Splittermond Forum
Regeln => Allgemeine Regelfragen => Thema gestartet von: 4 Port USB Hub am 02 Apr 2013, 15:26:45
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Hallo,
wie werden eigentlich Hybriden gegen Spezialisten ausbalanciert?
Klar, jeder hat die gleiche Anzahl an Ressourcen (AP) die er in Fertigkeiten steckt, und wer nur in Zaubern oder Kämpfen investiert, wird darin jeweils besser sein als jemand, der beides können will.
Andererseits denke ich, dass es auch in Splittermond "diminishing returns" gibt. Um mal DSA-Vokabular zu verwenden, würde es dem Krieger wohl mehr bringen, den Armatrutz oder Axxeleratus zu aktivieren und auf 10 zu steigern, als mit den selben AP Schwerter von 19 auf 20 zu steigern.
Ein bisschen Magie lohnt es sich wohl immer zu steigern, weil man sonst den eigenen Fokus "verschwendet".
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Ich vermute über die Sonderfertigkeiten, wenn man nicht die Punkte ausgibt um das Talent ans Maximum zu bringen..schaltet sich auch nicht die lezte Sonderfertigkeit frei.
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Ich vermute über die Sonderfertigkeiten, wenn man nicht die Punkte ausgibt um das Talent ans Maximum zu bringen..schaltet sich auch nicht die lezte Sonderfertigkeit frei.
Zum einen das, zum anderen dadurch, dass es bei den Erfolgen ja Erfolgsgrade gibt. Das heißt, eine extrem gut gelungene Attacke gibt mir Extraschaden, und geht nicht einfach verloren.
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Der Nekio hat es gesagt: Das an Grenzwerte gekoppelte Freischalten von SFs stellt den Anreiz sicher, den sehr hohen Wert noch weiter zu steigern. Ohne diese Mechanik würde das Gleichgewicht wohl tatsächlich irgendwann in Richtung "lieber noch eine weitere unerstützende, vervollkommnende Fähigkeit auf niedrigerem Niveau" kippen.
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Der Nekio hat es gesagt: Das an Grenzwerte gekoppelte Freischalten von SFs stellt den Anreiz sicher, den sehr hohen Wert noch weiter zu steigern. Ohne diese Mechanik würde das Gleichgewicht wohl tatsächlich irgendwann in Richtung "lieber noch eine weitere unerstützende, vervollkommnende Fähigkeit auf niedrigerem Niveau" kippen.
Das hängt dann natürlich von den freigeschaltenen SFs ab. Und wenn man die Punkte woanders investiert, schaltet man ja u.U. genauso nützliche Meisterschaften frei.
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Das hängt dann natürlich von den freigeschaltenen SFs ab. Und wenn man die Punkte woanders investiert, schaltet man ja u.U. genauso nützliche Meisterschaften frei.
Nun ich denke..das wird so gewichtet das die lezte SF..sich aufjedenfall lohnen wird..und man dafür lieber keine Rang 1 SF haben will.
Wass sicher auch gut wäre, ist eine art Kombo SF.
Krieger mit Schwerter MAX und Athletik Max hat zugriff auf SF XY
so hätte man dann eine sehr gut spezialisierten Kämpfer.
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Tatsächlich hoffe ich, dass es nicht darauf hinausläuft, dass jeder ein bisschen Dieb, ein bisschen Krieger und ein bisschen Magier ist und dann alle Charaktere (fast) gleich ausschauen weil man als zB Kämpfer ohne Magie einfach abstinkt. Ich mag Spezialisten mit unterschiedlichen Fähigkeiten. Und vor allem fühlen sich bei einer eher klassischen Rollenaufteilung alle in der Gruppe irgendwann gebraucht, anstatt dass eh jeder alles kann... nur eben nicht richtig.
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Wass sicher auch gut wäre, ist eine art Kombo SF.
Krieger mit Schwerter MAX und Athletik Max hat zugriff auf SF XY
so hätte man dann eine sehr gut spezialisierten Kämpfer.
Die Idee ist interessant. Heimlichkeit 5 + Klingenwaffen 5 erlaubt SF x; Akrobatik 5 + Wuchtwaffen 5 erlaubt SF y; usw.
Ich denke aber, dass das den SM-Redakteuren fast schon zu speziell ist. Gut umgesetzt wäre es aber sicher ein spannendes Konzept für Splittermond.
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Die Idee ist interessant. Heimlichkeit 5 + Klingenwaffen 5 erlaubt SF x; Akrobatik 5 + Wuchtwaffen 5 erlaubt SF y; usw.
