Splittermond Forum
Spielwelt und Abenteuer => Lorakis - Die Welt von Splittermond => Thema gestartet von: asquartipapetel am 24 Okt 2014, 13:54:20
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Wie schnell vergeht lorakische Zeit bei uns auf der Erde? Ist ein Jahr gleich ein Jahr? Wenn es woanders schon vermerkt wurde, tut es mir Leid. Nur ist "Zeit" kein sehr übersichtlicher Suchbegriff.
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Nein, wir haben (noch) keine feste Zeitkopplung. Zunächst wollen wir erstmal die Bühne bereiten und in dem Zeitraum vergeht die Zeit nur langsam bzw. so wie wir es explizit sagen.
Ein kontinuierlicher Zeitablauf ist für später geplant. Der kann, muss aber nicht zwingend, an die irdische Zeit gekoppelt sein.
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Ich möchte an der Stelle einfach nochmal anmerken, dass ich eine Zeitkoppelung sehr kritisch sehe - nur fürs Protokoll ;)
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Ich möchte an der Stelle einfach nochmal anmerken, dass ich eine Zeitkoppelung sehr kritisch sehe - nur fürs Protokoll ;)
Ich unterschreibe das Protokoll und sehe es wie Wolfhunter 8)
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Persönlich hätte ich überhaupt nichts dagegen, wenn die Zeit auf Lorakis im Vergleich zu unserer Echtzeit eher "dramaturgisch" vergeht. Es mag Zeitabschnitte geben, wo in einem lorakischen Jahr so viel passiert, dass wir auf der Erde damit zwei Jahre beschäftigt sind. Dann aber mögen recht friedliche (=langweilige) Zeiten kommen, die wir hier auf der Erde einfach überspringen.
Dramaturgische Zeitachsen sind die Regel in Romanen, Filmen, Erzählungen und - tatsächlich - auch beim Rollenspiel. Warum sollte das für Lorakis nicht gelten?
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Kein offizielles Statement, nur meine persönliche Meinung: Ich finde die Kopplung an die Realzeit auch problematisch, weil es uns als Autoren unter Zeitdruck stellt. "Oh Mist, der 1.000. Jahrestag des Mondfalls nähert sich - dabei ist unsere Kampagne dafür gar nicht fertig!" Gerade, da wir alle das nur nebenberuflich machen, können solche Planungen schwierig werden. Ich bin daher auch für dramaturgische Einheiten.
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Man sollte Quendulis Aussage auch nicht zu hoch setzen (also das mit dem "noch keine").
Soweit ich mich erinnern kann war unsere interne Marschrichtung immer auch "ein Jahr ist rum, wenn wir es sagen".
Uli wollte glaube ich nur sagen, dass im Moment eigentlich noch gar keine Zeit vergeht, sondern bis auf weiteres der Stand von Weltband/GRW, etc. erstmal Status quo ist, bis wir was Neues sagen.
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Der Drakon versteht mich. :)
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Persönlich hätte ich überhaupt nichts dagegen, wenn die Zeit auf Lorakis im Vergleich zu unserer Echtzeit eher "dramaturgisch" vergeht. Es mag Zeitabschnitte geben, wo in einem lorakischen Jahr so viel passiert, dass wir auf der Erde damit zwei Jahre beschäftigt sind. Dann aber mögen recht friedliche (=langweilige) Zeiten kommen, die wir hier auf der Erde einfach überspringen.
Dramaturgische Zeitachsen sind die Regel in Romanen, Filmen, Erzählungen und - tatsächlich - auch beim Rollenspiel. Warum sollte das für Lorakis nicht gelten?
Danke für diese tolle Beschreibung/Erklärung.
Rollenspiel und die Welten dazu sind wie Romane und ich finde nichts schlimmer als, daß ich an eine Zeitachse gebunden bin, wenn ich eine erzählerisch vorhandene Welt erleben/erfahren/erkunden/uvam..... will
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Ich muss sagen, dass der Umgang mit der Zeit eine der wenigen Sachen ist, die mir im modernen DSA gefällt. Die Abenteuerbände der Splitterdämmerungskampagne erscheinen halt für einen gewissen Zeitraum(ich meine inneraventurisch 7 Jahre) und oftmals steht auch drin, dass dieses Ereigniss "im Jahr x" oder "zwischen den Jahren x und y" passiert.
Sowas würde ich mir für Lorakis auch wünschen. Abgesehen davon, dass ich es logisch fände, wenn ein irdisches Jahr deutlich langsamer vergeht als ein lorakisches Jahr, damit wir nicht das DSA "früher war wenig los und jetzt auf einmal gibt es die riesige Party" Problem bekommen.
