Splittermond Forum
Spielwelt und Abenteuer => Lorakis - Die Welt von Splittermond => Thema gestartet von: deadplan am 17 Nov 2014, 17:45:01
-
Also im Gegensatz zur häßlichen älteren Schwester DSA ist Magie ja etwas ganz natürliches und allgemein verbreitetes in Lorakis.
Quasi als ob alle Elfen wären (wiederliche Vorstellung ich weiß, mich juckt es schon in den pelzigen Ohren...).
Von daher ist ja auch der Ritter der einen Feuerball wirft doch eigentlich etwas recht normales oder?
Wie sieht das dann für Turniere aus?
Was ist da erlaubt?
Welche Zauber dürfen beim Tjosten oder im Burhurt verwendet werden?
Welche beim Kampf Mann gegen Mann?
-
Der eine kann gut reiten, der andere kann mit Zaubern sein Talent für derartige Dinge verbessern. Und gute Tjostreiter können eben beides(?). In meinen Augen passt es zur allgemeinen Gleichbehandlung der Welt, wenn alles erlaubt ist. (Schließlich werden Magier und Handwerker ja an anderer Stelle auch auf eine Stufe gestellt.)
-
Der eine kann gut reiten, der andere kann mit Zaubern sein Talent für derartige Dinge verbessern. Und gute Tjostreiter können eben beides(?). In meinen Augen passt es zur allgemeinen Gleichbehandlung der Welt, wenn alles erlaubt ist. (Schließlich werden Magier und Handwerker ja an anderer Stelle auch auf eine Stufe gestellt.)
Und wie handhabst du dann die Verwendung magischer Gegenstände im Turnier? Im profanen Turnier ist die Verwendung eines +1/+1-Schwertes ja auch nicht verboten....
-
Was die Magischen Gegenstände und Magie selbst angeht, würde ich es durchaus davon abhängig machen was besagter Gegenstand denn überhaupt bewirkt, so wird eine Lanze die einen Gegner bei Kontakt 10 Meter weit in Stoßrichtung schleudert, sicher nicht erlaubt. Da bei einem Turnier ja stumpfe Waffen verwendet werden und generell darauf geachtet wird das niemand bleibende Schäden von sich trägt, werden meiner Ansicht nach auch sämtliche Zauber verboten sein die einem Gegner ernsten Schaden zufügen sowie Zauber mit denen man Gegner beherrschen kann.
Natürlich werden die Regeln zur Magieanwendung bei Wettkämpfen von Region zu Region unterschiedlich sein und ich könnte mir auch vorstellen das es durchaus bei Turnieren Kampfklassen für verschiedene Grade der Magieanwendung gibt.
-
Und wie handhabst du dann die Verwendung magischer Gegenstände im Turnier? Im profanen Turnier ist die Verwendung eines +1/+1-Schwertes ja auch nicht verboten....
Wenn in einer hochmagischen Welt Verdachtsmomente von Unterschieden bestehen: Jeder bekommt aus einem Satz Schwerter eines gestellt. (Arsenale sind was feines.) Oder für die besseren Kämpfer: Jeder bekommt ein angepasstes Schwert geschmiedet? Oder eben "freie Waffenwahl", damit jeder weiß, was ihn erwartet. :)
-
Ich würde bei einem klassischen Ritterturnier ganz klar sagen "keine Magie erlaubt". Es sollen schließlich die Kampffertigkeiten der Kontrahenten getestet/zur Schau gestellt/etc werden. Daher würden auch entweder Waffen bereitgestellt (sofern der Veranstalter sich das leisten kann) oder die mitgebrachten von einem Unparteiischen auf Zauber überprüft werden.
Für die Magier gibt es dann halt andere Turniere, wo magische Fertigkeiten getestet werden. Darunter können auch spezielle Disziplinen für Kampfzauber auftreten.