Ich denke aber, dass das den SM-Redakteuren fast schon zu speziell ist. Gut umgesetzt wäre es aber sicher ein spannendes Konzept für Splittermond.
Nun selbst wenn es sowas nicht gibt. Da die SF vermutlich nur modulartige Bonie oder Effekte sind..denke ich, dass man in den Spielrunden, oder als Fanprojekt..sowas selber entwickeln kann..die Regeln sind ja nicht in Stein gemeiselt ;D
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Tatsächlich hoffe ich, dass es nicht darauf hinausläuft, dass jeder ein bisschen Dieb, ein bisschen Krieger und ein bisschen Magier ist und dann alle Charaktere (fast) gleich ausschauen weil man als zB Kämpfer ohne Magie einfach abstinkt. Ich mag Spezialisten mit unterschiedlichen Fähigkeiten. Und vor allem fühlen sich bei einer eher klassischen Rollenaufteilung alle in der Gruppe irgendwann gebraucht, anstatt dass eh jeder alles kann... nur eben nicht richtig.
Ja, das hoffe ich auch. Ein bisschen deutliches Spezialistentum darf schon sein! :)
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Die Idee ist interessant. Heimlichkeit 5 + Klingenwaffen 5 erlaubt SF x; Akrobatik 5 + Wuchtwaffen 5 erlaubt SF y; usw.
Ich denke aber, dass das den SM-Redakteuren fast schon zu speziell ist.
Es gibt durchaus die Überlegung, Meisterschaften an Bedingungen zu koppeln. In der Form "erst bestimmte niedrige Meisterschaft nötig, um hohe zu wählen" wird es das in jedem Fall gehen. Aber auch bestimmte andere Fertigkeiten als Voraussetzung sind möglich. Das steht noch nicht fest, ob wir das machen wollen.
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Es sollte aber auch nicht zu extrem in die andere Richtung gehen, dass sich jeder One-Trick-Ponies baut, weil man nur so effektiv wird.
Ich denke die Steigerungsbegrenzung gekoppelt an Charakterstufe sorgt schon dafür dass man gezwungen wird seine Fertigkeiten ein bisschen breiter zu streuen.
Ich denke halt immer noch, dass ein rein profaner Kämpfercharakter immer suboptimal sein wird, weil er eine zur Verfügung stehende Ressource (Fokus) völlig brachliegen lässt.
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Ich hoffe, es endet nicht wie beim Star Wars RPG. Da wird auch immer gesagt, dass man auch viel Spaß haben kann, wenn man keinen Jedi spielt.
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Ich persönlich finde es gar nicht schlimm, wenn auch die Krieger zumindest ein *bisschen* Magie können. SM ist nun mal eine magische Welt. Da ist es normal, dass zumindest die "Helden" irgendwelche magischen Tricks können. Und sei es nur ein kleiner Armatrutz.
Star Wars ist da eher Inkonsitent.. Dort gibt es Helden, die auch ohne Macht wirkliche Helden sind. Das Universum schafft es leider nur nicht zu erklären warum das so ist.
In SM ist das anders. Da KANN nun mal Jede/r ein bisschen Magie. Da habe ich vom Setting dann auch keine Probleme zu erklären, warum jede/r Held der Gruppe einen oder zwei Zauber beherrscht.
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... würde es dem Krieger wohl mehr bringen, den Armatrutz oder Axxeleratus zu aktivieren und auf 10 zu steigern, als mit den selben AP Schwerter von 19 auf 20 zu steigern.
Splittermond soll doch konstante Steigerungskosten haben, d.h. Schwerter von 19 auf 20 kostet genausoviel wie Schwerter von 1 auf 2. Dadurch entsteht dieses Problem so nicht, da der 20te Fertigkeitspunkt in Schwerter nicht an sich überteuert ist und auch nicht so viel kostet, dass man dafür an anderer Stelle viel mehr Nutzen bekommt.
Tatsächlich hoffe ich, dass es nicht darauf hinausläuft, dass jeder ein bisschen Dieb, ein bisschen Krieger und ein bisschen Magier ist und dann alle Charaktere (fast) gleich ausschauen weil man als zB Kämpfer ohne Magie einfach abstinkt. Ich mag Spezialisten mit unterschiedlichen Fähigkeiten. Und vor allem fühlen sich bei einer eher klassischen Rollenaufteilung alle in der Gruppe irgendwann gebraucht, anstatt dass eh jeder alles kann... nur eben nicht richtig.
Die konstanten Steigerungskosten fördern Spezialisierung (und damit den Nischenschutz) (z.B. im Vergleich mit den leicht exponentiell steigenden Kosten bei DSA).