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Ich würde mich ganz von einer stetigen Zeitleiste lösen wollen. Ich finde es lächerlich, wieviele "epische" Ereignisse in Aventurien auf einen dichten Zeitraum gepresst wurden.
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Ich würde mich ganz von einer stetigen Zeitleiste lösen wollen. Ich finde es lächerlich, wieviele "epische" Ereignisse in Aventurien auf einen dichten Zeitraum gepresst wurden.
Mh das sehe ich ehrlich gesagt anders. Ich finde eine feste Zeitleiste wichtig um bestimmte Ereignisse zumindest ein bisschen einordnen zu können. Abgesehen davon ist es halt genau so merkwürdig, wenn der 80 jährige König X in 10 Jahren immer noch 80-jährig ist und während er 80-jährig war diverse große Ereignisse passiert sind. Sinnvoller fände ich es eine Welt in Kapitel einzusortieren. Z.B. jedes Kapitel ein Zeitraum von 10 Jahren. Und Abenteuer erscheinen dann z.B. für Kapitel 1, oder 2, ruhig auch paralel(also 2016 erscheint ein Abenteuer für Kapitel 1, während 2015 schon ein Abenteuer für Kapitel 2 erschien). So kann man bestimmte Ereignisse halbwegs in ein Verhältnis zueinander setzen ohne gezwungen zu sein einen festen Zeitstrahl einzuhalten in dem dann tatsächlich zu viele krasse Dinge in kurzer Zeit passieren.
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Alagos, das was du vorschlägst, ist das, was ich mit "Lösen von einer stetigen Zeitleiste" meinte.
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Ich finde, es kann ruhig vermerkt werden, dass im Jahr y nach dem Mondfall König x 80 Jahre ist. Das ist ja auch jetzt schon so, wenn man sich die Zeitleisten im Weltband ansieht.
Was ich aber persönlich nicht brauchen würde, wäre eine fest definierte Zeitkoppelung mit der irdischen Zeit. Also dass beispielsweise 992 LZ mit 2015/2016 aD gleichgesetzt werden muss. Die Ingame-Zeit sollte doch ganz unabhängig von unserer realen Zeit ablaufen können. Mal vergehen bei den Charakteren nur ein paar Tage während im echten Leben vielleicht etliche Monate oder gar ein Jahr verstreicht und mal ist es genau umgekehrt. Hier die beiden Zeitlinien in einem festen Verhältnis aneinanderzuketten finde ich daher eher unnötig. Jede Gruppe sollte mAn in ihrem Tempo die lorakische Zeitlinie bespielen können, ohne darauf acht geben zu müssen wieviel Zeit irdisch vergangen ist.
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Mh das sehe ich ehrlich gesagt anders. Ich finde eine feste Zeitleiste wichtig um bestimmte Ereignisse zumindest ein bisschen einordnen zu können.
Ich vermute , hier liegt ein Mißverständnis vor ???
Kein Splittermond-Autor, und auch nicht der Uhrwerk-Verlag, haben vor, die Zeit innerhalb von Lorakis diskontinuierlich ablaufen zu lassen (zumindest im Diesseits (http://splitterwiki.de/wiki/Diesseits)). Alles andere würde mich jedenfalls schwer wundern.
Wenn also ein König im Jahre 990 LZ ganze 80 Lenze zählt, dann feiert er im Jahre 1.000 LZ seinen 90sten Geburtstag. Ja, vielleicht ist er mit 80 Jahren in die Feenwelt (http://splitterwiki.de/wiki/Feenwelt) entführt worden, in der die Zeit schon mal schneller oder langsamer verlaufen kann als im Diesseits. Wenn er dann zum 90sten wieder rauskommt, ist er biologisch vielleicht immer noch 80 - aber auf Lorakis sind 10 Jahre vergangen, und alles um ihn herum ist auch 10 Jahre älter geworden.
Hier ging es ursprünglich um die Frage, ob die Zeit auf Lorakis und die echte Zeit auf dieser unseren realen Erde in irgendeiner Form geordnet parallel laufen. Letzteres, und nur letzteres, ist nicht der Fall.
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Ich würde auch noch zu Bedenken geben, dass eine Zeitkopplung nur Sinn macht, wenn man die dadurch entstehenden Zeitkorridore regelmäßig mit irgendeiner Handlung füllt. DSA hat das mit Briefspielen und einer breiten Community getan (zumindest früher mal, ich bin da nicht mehr auf dem neuesten), aber bei Splittermond wäre das komplett Aufgabe der Autoren, die da zudem auch noch nebenberuflich involviert sind, wenn ich ales korrekt verstanden habe.