-
Ich würde bei einem klassischen Ritterturnier ganz klar sagen "keine Magie erlaubt". Es sollen schließlich die Kampffertigkeiten der Kontrahenten getestet/zur Schau gestellt/etc werden.
Zustimmung. Ich würde aber eventuell Relikte bis 4 zulassen, falls jemand eine persönliche oder besondere Waffe hat.
-
Ich würde bei einem klassischen Ritterturnier ganz klar sagen "keine Magie erlaubt". Es sollen schließlich die Kampffertigkeiten der Kontrahenten getestet/zur Schau gestellt/etc werden. Daher würden auch entweder Waffen bereitgestellt (sofern der Veranstalter sich das leisten kann) oder die mitgebrachten von einem Unparteiischen auf Zauber überprüft werden.
Für die Magier gibt es dann halt andere Turniere, wo magische Fertigkeiten getestet werden. Darunter können auch spezielle Disziplinen für Kampfzauber auftreten.
Ich kann mir ehrlich gesagt keine innerweltliche Logik herbeidenken, warum Magie dabei verboten sein sollte.
Einzelne Sprüche vielleicht, ja.
Aber generell eher nicht. Dafür ist die Magie auf Lorakis viel zu vergesellschaftet, meiner Meinung nach.
-
Ich würde sie auch grundsätzlich nicht zulassen und nur sagen, dass manche Turniere da eine Ausnahme sind.
Warum? Weil eben in einem Turnier gewisse Disziplinen gefragt sind. Und ebenso wie festgelegt wird, ob bspw. Schilde oder Pferde erlaubt sind oder mit welcher Waffe/Waffengattung etc. gekämpft wird, ebenso wird auch der Magiegebrauch reglementiert sein.
Ich sehe da keinen so großen Unterschied zu anderen Fragen. Dass etwas im normalen Kampf gemacht wird, heißt nicht, dass es bei einem Wettkampf genutzt werden darf, der spezifische Fähigkeiten erprobt.
Aber das mag bei manchen Turnieren anders sein, weil manche Herrscher/Kulturen/Regionen vielleicht Kampfmagie als untrennbaren Bestandteil der Schwert-/Tjost-/Bogenschieß-Fähigkeiten einschätzen mögen.
-
Wenn Magie nicht verboten ist sehe ich als größtes Problem, dass dann wohl öfter nicht "der Beste" gewinnt, sondern wahrscheinlich der, der sich die meisten/mächtigsten Buffmagier leisten kann, die ihn vor dem Turnier per Zauberfinger in allen Bereichen ans Maximum bringen, ohne dass er selbst noch einen einzigen Fokuspunkt ausgeben musste. Man müsste daher zumindest sicherstellen, dass der Teilnehmer ohne auf ihn wirkende Zauber antritt und etwaige Buffs erst nach dem Startsignal zaubern darf.
Ein weiterer Faktor wären für mich dann die Zuseher oder die Begleiter der Turnierteilnehmer, die am Rande stehen und ggf. auf magischem Weg in einen laufenden Zweikampf eingreifen könnten. Klar wird so etwas nicht erlaubt sein, aber fähige Magier können auch ohne verräterische Gesten zaubern (und ein paar Worte dürften im allgemeinen Trubel schnell untergehen).
Natürlich mag es trotzdem Turniere geben, in denen alles erlaubt ist. Aber wohl auch welche, in denen eben wirklich der begabteste Schwertkämpfer gesucht wird und nicht der, der die meisten Buffs auf sich liegen hat o. ä. ;)
-
Ich sehe es wie arnadil: Erlaubnis und Verbot von Magie werden schlicht ein Teil der Wettkampfbedingungen sein, so dass es neben "Einhandwaffe", "Zweihandwaffe", "Tjost" eben auch "Einhandwaffe mit Unterstützungsmagie" und so weiter geben kann - oder bei kleineren Turnieren entsprechend weniger Disziplinen (wobei ich vermute, dass man in kriegsnahen Gebieten, wo Turniere noch quasi Wehrübungen sind, am ehesten auf die unmagischen Disziplinen verzichtet).
