunkt der Entbindung hat. Sobald es dann Zwangsverwandlungen gibt, lässt das zwar Raum für ein paar echt fiese Geschichten, aber irgendwas ist ja immer...und man muss ja auch nicht alles ausreizen, nur weil es geht (aber wenn man die Spieler mal so richtig schocken möchte dann liefern diese Überlegungen guten Stoff).

Ich denke hier kann man der Zwangsverwandlung ganz leicht entgegen treten:
Grund: Der Zauber funktioniert nur auf 1 Lebewesen gleichzeitig, eine schwangere Frau sind aber 2 Lebewesen, daher erhält sie eine natürliche Immunität.
Logisch gefolgert wäre eine eigenständige Verwandlung für eine schwangere Frau ebenfalls unmöglich. Wobei ich da nicht so streng wäre und das erst in den letzten Monaten verbieten würde.
Titel: Re: Kleintierform - Wo sind die Grenzen?
Beitrag von: Barmonster am 30 Mär 2015, 10:23:08
Das mit der Fortpflanzung ist eine echt knifflige (und wenn man das ganze mal visualisiert echt widerliche) Fragestellung. Prinzipiell würde ich sagen, Embryonen werden immer mitverwandelt, da Selbstverwandlungen für schwangere Frauen sonst automatisch lebensgefährlich werden. Und um weitere Komplikationen zu vermeiden, würde ich dann zumindest für meine Gruppe festlegen, dass der Nachwuchs die selbe Gestalt hat, die die Mutter zum Zeitpunkt der Entbindung hat. Sobald es dann Zwangsverwandlungen gibt, lässt das zwar Raum für ein paar echt fiese Geschichten, aber irgendwas ist ja immer...und man muss ja auch nicht alles ausreizen, nur weil es geht (aber wenn man die Spieler mal so richtig schocken möchte dann liefern diese Überlegungen guten Stoff).

Ich denke hier kann man der Zwangsverwandlung ganz leicht entgegen treten:
Grund: Der Zauber funktioniert nur auf 1 Lebewesen gleichzeitig, eine schwangere Frau sind aber 2 Lebewesen, daher erhält sie eine natürliche Immunität.
Logisch gefolgert wäre eine eigenständige Verwandlung für eine schwangere Frau ebenfalls unmöglich. Wobei ich da nicht so streng wäre und das erst in den letzten Monaten verbieten würde.

sorry, aber das ergibt überhaupt keinen Sinn. Weil eine schwangere Frau als 2 Personen gilt, darf sie nicht Ziel von Zaubern werden, die nur eine Person als Ziel haben können? Das funktioniert nur über eine "ist so!" Regel und die finde ich grundsätzlich doof.

Eine Alternative Hausregel wäre, dass der Verwandlungszauber auf das Kind wirkt, bis die Nabelschnur durchtrennt ist und dann verwandelt es sich automatisch in die natürliche Gestalt der Mutter. Das funktioniert aber nur bei Säugetieren, bei allen anderen Formen muss man da schon wieder andere Ansätze finden...
Die einfachste Regelung wäre wohl, dass der Verwandlungszauber beim Kind auch nach der Geburt so lange anhält, wie bei der Mutter. Damit hat man dann in dieser besonderen Situation zwar 2 Ziele mit einem Zauber, aber ja auch nur maximal bis zur nächsten Ruhephase des Wirkenden.
Titel: Re: Kleintierform - Wo sind die Grenzen?
Beitrag von: Askat am 30 Mär 2015, 10:36:06
Finde ich nicht. Normalerweise betrifft ein Zauber nur den Geist oder Teile des Körpers einer einzelnen Person.

Bei Verwandlungsverzauberungen betrifft es jedoch den gesamten Körper und damit explizit auch das noch nicht geborene Kind, das eine eigene Entität darstellt und damit nicht verwandelt werden kann (zumal man es nicht einmal sehen oder berühren kann und es damit immun gegen jeden Einflusszauber ist - Was auch eine eindeutige Regelverletzung ist und damit kein "ist so")

Bei einem Beeinflussungszauber ist es dir egal, ob das Kind die gleichen Gedanken hat wie die Mutter, aber bei einer Verwandlung eben nicht. Daher würde ich das immer so handhaben.
Titel: Re: Kleintierform - Wo sind die Grenzen?
Beitrag von: Jeong Jeong am 30 Mär 2015, 10:43:57
Ich denke hier kann man der Zwangsverwandlung ganz leicht entgegen treten:
Grund: Der Zauber funktioniert nur auf 1 Lebewesen gleichzeitig, eine schwangere Frau sind aber 2 Lebewesen, daher erhält sie eine natürliche Immunität.
Logisch gefolgert wäre eine eigenständige Verwandlung für eine schwangere Frau ebenfalls unmöglich. Wobei ich da nicht so streng wäre und das erst in den letzten Monaten verbieten würde.

Und was ist mit allen anderen Zauber, die auf ein einzelnes Lebewesen gehen? Sollen schwangere Frauen gegen die auch immun sein? ???

