Autor Thema: Charaktererschaffung  (Gelesen 59577 mal)

DER DADA

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Re: Charaktererschaffung
« Antwort #105 am: 08 Mär 2013, 11:23:01 »
öhhh... ?
was zum Geier soll das sein?
unter Barbiespieler stell ich mir kleine Mädels im Grundschulalter vor?

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Re: Charaktererschaffung
« Antwort #106 am: 08 Mär 2013, 11:26:31 »
öhhh... ?
was zum Geier soll das sein?
unter Barbiespieler stell ich mir kleine Mädels im Grundschulalter vor?
Barbiespieler beschäftigen sich ausserhalb des eigentlichen Rollenspielabends stundenlang mit ihrem Charakter, sei es bei der Generierung, Tagebuch schreiben, Steigerungen überlegen etc...
Ausführlich siehe hier:
http://tanelorn.net/index.php/topic,69956.0.html
Für Fetzenstein! Nieder mit Knax!

Sirra

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Re: Charaktererschaffung
« Antwort #107 am: 08 Mär 2013, 12:21:23 »
@ DADA: Der Begriff ist nicht abwertend gemeint und gar nicht schlimm. Vergleichbar mit dem Spiel eines Kindes mit Plüschtier und Puppe. Ich bin mir sicher, dass wenn du darüber nachdenkst, dir da sofort ein gutes Beispiel kommen würde. ;)

@Awatron: Wow, einfach nur wow...

In DSA4 ist meiner Meinung nach das Charakterstellen wahrlich nicht einfach und bedarf auch nicht immer nur ein Wegeband. (Anmerkung: Mit DSA4 spiele und beschäftige ich mich erst seit ca. 1/2 Jahren) Wenn ich Stunden brauche um einen Charakter mit Stift und Papier zu erstellen und dann am Ende feststelle da stimmt was nicht und fang von vorn an, dann ist das einfach nur frustrierend... Und NEIN! Programme und Exceltabellen als Hilfsmittel lass ich nicht gelten.
Ich bin ganz deiner Meinung, dass zum Rollenspiel die Charaktererschaffung gehört. Aber sie darf auch einfach, verständlich und kein Zeitfresser sein. Hast du schon mal Wushu gespielt? Charaktererschaffung in 5 Minuten und hast wirklich alle Möglichkeiten.

das ist imo auch eine Frage der Herangehensweise.
In jedem System kann ich gucken was die coolsten gimmicks sind und die geilsten Talente/Sonderfertigkeite/Mondsplitterfähigkeiten/etc. und mir dann nen Char bauen der genau das kann was ich dort als effektiv empfinde. dann schau ich mir den Held an und denk mir aus, wie es dazu gekommen ist, das er so ist wie er ist.
oder ich hab nen stimmiges Charakterkonzept mit Hintergrund und Geschichte und baue mir dazu den Char mit den Regeln ohne Rücksicht auf "was ist effektiv". halt rein nach der idee.
und das kann ich eigentlich auch in jedem System.
Das ist also eigentlich keine Frag des Regelwerkes sondern des persönlichen Spieltstiels

Dito.
Höflichkeit sei weder übertrieben noch abgeschmackt.
(Adolph Freiherr von Knigge)

Awatron

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Re: Charaktererschaffung
« Antwort #108 am: 08 Mär 2013, 12:27:44 »
Wushu? Echt jetzt? Beschreibt wie toll ihr etwas macht und es wird toll... Na ja, Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden.
"Allerdings ist absolute Vereinfachung in allen Bereichen auch gar nicht ein Ziel von Splittermond, es soll kein Light-Regelsystem werden. " Quendan

rillenmanni

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Re: Charaktererschaffung
« Antwort #109 am: 08 Mär 2013, 12:42:49 »
Wobei auch die Bezeichnung "Barbiespieler" mE von Leuten erdacht wurde, die sich mittels dieser Bezeichnung von der bezeichneten Spielweise abgrenzen wollten. Und wenn man einem strammen Buben vorhält, im Grunde ein Barbie-Fan zu sein ("Mädchen!"), dann schwingt da schon an sich Herablassung mit. In bspw "Charaktertüftler" (Achtung, Schnellschuss!) ist diese Parteilichkeit eher nicht enthalten.