-
Magie bei Turnieren erlaubt natürlich auch ganz einzigartige Formen von Wettkämpfen, zum Beispiel Fechten mit überdimensionalen Riesenschwertern, wobei dann natürlich die Teilnahme nur für die möglich ist, die über die Möglichkeit verfügen diese schwingen zu können, entweder in dem sie durch "Leichtigkeit" die Last reduzieren, "Lasten heben" verwenden oder sich selbst mit "Bärenstärke" verbessern.
-
Wenn Magie nicht verboten ist sehe ich als größtes Problem, dass dann wohl öfter nicht "der Beste" gewinnt, sondern wahrscheinlich der, der sich die meisten/mächtigsten Buffmagier leisten kann, die ihn vor dem Turnier per Zauberfinger in allen Bereichen ans Maximum bringen, ohne dass er selbst noch einen einzigen Fokuspunkt ausgeben musste. Man müsste daher zumindest sicherstellen, dass der Teilnehmer ohne auf ihn wirkende Zauber antritt und etwaige Buffs erst nach dem Startsignal zaubern darf.
Volle Zustimmung. Hinzu kommt noch die Möglichkeit, sich als vermögender Turnierteilnehmer über Artefakte zu buffen. Da ist man dann ganz schnell mal einen vollen Heldengrad über seinen Konkurrenten, einfach weil man Geld hat.
Ein weiterer Faktor wären für mich dann die Zuseher oder die Begleiter der Turnierteilnehmer, die am Rande stehen und ggf. auf magischem Weg in einen laufenden Zweikampf eingreifen könnten. Klar wird so etwas nicht erlaubt sein, aber fähige Magier können auch ohne verräterische Gesten zaubern (und ein paar Worte dürften im allgemeinen Trubel schnell untergehen).
Das finde ich wiederum nicht so schlimm, da es mit "Magie erkennen" sofort auffliegt. Und ein Turnier, das Magie verbietet, wird mit Sicherheit einen magischen Linienrichter haben, der auf so etwas achtet.
-
Ich denke wir müssen uns hier ein bisschen von unseren zeitgenössischen Vorstellungen von "Fairness" trennen.
Wenn im irdischen Mittelalter jemand ein besseres Schwert oder ein schnelleres Pferd hatte, dann hatte er das einfach. Da kam wohl keiner auf die Idee, ihm das fürs Turnier wegzunehmen. Turniere sind ja dafür da, die eigenen Fähigkeiten für den Ernstfall unter Beweis zu stellen, und da gehört einfach der komplette Einsatz der eigenen Fähigkeiten dazu. Da Magie obendrein noch etwas völlig normales und alltägliches ist, fällt es mir schwer, mir vorzustellen wie jemand auf den Gedanken kommen könnte, der Einsatz wäre ungerecht.
Sich von jemand anderes Verzaubern zu lassen fällt eh flach weil man ganz schnell in Reichweitenprobleme mit kanalisierten Zaubern ;)
-
Naja, bei uns gibt es doch auch ein Dopingverbot. Man sagt ja nicht "Ach der kann sich das eben leisten also kann er es halt." Mit Magie wird es an dieser Stelle nichts anderes sein.
-
Damals gab es aber noch gar nicht diese Idee, dass Doping oder bessere Ausrüstung unfair seien. Wenn du es damals nicht leisten konntest, hattest du Pech gehabt, du armer Schlucker.
Gesendet von meinem GT-S5300 mit Tapatalk 2
-
In einer Welt wie Lorakis stelle ich mir vor, das Magie im Tunier gang und gäbe ist, einerseits um den Gegner zu schwächen, anderseits um sich zu stärken.
Ich glaube was wichtig ist, das es ein Ehrenkodex gibt der von allem eingehalten wird und wer sich nicht daran hält, der verliert sein Gesicht und ist politisch wie gesellschaftlich unten durch.