Außerdem stimmt die Grundlage des Arguments nicht: in Splittermond ist nicht wie bei DSA Einzelwesen eine Zielkategorie. Die einzige Beschränkung der Verwandlungszauber ist die Reichweite und die ist einfach nur "Zauberer" und nicht "1 Lebewesen".
Titel: Re: Kleintierform - Wo sind die Grenzen?
Beitrag von: Yinan am 30 Mär 2015, 10:45:18
[...] das noch nicht geborene Kind, das eine eigene Entität darstellt [...]
Tut es das?
Also ich würde ja einen Fötus (i.e. ungeborenes Kind) nicht unbedingt als "eigen Entität" gelten lassen. Für mich wäre der Fötus noch ein Teil der Mutter, womit wir weiterhin nur 1 Ziel haben.
Titel: Re: Kleintierform - Wo sind die Grenzen?
Beitrag von: Barmonster am 30 Mär 2015, 10:47:28
Finde ich nicht. Normalerweise betrifft ein Zauber nur den Geist oder Teile des Körpers einer einzelnen Person.

Bei Verwandlungsverzauberungen betrifft es jedoch den gesamten Körper und damit explizit auch das noch nicht geborene Kind, das eine eigene Entität darstellt und damit nicht verwandelt werden kann (zumal man es nicht einmal sehen oder berühren kann und es damit immun gegen jeden Einflusszauber ist - Was auch eine eindeutige Regelverletzung ist und damit kein "ist so")

Bei einem Beeinflussungszauber ist es dir egal, ob das Kind die gleichen Gedanken hat wie die Mutter, aber bei einer Verwandlung eben nicht. Daher würde ich das immer so handhaben.

aber damit die Verwandlung unmöglich zu machen ist einfach unlogisch. Wenn du auf die zwei Entitäten bestehst, dann wird halt nur die Mutter oder der Embryo verwandelt, was mit aller Wahrscheinlichkeit den Tod des jeweils verwandelten bedeuten würde. Und genau das möchte ich ja vermeiden.
Titel: Re: Kleintierform - Wo sind die Grenzen?
Beitrag von: SeldomFound am 30 Mär 2015, 10:54:22
Ich denke, es gibt da folgende Narrativen, die man in diesem Fall verwenden kann:

1. Tragische Missgeburt: Durch den Zauber wird das Kind zu geschädigt um zu überleben.

2. Ein Mischwesen: Der noch ungeformte Körper des Kindes wird durch die Magie verändert. Möglicher Hintergrund für die Stärken Dämmerungssicht, Natürliche Waffen und Rüstung etc.

3. Kein Einfluss: Dem Kind passiert nichts.


Wichtig: Alle drei Fälle sind gleichermassen möglich! Lorakis ist eine magische Welt, von daher behaupte ich mal, dass es wie auf der Scheibenwelt dort Narrativum gibt, weshalb immer der Effekt eintreten wird, der die Geschichte am interessantesten machen wird.  ;D
Titel: Re: Kleintierform - Wo sind die Grenzen?
Beitrag von: Yinan am 30 Mär 2015, 10:56:43
Wobei Fall 3 eigentlich 2 Fälle sind:

3a. Dem Kind passiert nichts und wird geboren als ein Kind der eigentlichen Spezies

3b. Dem Kind passiert nichts aber wird geboren als ein Kind der verwandelten Spezies (und bleibt so).

eigentlich könnte man 2 und 3 zusammenfassen womit wir das ganze Spektrum haben:
Ursprüngliche Spezies <-> irgend etwas dazwischen <-> verwandelte Spezies
Titel: Re: Kleintierform - Wo sind die Grenzen?
Beitrag von: Belzhorash am 30 Mär 2015, 12:32:17
Der Zauber muss auch nicht unserer Form der Unterscheidung in zwei Lebewesen folgen.
Das allein dürfte auf Lorakis nämlich noch gar nicht verbreitet sein. Somit sind beide einfach Ziel und man hat Fluff und Crunch befriedigt.

(Wir können auch grundsätzlich nochmal drüber diskutieren, ob die Säugetiere auf Lorakis überhaupt Säugetiere sind und ob es eine Art Nabelschnur überhaupt gibt. Oder steht das irgendwo? )
Titel: Re: Kleintierform - Wo sind die Grenzen?
Beitrag von: Jeong Jeong am 30 Mär 2015, 18:02:20
(Wir können auch grundsätzlich nochmal drüber diskutieren, ob die Säugetiere auf Lorakis überhaupt Säugetiere sind und ob es eine Art Nabelschnur überhaupt gibt. Oder steht das irgendwo? )

Meine Charaktere müssen auch niemals aufs Klo, weil das steht auch nirgendwo im Regelwerk. ::)
Titel: Re: Kleintierform - Wo sind die Grenzen?
Beitrag von: rparavicini am 30 Mär 2015, 21:13:28
Also wenn der Zauber nicht intelligent “Zeug“ das nicht zum verwandelten Wesen gehört, aber in ihm ist mitverwandelt, dann ist mit voller Blase und vollem Darm in ein zu kleines Wesen verwandelt werden recht tödlich.