Autor Thema: Hybriden vs. Spezialisten  (Gelesen 14257 mal)

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Hybriden vs. Spezialisten
« am: 02 Apr 2013, 15:26:45 »
Hallo,

wie werden eigentlich Hybriden gegen Spezialisten ausbalanciert?
Klar, jeder hat die gleiche Anzahl an Ressourcen (AP) die er in Fertigkeiten steckt, und wer nur in Zaubern oder Kämpfen investiert, wird darin jeweils besser sein als jemand, der beides können will.
Andererseits denke ich, dass es auch in Splittermond "diminishing returns" gibt. Um mal DSA-Vokabular zu verwenden, würde es dem Krieger wohl mehr bringen, den Armatrutz oder Axxeleratus zu aktivieren und auf 10 zu steigern, als mit den selben AP Schwerter von 19 auf 20 zu steigern.
Ein bisschen Magie lohnt es sich wohl immer zu steigern, weil man sonst den eigenen Fokus "verschwendet".
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Nekio

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Re: Hybriden vs. Spezialisten
« Antwort #1 am: 02 Apr 2013, 15:49:39 »
Ich vermute über die Sonderfertigkeiten, wenn man nicht die Punkte ausgibt um das Talent ans Maximum zu bringen..schaltet sich auch nicht die lezte Sonderfertigkeit frei.

flippah

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Re: Hybriden vs. Spezialisten
« Antwort #2 am: 02 Apr 2013, 15:51:58 »
Ich vermute über die Sonderfertigkeiten, wenn man nicht die Punkte ausgibt um das Talent ans Maximum zu bringen..schaltet sich auch nicht die lezte Sonderfertigkeit frei.
Zum einen das, zum anderen dadurch, dass es bei den Erfolgen ja Erfolgsgrade gibt. Das heißt, eine extrem gut gelungene Attacke gibt mir Extraschaden, und geht nicht einfach verloren.
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rillenmanni

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Re: Hybriden vs. Spezialisten
« Antwort #3 am: 02 Apr 2013, 15:54:18 »
Der Nekio hat es gesagt: Das an Grenzwerte gekoppelte Freischalten von SFs stellt den Anreiz sicher, den sehr hohen Wert noch weiter zu steigern. Ohne diese Mechanik würde das Gleichgewicht wohl tatsächlich irgendwann in Richtung "lieber noch eine weitere unerstützende, vervollkommnende Fähigkeit auf niedrigerem Niveau" kippen.
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Re: Hybriden vs. Spezialisten
« Antwort #4 am: 02 Apr 2013, 15:58:49 »
Der Nekio hat es gesagt: Das an Grenzwerte gekoppelte Freischalten von SFs stellt den Anreiz sicher, den sehr hohen Wert noch weiter zu steigern. Ohne diese Mechanik würde das Gleichgewicht wohl tatsächlich irgendwann in Richtung "lieber noch eine weitere unerstützende, vervollkommnende Fähigkeit auf niedrigerem Niveau" kippen.
Das hängt dann natürlich von den freigeschaltenen SFs ab. Und wenn man die Punkte woanders investiert, schaltet man ja u.U. genauso nützliche Meisterschaften frei.
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Nekio

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Re: Hybriden vs. Spezialisten
« Antwort #5 am: 02 Apr 2013, 16:02:11 »
Das hängt dann natürlich von den freigeschaltenen SFs ab. Und wenn man die Punkte woanders investiert, schaltet man ja u.U. genauso nützliche Meisterschaften frei.

Nun ich denke..das wird so gewichtet das die lezte SF..sich aufjedenfall lohnen wird..und man dafür lieber keine Rang 1 SF haben will.

Wass sicher auch gut wäre, ist eine art Kombo SF.

Krieger mit Schwerter MAX und Athletik Max hat zugriff auf SF XY

so hätte man dann eine sehr gut spezialisierten Kämpfer.

Grimrokh

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Re: Hybriden vs. Spezialisten
« Antwort #6 am: 02 Apr 2013, 16:51:35 »
Tatsächlich hoffe ich, dass es nicht darauf hinausläuft, dass jeder ein bisschen Dieb, ein bisschen Krieger und ein bisschen Magier ist und dann alle Charaktere (fast) gleich ausschauen weil man als zB Kämpfer ohne Magie einfach abstinkt. Ich mag Spezialisten mit unterschiedlichen Fähigkeiten. Und vor allem fühlen sich bei einer eher klassischen Rollenaufteilung alle in der Gruppe irgendwann gebraucht, anstatt dass eh jeder alles kann... nur eben nicht richtig.
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Grimrokh

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Re: Hybriden vs. Spezialisten
« Antwort #7 am: 02 Apr 2013, 17:02:00 »
Wass sicher auch gut wäre, ist eine art Kombo SF.
Krieger mit Schwerter MAX und Athletik Max hat zugriff auf SF XY

so hätte man dann eine sehr gut spezialisierten Kämpfer.
Die Idee ist interessant. Heimlichkeit 5 + Klingenwaffen 5 erlaubt SF x; Akrobatik 5 + Wuchtwaffen 5 erlaubt SF y; usw.
Ich denke aber, dass das den SM-Redakteuren fast schon zu speziell ist. Gut umgesetzt wäre es aber sicher ein spannendes Konzept für Splittermond.
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Nekio

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Re: Hybriden vs. Spezialisten
« Antwort #8 am: 02 Apr 2013, 17:07:05 »
Die Idee ist interessant. Heimlichkeit 5 + Klingenwaffen 5 erlaubt SF x; Akrobatik 5 + Wuchtwaffen 5 erlaubt SF y; usw.
Ich denke aber, dass das den SM-Redakteuren fast schon zu speziell ist. Gut umgesetzt wäre es aber sicher ein spannendes Konzept für Splittermond.