Wie im Sport könnte es auch verschiedene Klassen von "Leistunsggruppen" geben. Je nach Talent und Ruhm kommt man in solch eine Gruppe.
Vielleicht gibt es auch einen Schwurzauber, göttliche Magie -> Schule Schicksal, der dafür sortgt das die Kontrahenten sich ordentlich begnen und wenn dieser gebrochen wird, ist derjenige gezeichnet und gilt als Kodexbrecher.
Ein lorakisches Turnier sollte definitv anders sein als das in einer unmagischen Fantasywelt, alleine schon weil die Rassen auch verschieden sind, ein gnomischer Ritter ist etwas anderes als ein vargischer Ritter.
-
Ich finde den Dopingvergleich passend.
Wer mit einer magischen Waffe aufläuft, könnte ja auch Gefahr laufen, diese zu verlieren. Daher wären diese mEn zugelassen.
Doping käme aber der magischen Verbesserung körperlicher Befähigungen gleich und dort würde ich als Turnierorga einen Strich ziehen.
Vielleicht könnte man die Regeln auf ein zugelassenes Artefakt/Strukturgeber ausformulieren. Der Gewinner erhält ja meist etwas vom Verlierer ;D
-
Naja, bei uns gibt es doch auch ein Dopingverbot. Man sagt ja nicht "Ach der kann sich das eben leisten also kann er es halt." Mit Magie wird es an dieser Stelle nichts anderes sein.
Genau das meinte ich mit "unseren zeitgenössischen Vorstellungen", von denen wir uns trennen müssten. Das von die erwähnte Dopingverbot gibt es seit 1967! Da ist in Lorakis noch einige Zeit hin.
-
Wie wollt ihr den den Doping nachweisen? Eine Waffe kann auch natürlich + 1 + 1 sein ohne magisch, ist das dann schon Doping? Was ist mit alchemistischen Tinkturen? Magie spüren erfährt man nur das jemand verzaubert ist, nicht warum oder womit... ein hoher Adliger hat womöglich einen Schutzzauber für magische geistige Beeinflussung auf sich liegen, jetzt kommt dieser im Tunier, wird "gescannt" und eine magische Pipieprobe erhobem der Test ist positiv und darf dann nicht mitmachen.... Die Idee von Doping und Chancengleichheit gibt es erst seit der Aufklärung und der Idee, das alle Menschen gleich sind und um Leistung zu vergleichen gleich sein sollen. Alleine das funzt nicht in einen System mit verschiedenen Rassen.
Tuniere im Mittelalter lebten von einen krassen Ehrenkodex und Ideen der Mine und nicht das da Dopingprobe erbracht wurde.
Löst Euch doch mal von der weltlichen Mittelaltervorstellung, vielleicht gibt es in Lorakis andere Tunierarten oder sie sind anders.
Ein Blick in die Wikipedia kann da auch helfen: http://de.wikipedia.org/wiki/Buhurt und http://de.wikipedia.org/wiki/Turnier
-
Naja, Fakt ist ja: Irgendwelche Regeln gibt es natürlich schon. Auch in mittelalterlichen Turnieren wurde der gegnerische Kämpfer nicht mal als erstes vom Pferd geschossen oder aus dem Publikum mit Gegenständen beworfen. Du durftest zwar ein besonders gutes Pferd mitbringen, wenn du eins hattest, aber keine stählerne Lanze und auch keine Bola. Die Frage ist also nicht, ob es Regeln gibt (ja gibt es), sondern wie genau die ausgestaltet sind.