Ich bin also ganz klar FÜR eine entkoppelte Zeitlinie (bzw. gegen eine Kopplung). Nur falls das vorher nicht klar wurde. ;)
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Es soll mittelfristig auch ein Splittermond-Briefspiel geben.
Und @maggus: Ja da gab es tatsächlich ein Missverständnis ;).
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Briefspiel? Es gibt Internet... außerdem finde ich sowas Käse für Splittermond. Ich mag das System weil es kein DSA ist, weil es nicht alles definieren will und so weiter. Das ist ein versprechen vom Verlag was mir sehr wichtig ist. Ein Briefspiel würde dafür sorgen das wieder viel definiert wird.
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Briefspiel? Es gibt Internet... außerdem finde ich sowas Käse für Splittermond. Ich mag das System weil es kein DSA ist, weil es nicht alles definieren will und so weiter. Das ist ein versprechen vom Verlag was mir sehr wichtig ist. Ein Briefspiel würde dafür sorgen das wieder viel definiert wird.
Na ob man das dann Briefspiel oder Email oder Forenspiel nennt ist ja egal ;).
So wie ich Quendan verstanden habe soll das Spiel in einem kleinen Bereich stattfinden. Das heißt natürlich im Umkehrschluss, dass der Großteil von Lorakis nicht diese Detaildichte aufweisen wird.
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Wir mögen den Begriff "Briefspiel" auch gar nicht wirklich, weil er uns eben zu sehr in die Nähe des DSA-Briefspiels rückt - und unser Konzept (mit dem derzeitigen Titel "Lebendiges Lorakis") sieht dann eben doch ein wenig anders aus.
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Ich muss sagen, dass der Umgang mit der Zeit eine der wenigen Sachen ist, die mir im modernen DSA gefällt. Die Abenteuerbände der Splitterdämmerungskampagne erscheinen halt für einen gewissen Zeitraum(ich meine inneraventurisch 7 Jahre) und oftmals steht auch drin, dass dieses Ereigniss "im Jahr x" oder "zwischen den Jahren x und y" passiert.
Für mich sind da zwei Sache vermischt:
1. Die Abhängigkeit der realen Zeit/Zeitablauf von der "Spielweltzeit"
2. Der Ereignishorizont einer bestimmten Geschichte/Kampagne.
Ich möchte eben NICHT diese festen "Epsichen Weltverändernden Ereignisse" (?? "NextBigThings" ??) haben die eine feste Zeitleiste als Bedingung haben. Irgendwann wird es wohl mal soweit kommen, daß bestimmte Geschichten in einem Bestimmten Zeitraum am meisten Sinn machen, aber sie sollten eben nicht ausgeschlossen sein.
Leider ist das folgende für mich das schlechteste aller Beispiel an Spielwelt.
Sowas würde ich mir für Lorakis auch wünschen. Abgesehen davon, dass ich es logisch fände, wenn ein irdisches Jahr deutlich langsamer vergeht als ein lorakisches Jahr, damit wir nicht das DSA "früher war wenig los und jetzt auf einmal gibt es die riesige Party" Problem bekommen.
Heute gibt es nur noch "Action" insbesondere, wenn ich die oben erwähnten Kampagnen in dieser anderen Spielwelt ansehe - alle 3-7 Jahre ein weltumspannendes, katastrophales, destruktives Mega-Ereingis, aber Null, Null Substanz mehr. Viele Regionen liegen ewig brach bis zur nächsten Katastrophe, ein (möglichst umfassendes) Erleben einer Region einer Welt ist kaum mehr möglich (Was sich grad im obiugen Beispiel mit den Informationen widerspricht, die die Agonisten haben sollten).
Mir und fast alles (Berufstätige) Spielern in meinem Umfeld, geht es so, daß die rasend schnellen Entwicklungen nicht mehr nachvollziehbar sidn und damit der Wunsch nach Kauf und Erleben völlig zum erliegen gekommen ist. Bei DSA habe ich seit fast 10 Jahren nichts mehr neu gekauft, leihe mir das meiste und greife nur das nötigste gebraucht aus meinem Umfeld ab.
Für mich passiert durch die Zeitkoppelung zuviel, viel zu viel, als daß ich es noch mitbekommen könnten und damit geht es auch meinen Charakteren so.
Die Konsequenz ist eine Abkehr und eben ein Nicht-Kosumieren.
Das möcht ich nicht
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Es soll mittelfristig auch ein Splittermond-Briefspiel geben.
Und @maggus: Ja da gab es tatsächlich ein Missverständnis ;).
Da wäre ich gerne dabei.