Nun selbst wenn es sowas nicht gibt. Da die SF vermutlich nur modulartige Bonie oder Effekte sind..denke ich, dass man in den Spielrunden, oder als Fanprojekt..sowas selber entwickeln kann..die Regeln sind ja nicht in Stein gemeiselt  ;D

rillenmanni

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Re: Hybriden vs. Spezialisten
« Antwort #9 am: 02 Apr 2013, 17:28:03 »
Tatsächlich hoffe ich, dass es nicht darauf hinausläuft, dass jeder ein bisschen Dieb, ein bisschen Krieger und ein bisschen Magier ist und dann alle Charaktere (fast) gleich ausschauen weil man als zB Kämpfer ohne Magie einfach abstinkt. Ich mag Spezialisten mit unterschiedlichen Fähigkeiten. Und vor allem fühlen sich bei einer eher klassischen Rollenaufteilung alle in der Gruppe irgendwann gebraucht, anstatt dass eh jeder alles kann... nur eben nicht richtig.

Ja, das hoffe ich auch. Ein bisschen deutliches Spezialistentum darf schon sein! :)
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Quendan

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Re: Hybriden vs. Spezialisten
« Antwort #10 am: 02 Apr 2013, 17:40:06 »
Die Idee ist interessant. Heimlichkeit 5 + Klingenwaffen 5 erlaubt SF x; Akrobatik 5 + Wuchtwaffen 5 erlaubt SF y; usw.
Ich denke aber, dass das den SM-Redakteuren fast schon zu speziell ist.

Es gibt durchaus die Überlegung, Meisterschaften an Bedingungen zu koppeln. In der Form "erst bestimmte niedrige Meisterschaft nötig, um hohe zu wählen" wird es das in jedem Fall gehen. Aber auch bestimmte andere Fertigkeiten als Voraussetzung sind möglich. Das steht noch nicht fest, ob wir das machen wollen.

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Re: Hybriden vs. Spezialisten
« Antwort #11 am: 02 Apr 2013, 18:46:54 »
Es sollte aber auch nicht zu extrem in die andere Richtung gehen, dass sich jeder One-Trick-Ponies baut, weil man nur so effektiv wird.
Ich denke die Steigerungsbegrenzung gekoppelt an Charakterstufe sorgt schon dafür dass man gezwungen wird seine Fertigkeiten ein bisschen breiter zu streuen.
Ich denke halt immer noch, dass ein rein profaner Kämpfercharakter immer suboptimal sein wird, weil er eine zur Verfügung stehende Ressource (Fokus) völlig brachliegen lässt.
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Awatron

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Re: Hybriden vs. Spezialisten
« Antwort #12 am: 02 Apr 2013, 19:59:15 »
Ich hoffe, es endet nicht wie beim Star Wars RPG. Da wird auch immer gesagt, dass man auch viel Spaß haben kann, wenn man keinen Jedi spielt.
"Allerdings ist absolute Vereinfachung in allen Bereichen auch gar nicht ein Ziel von Splittermond, es soll kein Light-Regelsystem werden. " Quendan

Alagos

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Re: Hybriden vs. Spezialisten
« Antwort #13 am: 03 Apr 2013, 12:07:10 »
Ich persönlich finde es gar nicht schlimm, wenn auch die Krieger zumindest ein *bisschen* Magie können. SM ist nun mal eine magische Welt. Da ist es normal, dass zumindest die "Helden" irgendwelche magischen Tricks können. Und sei es nur ein kleiner Armatrutz.

Star Wars ist da eher Inkonsitent.. Dort gibt es Helden, die auch ohne Macht wirkliche Helden sind. Das Universum schafft es leider nur nicht zu erklären warum das so ist.

In SM ist das anders. Da KANN nun mal Jede/r ein bisschen Magie. Da habe ich vom Setting dann auch keine Probleme zu erklären, warum jede/r Held der Gruppe einen oder zwei Zauber beherrscht.
Ich leite aktuell: Der Fluch der Hexenkönigin.

Bulgador

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Re: Hybriden vs. Spezialisten
« Antwort #14 am: 03 Apr 2013, 21:17:06 »
... würde es dem Krieger wohl mehr bringen, den Armatrutz oder Axxeleratus zu aktivieren und auf 10 zu steigern, als mit den selben AP Schwerter von 19 auf 20 zu steigern.

Splittermond soll doch konstante Steigerungskosten haben, d.h. Schwerter von 19 auf 20 kostet genausoviel wie Schwerter von 1 auf 2. Dadurch entsteht dieses Problem so nicht, da der 20te Fertigkeitspunkt in Schwerter nicht an sich überteuert ist und auch nicht so viel kostet, dass man dafür an anderer Stelle viel mehr Nutzen bekommt.


Tatsächlich hoffe ich, dass es nicht darauf hinausläuft, dass jeder ein bisschen Dieb, ein bisschen Krieger und ein bisschen Magier ist und dann alle Charaktere (fast) gleich ausschauen weil man als zB Kämpfer ohne Magie einfach abstinkt. Ich mag Spezialisten mit unterschiedlichen Fähigkeiten. Und vor allem fühlen sich bei einer eher klassischen Rollenaufteilung alle in der Gruppe irgendwann gebraucht, anstatt dass eh jeder alles kann... nur eben nicht richtig.

Die konstanten Steigerungskosten fördern Spezialisierung (und damit den Nischenschutz) (z.B. im Vergleich mit den leicht exponentiell steigenden Kosten bei DSA).