-
Wenn man sich das hier so durchliest, findet man häufig die Begründung "Magie ist in Lorakis ganz normal". Es gibt aber auch genauso normale Leute, die keine Magie gebrauchen. Vllt kriegen sie einfach nicht so richtig den Dreh raus, oder aber sie haben schlechte Erfahrungen gemacht und verabscheuen Magie seit dem, oder oder oder. Und wenn man sich jetzt im GRW das Profil eines Recken anschaut, dann steht da keine einzige Magieschule. Also gibt es tatsächlich Kämpfer, die keine Magie benutzen, ganz egal wie normal sie ist. Daher finde ich es auch durchaus nachvollziehbar, dass es Turniere gibt, in denen Magie nicht erlaubt ist. Es wurden ja schon mehrere Möglichkeiten genannt, Magie in ein Turnier einzubauen, sei es als gemsichte Disziplin oder als rein magisches Turnier. Wie genau die Regeln aussehen, bestimmt dabei der Veranstalter. Einen Ort weiter können die Regeln ganz anders festgelegt sein.
Ich finde, dadurch kann man sehr viele unterschiedliche Turniere gestalten. Vllt ist eine Stadt berühmt für ihr Turnier der verzauberten Waffen, das alle drei Jahre stattfindet. Und eine andere dementsprechend für ihr magieloses Turnier.
Dass die Diskussion sich jetzt irgendwie um "zeitgenössisch oder nicht" dreht, finde ich seltsam. Wie Weltengeist geschrieben hat, gab es Regeln. Die Frage ob sie auch eingehalten wurden, ist eine völlig andere. Und ich denke, dass es zu jeder Zeit Leute gab, die versucht haben sich in egal welcher Form einen Vorteil zu verschaffen, um zu gewinnen. Natürlich hieß das im Mittelalter nicht "Doping" und ich kann mir auch nur begrenzte Kontrollmöglichkeiten vorstellen. Aber falls regelwidriges Handeln bemerkt wurde, wurden auch Konsequenzen gezogen, wobei Disqualifizierung wahrscheinlich eine harmlosere war.
-
Die Regeln wären halt Regel die die Ehre und ein Kodex beschreibt, dann mal die Anti Doping Variante:
Solch ein Kodex könnte sein, ganz schnell gesponnen
Gute Kämpe an diesem Turney sind Wahrhaftigkeit, Tapfer und Milde.
Die Wahrhaftigen verwenden keine Tinkturen oder Zauberei, er verlässt sich auf sich auf seine Kraft, seine Augen und Ohren. Das geloben wir!
Der Tapfere ehrt den Wahrhaftigen und kämpft bis zum ersten Blute. Das geloben wir.
Der Milde gewährt den Tapferen und Wahrhaftigen vergebung und ehrt ihn, wenn sie besiegt sind oder besiegt wurden. Das geloben wir!
-
Naja, bei uns gibt es doch auch ein Dopingverbot. Man sagt ja nicht "Ach der kann sich das eben leisten also kann er es halt." Mit Magie wird es an dieser Stelle nichts anderes sein.
Dopt im RL die gesamte Welt, ja selbst Kleinkinder? Ich denke nicht ;)
Ich würde die Tunierregeln den kulturellen Gepflogenheiten anpassen: mal ist mehr Magie erlaubt, mal weniger.
-
Ich finde, dadurch kann man sehr viele unterschiedliche Turniere gestalten. Vllt ist eine Stadt berühmt für ihr Turnier der verzauberten Waffen, das alle drei Jahre stattfindet. Und eine andere dementsprechend für ihr magieloses Turnier.
Genau so! (https://forum.splittermond.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.greensmilies.com%2Fsmile%2Fsmiley_emoticons_2thumbs.gif&hash=4d1613ea8ac4459afab00413623cc8e5)
-
Ich denke wir müssen uns hier ein bisschen von unseren zeitgenössischen Vorstellungen von "Fairness" trennen.