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Splittermond soll doch konstante Steigerungskosten haben, d.h. Schwerter von 19 auf 20 kostet genausoviel wie Schwerter von 1 auf 2. Dadurch entsteht dieses Problem so nicht, da der 20te Fertigkeitspunkt in Schwerter nicht an sich überteuert ist und auch nicht so viel kostet, dass man dafür an anderer Stelle viel mehr Nutzen bekommt.
Achtung! Die Aussage bisher war immer, dass alle bei der Generierung erreichbaren Punkte immer gleich viel kosten. Nicht, dass es danach auch immer gleich viel kostet. Die bisherige Regelplanung geht da durchaus von unterschiedlichen Schwellen aus (auch gekoppelt an Meisterschaftsschwellen).
Das heißt Punkte bis (reine Beispielzahlen und -schritte, die können sich bis zum Ende ändern) 6, was du bei der Generierung erreichen kannst, kosten X Punkte kosten. Punkte bis 9 X+Y. Punkte bis 12 X+2Y. Und so weiter.
Die Regeljungs können da noch mehr zu sagen, aber in jedem Fall sind es keine bis zum Ende linearen Kosten.
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Mist, man kann nur einmal Danke klicken :D
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Solange trotzdem höhere Werte attraktiv bleiben (z.B. durch freischalten von interessanten Meisterschaften) wird der Nischenschutz nicht gefährdet.
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Zitat von: Grimrokh am 02 Apr 2013, 17:02:00
Die Idee ist interessant. Heimlichkeit 5 + Klingenwaffen 5 erlaubt SF x; Akrobatik 5 + Wuchtwaffen 5 erlaubt SF y; usw.
Ich denke aber, dass das den SM-Redakteuren fast schon zu speziell ist.
Es gibt durchaus die Überlegung, Meisterschaften an Bedingungen zu koppeln. In der Form "erst bestimmte niedrige Meisterschaft nötig, um hohe zu wählen" wird es das in jedem Fall gehen. Aber auch bestimmte andere Fertigkeiten als Voraussetzung sind möglich. Das steht noch nicht fest, ob wir das machen wollen.
Sollten einige Meisterschaften durch mehrere Bedingungen geknüpft sein würde ich mir wünschen, dass es eine Art Meisterschaftenbaum im GRW oder als pdf im Internet geben würde.
Es würde ungemeine Helfen den Überblick nicht zu verlieren und es ist einfacher vorauszuplanen was man will
(Ich möchte in Zukunft XX besitzen also hole ich mir jetzt schon mal YY und steigere A auf 5 damit ich später XX erhalte und vielleicht sollte ich dann noch später versuchen die Meisterschaft ZZ zu kaufen, da sie mit XX ähnliche Voraussetzungen besitzt.)
Natürlich könnte man dies auch in einem kleinem Fanprojekt entstehen.
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Solange trotzdem höhere Werte attraktiv bleiben (z.B. durch freischalten von interessanten Meisterschaften) wird der Nischenschutz nicht gefährdet.
Exakt so ist es geplant, auch hohe Werte abseits der normalen Probenboni interessant zu gestalten. :)
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Auf jeden Fall wirds sowas dann im Splitterwiki geben.
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Als alter WoW'ler weiß man auch wie so ein Talenttree auszusehen hat :D
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Als alter WoW'ler weiß man auch wie so ein Talenttree auszusehen hat :D
(https://forum.splittermond.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fgamingandtechnetwork.files.wordpress.com%2F2012%2F11%2Fscreenshot-0030.png&hash=c15a2a4b5216d922232a306695b25078)
ja so ;D
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erinnert mich irgendwie an die Datenbank die ich grad bau...
Ich geb zu. ich mag Bäume. Aber grad bei Beziehungen und Bedingungen untereinander ist die Tabellarische Form mit Hinweisen zu den Vorraussetzungen doch vorzuziehen.
Kommt aber darauf an, in wie weit die Vorraussetzungen für die höheren Meisterschaften ausgeprägt sind.
Ich hatte aber eher so gehofft das die Skillbäume eher richtung Diablo gehen...
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Als alter WoW'ler weiß man auch wie so ein Talenttree auszusehen hat :D
(https://forum.splittermond.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fgamingandtechnetwork.files.wordpress.com%2F2012%2F11%2Fscreenshot-0030.png&hash=c15a2a4b5216d922232a306695b25078)
ja so ;D
Der Tree ist ja so aus FF10 geklaut. :-)
Als überzeugter D3 - Spieler kann man auf Fertigkeitspunkte auch verzichten... ;D
Gesendet von meinem Nexus 4 mit Tapatalk 2
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Das ist kein Baum mehr sonder ein Netz :o
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Und ein gutes Beispiel, wie man es nicht macht :D
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Ich finde das Teil faszinierend.