Wenn im irdischen Mittelalter jemand ein besseres Schwert oder ein schnelleres Pferd hatte, dann hatte er das einfach. Da kam wohl keiner auf die Idee, ihm das fürs Turnier wegzunehmen. Turniere sind ja dafür da, die eigenen Fähigkeiten für den Ernstfall unter Beweis zu stellen, und da gehört einfach der komplette Einsatz der eigenen Fähigkeiten dazu. Da Magie obendrein noch etwas völlig normales und alltägliches ist, fällt es mir schwer, mir vorzustellen wie jemand auf den Gedanken kommen könnte, der Einsatz wäre ungerecht.
Sich von jemand anderes Verzaubern zu lassen fällt eh flach weil man ganz schnell in Reichweitenprobleme mit kanalisierten Zaubern ;)
Klares nein gemäß Wikipedia. Dort wird insbseondere auf das "... ritterliches Kampfspiel (http://de.wikipedia.org/wiki/Turnier#Historische_Turniere) ..." zu dem die Begriffserklärung "ritterlich (http://de.wikipedia.org/wiki/Ritterlichkeit)" (Hier vor allem ) wie auch Cartell (http://de.wikipedia.org/wiki/Kartell#Wortgeschichte) eine wesentliche Rolle spielt.
Was 4 Port vor allem anspricht dürfte sich in folgendem Zitat wiederfinden:
Das Ideal der Ritterlichkeit und die Ritterorden haben bis heute kulturelle und soziale Bedeutung.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Ritter
.
Die Frage ist eigentlich wie "wir" als Spielleiter und Autoren die Gesellschaftlichen Verhältnisse darstellen wollen.
- Soll es ein "ritterliches Turnier" wie oben beschrieben sein?
- Soll es eine Art "DeathMatch" sein?
- Werden vielleicht politisch/militärische Züge und Hintergründer eingebracht?
- Sollen vielleicht potentielle Gegner geschwächt und eliminiert werden?
- Welchen kulturellen Aspekt hat "das Turnier"?
- Welchen gesellschaftlichen Zweck?
Die Antworten darauf werden auch zwangsweise dazu führen, zu zeigen was bei einem Turnier erlaubt ist - natürlich immer schön differenzeirt nach Kontinent, Region, Reich, Herrschaftsbereich ua.
Ich bin für eine klare Abgrenzung zum Duell. Ansonsten muß die Redaktion in der Zukunft zeigen, was für eine Welt sie uns präsentieren will, bzw. was in dieser Welt möglich sein soll.
Seid hier mutig liebe Autoren und Redakteuer - es jedem/ möglichst vielen recht machen zu wollen führt nur zur Katastrophe (Everybodies darling, ...)
-
Im Zusammenhang mit mittelalterlichen Turnieren fällt mir noch eine Kleinigkeit ein, die auch ganz erhellend sein kann: Da war es nämlich nicht unüblich, dass die Ausrüstung des Verlierers dem Gewinner zufiel. Für uns bedeutet das: Wer ein magisches Relikt oder ein Superpferd besitzt, wird sich zweimal überlegen, es beim Turnier aufs Spiel zu setzen.
-
Im Zusammenhang mit mittelalterlichen Turnieren fällt mir noch eine Kleinigkeit ein, die auch ganz erhellend sein kann: Da war es nämlich nicht unüblich, dass die Ausrüstung des Verlierers dem Gewinner zufiel. Für uns bedeutet das: Wer ein magisches Relikt oder ein Superpferd besitzt, wird sich zweimal überlegen, es beim Turnier aufs Spiel zu setzen.
Schrob ich oben doch schon, Welti 8)
-
Ich sehe das wie die meisten hier: Es ist höchst unwahrscheinlich, dass es "DIE Turnierregeln" gibt. Es wird einen ganzen Haufen ganz verschiedener Turnier-Variationen geben, mit/ohne Magie-Beschränkung, mit/ohne Rassenbeschränkung, mit/ohne Ausrüstungsbeschränkung etc. und ich denke, ich werde im Laufe meiner Spielleiterzeit auch einige verschiedene Varianten ausprobieren.
Interessant finde ich z.B. eine Variante die Ausdrücklich Magie gestattet. Die Kontrahenten werden komplett entzaubert und die ersten 30 Sekunden des Kampfes dürfen ausschließlich für Buffs genutzt werden, bis dereigentliche Kampf losgeht (evtl. darf sogar NUR in diesem Zeitraum gezaubert werden). Diese Variante kann man dann in einer Stadt ansiedeln, in der es eine berühmte Akademie für Schutz- und/oder Stärkungsmagie gibt.
-
Im Zusammenhang mit mittelalterlichen Turnieren fällt mir noch eine Kleinigkeit ein, die auch ganz erhellend sein kann: Da war es nämlich nicht unüblich, dass die Ausrüstung des Verlierers dem Gewinner zufiel. Für uns bedeutet das: Wer ein magisches Relikt oder ein Superpferd besitzt, wird sich zweimal überlegen, es beim Turnier aufs Spiel zu setzen.
Schrob ich oben doch schon, Welti 8)
Aber nicht in solch ergreifender Schönheit wie ich, Luxi :P
-
In meinem Lorakis wird der jeweilige Turnierveranstalter festlegen, nach welchen Regeln das Turnier stattfinden soll: "ganz ohne Magie", "ohne Zauber, aber mit Relikten" oder "alles ist erlaubt".
Desweiteren gibt es klare regionale Favoriten: In Selenia wird die "ganz ohne Magie" Variante verbreitet sein, da dies eher dem mittelalterlichen Vorbild entspricht, andernorts kämpft jeder hauptsächlich mit allem, was ihm möglich ist.
Warum sich die Freiheit verbauen, ein Turnier so durchzuführen, wie es in die Handlung und zum Austragungsort passt?
-
Die Frage ist halt wie verbreitet ist der Recke aus dem GRW?
Wie anfällig ist ein Kämpfer der all seine EP in Kampffertigkeiten (+ Zähigkeit und Entschloßenheit für GW&KW) gesteckt hat.
Gegen einen Kämpfer der nicht soviel Kämpfen kann aber dafür noch "Flammenwaffe" zaubern kann?
Oder noch billiger "Stoß".
-
Ein Turnier ist ein Wettkampf, in dem bestimmte, klar umrissene Disziplinen abgeprüft werden.
Die entscheidende Frage ist, was konkret abgeprüft werden soll.
Beim Lanzengang geht es darum, den Gegner mit der Lanze vom Pferd zu stoßen.
Ein Feuerball wäre also kein zulässiges Mittel, wie auch eine Armbrust oder ein Katapult kein zulässiges Mittel wäre.
Ein Stärkungszauber, der die nötigen Attribute hochpowert, ändert ja nichts am eigentlich Vorgang, wäre also denkbar zulässig, wobei ich - wenn es mein Turnier ist - festlege, dass der Kämpfer bitteschön selbst zu zaubern hat und nicht eher zaubern darf, bis das Startsignal ertönt ist. Dann ist es eine Frage der Ticks: Wie viele Ticks sind es bis zum Aufprall, welchen Zauber schafft man bis dahin?
Natürlich gibt es noch Sicherheitsbestimmungen, ein magisches Anschärfen der stumpfen Lanze wäre also regelwidrig.
-
Ich kann mir Wettkampfvarianten durchaus vorstellen, in denen eher auf eine gleichwertige Ausrüstung geachtet wird. Wenn der Wettstreit den Ernstfall simulieren soll, dann ist es doch aussagekräftiger für einen geschickten Kämpfer wie er seine Möglichkeiten "im Mann" (also Fertigkeiten, Zauber) einsetzt, als der Kram den er "am Mann" trägt. (Nur so als Disziplin-Variante)
Natürlich gibt es noch Sicherheitsbestimmungen, ein magisches Anschärfen der stumpfen Lanze wäre also regelwidrig.