Und wenn es funktioniert, grandios.
Unpraktisch, ja. Aber auf seltsame Weise schön. :P
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Ich finde es vor allem unübersichtlich, dissfunktional und sinnigerweise entsprechend unbrauchbar.
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Und ich weiß nichtmal, was das sein soll. :o
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schaut es euch einfach an, ich bin auch nur zufällig darüber gestolpert.
http://www.pathofexile.com/ (http://www.pathofexile.com/)
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Nach allem, was ich höre, funktioniert es im Spiel nach kurzer Einarbeitung überraschend gut.
Trotzdem werden unsere nicht so kompliziert sein ;)
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Ich hasse Spezialistentum, da es schnell und im Rollenspiel mit schöner Regelmäßigkeit zur Farce oder Karrikatur ausartet um dann mit ein paar persönlichen Fähigkeiten des Spielers und ein paar abfälligen bis sarkastischen Worten "verargumentiert" zu werden...
Ein System daß Spezialistentum fördert reduziert deutlich den Spaß.
Das "klassische" Beispiel ist SR:- Der Hacker hat nichts zu tun, es sei denn man braucht was aus der Matrix.
- Der Scharfschütz ist in Häusern und Straßenschluchten voll behindert.
- Das "Face" der Gruppe ist nur zu wenigen Situationen gut
- und was soll der Chemiker und Sprengstoffexperte machen, wenn er massivem Sperrfeuer ausgesetzt ist.
- nur die Messerklaue und der Waffenspezialist haben immer "eine bestimmte Lösung"....
SO sieht spezialistentum nicht aus und SO macht es keinerlei Spaß.
SO ist es einseitig und SO ist es nicht zu balancieren.
SO kann es nur auf eine bestimmte Art von Welt hinauslaufen, SO ist nichts weiter als ein Abklatsch von Bestehendem....
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Ein System daß Spezialistentum fördert reduziert deutlich den Spaß.
Kann ich als persönliche Meinung stehenlassen, meine eigene Erfahrung ist da allerdings eine andere. Ein Spiel wie "Engel" treibt das Spezialistentum sogar regeltechnisch auf die Spitze, und da hatte ich persönlich nie das Gefühl, dass der Spielspaß davon getrübt wurde.
Was Deine Beispiele angeht: Klar kann ich mir immer Situationen vorstellen, in denen bestimmte Spezialisierungen nichts ausrichten können. Die Frage ist immer, was das Abenteuerdesign vorgibt. Wenn das dauerhaft auf High-End-Nahkampf ausgelegt ist, macht es nur Sinn, High-End-Nahkämpfer zu generieren (und systemseitig vorzugeben). Wenn ich aber eine reine politische Intrigenkampagne bei Hofe spiele, sieht der exzellente Nahkämpfer gegen die "Faces" alt aus.
Also sollte bei den SR-Beispielen das Ziel meiner Ansicht nach schon sein, dass der Sprengstoffspezialist den Hacker an den Zugriffspunkt bringen muss, wo der Scharfschütze ihm so lange Deckung gibt, bis er den Nahkämpfern die elektronische Schleuse öffnen konnte. Das alles gelingt natürlich nur, weil das Face vorher auf einer Party des bösen Konzernchefs die Zugriffscodes beschaffen konnte.
Wenn hingegen meine Runde nur aus Straßensamurais besteht, lasse ich diese Punkte durch Kontakte erledigen und konzentriere mich aufs große Bumm. Das ist in meinen Augen weniger eine reine Systemfrage als eine der Vorlieben, der Gruppenzusammenstellung und der Unterstützung der systemischen Möglichkeiten durch die konkreten Abenteuer (und, wenn das alles gegeben ist, auch eine des spielerseitigen Wahrnehmens und Gönnen-Könnens von Spotlights).
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Richtig.
Und das geschilderte noch obendrein ein wirklich altbekanntes Problem von SR :D
(Das haben sie irgendwie noch nie in den Griff gekriegt.)
Aber keines von z.B. DSA. Jedenfalls beschwert sich ja bereits derzeit nur sehr selten jemand, das er mit seinem Helden meist nur dumm rum steht. Und das liegt nicht daran, das DSA4.X nicht das Spezialistentum fördert...
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Das Spezialistentum ist bei Shadowrun auch gewollt. Man kann sich aber auch ohne große Probleme ein hybriden basteln.
Bei dsa kann man sich auch wunderbar Spezialisten bauen.
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Das Spezialistentum ist in DSA auch gewollt...