Insbesondere wenn die Siegbedingung lautet den Kontrahenten mit diesen und jenen Mitteln "nur" vom Pferd zu schubsen und nicht gezielt um zu bringen.
(Ohne allzu firm bei den Magieregeln zu sein, spricht meiner Meinung nach auch nichts gegen "Bann-Arenen", um unzulässigen Magieeinsatz zu unterbinden.)
-
Ich kann mir Wettkampfvarianten durchaus vorstellen, in denen eher auf eine gleichwertige Ausrüstung geachtet wird. Wenn der Wettstreit den Ernstfall simulieren soll, dann ist es doch aussagekräftiger für einen geschickten Kämpfer wie er seine Möglichkeiten "im Mann" (also Fertigkeiten, Zauber) einsetzt, als der Kram den er "am Mann" trägt. (Nur so als Disziplin-Variante)
Gerade wenn es sich eher um eine Wehrübung als einen Wettkampf mit rein sportlichem Charakter handelt, macht es eigentlich durchaus Sinn, jegliche Form von Ausrüstung nutzbar zu machen, die nicht automatisch zu Toten führt - im Ernstfall kämpft er ja auch mit dem ganzen Kram.
-
Das ist aber auch wieder ein Problem mancher Zauber: Schwerter und Lanzen kann man in abgestumpften Varianten verteilen um ihre tötlichkeit wesentlich zu veringern. Schadenszauber dagegen kann man nicht abstumpfen, die sind entweder schädlich oder nicht vorhanden.
-
...wenn es nicht zum Beispiel einen hypothetischen Bannzauber gibt, der in genau festgelegten Arealen und bei freiwilligen Zielen Schadenszauber nichttödlichen Schaden anrichten lässt.
-
Naja, auch bei Tunieren kommt es zu Todefällen.
(selbst heute gehen Sportler in Kämpfen drauf selbst in so verweischlichten Sportarten wie Fußball, nach einem Kopftreffer->zack->Tod)
Das passiert halt!
Auch mit Tunierwaffen kann ich einen Gegner recht flott töten wenn ich denn will.
Wenn ich den Gegner der noch am Boden liegt das Schwert in den Sehschlitz seines Visiers ramme ist ziemlich sicher Ende.
Ebenso wie wenn ich meinen Gegner der am Boden liegt noch einen Feuerball überziehe.
So lange es nur wenige Zauber gibt die einen 1-Hit-Kill bei ungefähr gleichstarken Kämpfern zulassen ist das ganze denke ich noch im Rahmen.
Und selbst dann, wenn der Zauber nur genügend viele Ticks braucht, hau ich den Zauberer einfach in genau dieser Zeit meinen "Flammenhand" auf den Temporallappen. Oder schubse ihn mit dem Stufe 0 zauber Stoß einfach um.
-
Ich schließe mich der Meinung an, das es wohl einfach unterschiedliche Turnierarten geben wird. ich denke der Ritter ohne allzu große Magische Fähigkeiten wird sich auf kein Turnier einlassen in dem er Grundlegende Chancenlos ist zu gewinnen weil ein oder zwei Ritter dabei sind die mit ihren Zaubern alles nieder machen. in einem Turnier geht es schließlich auch um dem Wettkampf, die Herausforderung.
Aber ich denke auch das es einen Vergleichsmöglichkeit geben muss zwischen Rittern die Stärker Magisch begabt sind.
ich finde vor allem die Vorstellung sehr interessant von zwei Rittern in voller Platte die aufeinander zureiten, und bevor sich die Lanzen treffen feuerbälle auf die Schutzkuppeln prasseln (ich muss ehrlich sein, ich hab mich noch nicht so sehr mit den zaubern auseinandergesetzt)
und zur Situation das dabei eher jemand sterben kann: klar, aber wer an einem Turnier mitmacht kann auch eher sterben als wenn er es lässt. also jeder von den Teilnehmern weis worauf er sich einlässt.