Ich wäre aber aus vier Gründen für eine eher schlanke Generierung:
a) Es ist allgemein verträglicher. (Wie vielen rollenden Augen musste ich seit DSA4 gewahr werden!)
b) Die Con- und allgemeine OneShot-Verträglichkeit steigt.
c) Charaktertod tut weniger weh. Das ist zwar keineswegs nur eine Systemfrage - Mein-Held-stirbt-nicht-durch-Würfel-Spielrunden haben kein Problem damit, alles in ihrem Sinne zu deichseln - aber es unterstützt diejenigen, die die hoffentlich harten Regeln unseres neuen Systems Knochensplittermond (KSM) treuherzig anwenden.
d) Es ist leicht, einen (sehr) erfahrenen SC zu generieren.

« Letzte Änderung: 08 Mär 2013, 13:01:19 von rillenmanni »
Während die Opfer sich umkrempeln und der Professor nicht zu erreichen ist, reißt Rillen-Manni voller Wut eine Waffe an sich ...

DER DADA

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Re: Charaktererschaffung
« Antwort #110 am: 08 Mär 2013, 12:57:15 »
Wie viele potentielle Spieler hab ich schon verlohren, weil sie Panik beim erstellen bekamen...  >:(
also ich bin da auch eher für ein schlankes System.
Andererseits macht es manchmal auch Spaß Stundenlang an den Feinheiten eines Chars im DSA-Regelwerk zu basteln bis er genau auf die Bedürfnisse passt.
Aber dafür reicht mir DSA als Regelwerk. da brauch ich kein neues.

zu Thema Barbie-Spieler:
zum ersten find ich den Begriff nicht wirklich passend.
zum 2. gehöre ich dazu aber wehe einer nennt mich so.
Mal ehrlich. ich bin ein Arschloch. aber ich will nicht so betitelt werden.

Also ganz klar: Barbie-Spieler ist zumindest in meinen Augen ein Beleidigung!
so!

 ;D

Varana

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Re: Charaktererschaffung
« Antwort #111 am: 08 Mär 2013, 15:02:40 »
Du bist ein Dilettant (ital.: jemand, der etwas aus Vergnügen an der Sache macht) und ein Idiot (altgrch.: ein Privatmann)!
Und jetzt fühl dich gefälligst nicht beleidigt, das ist doch alles ganz neutral gemeint! :D

Ob man Bezeichnung X oder Y als unpassend empfindet, kann man ja hoffentlich noch selber entscheiden.
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Rumspielstilziel

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Re: Charaktererschaffung
« Antwort #112 am: 08 Mär 2013, 17:03:57 »
Wobei auch die Bezeichnung "Barbiespieler" mE von Leuten erdacht wurde, die sich mittels dieser Bezeichnung von der bezeichneten Spielweise abgrenzen wollten. Und wenn man einem strammen Buben vorhält, im Grunde ein Barbie-Fan zu sein ("Mädchen!"), dann schwingt da schon an sich Herablassung mit. In bspw "Charaktertüftler" (Achtung, Schnellschuss!) ist diese Parteilichkeit eher nicht enthalten.

Ne, das lass ich nicht gelten - ich kenne den Erfinder des Begriffs persönlich und weiß mit Sicherheit, dass er darauf gekommen ist, weil er darüber nachgedacht hat, was eigentlich die reizvollen Aspekte daran sind, an seinem Charakter zu tüfteln und wie er das für sich auf den Begriff bringen kann.

"Barbiespieler" ist ein Begriff, mit dem ich mich sogar wirklich gerne identifizieren würde, klingt richtig sympathisch. Bin aber leider trotzdem keiner ...

Awatron

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Re: Charaktererschaffung
« Antwort #113 am: 08 Mär 2013, 17:14:03 »
Was der Erfinder damit gemeint hat ist relativ egal. Es kommt darauf an, was die, die den Begriff nutzen, damit sagen wollen.
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Re: Charaktererschaffung
« Antwort #114 am: 08 Mär 2013, 17:15:36 »
Was der Erfinder damit gemeint hat ist relativ egal. Es kommt darauf an, was die, die den Begriff nutzen, damit sagen wollen.
Ich habe den Begriff in keinster Weise abwertend genutzt, nur so zur Beruhigung. :)
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Re: Charaktererschaffung
« Antwort #115 am: 08 Mär 2013, 17:21:34 »
Also, ich bin dann wohl auch ein "Barbiespieler"...

... aber so bezeichnet werden möcht ich auch nicht. Ich denk, ich hab sehr gut verstanden, was damit gemeint ist und versteh auch total gut, wie XY auf den Begriff kommt.
Aber mit dem Begriff "Barbie" assoziiere ich einfach 'n paar Bildchen, in denen ich mich einfach nicht wohl fühle. Ist was total Subjektives, aber ich schätze mal, dass es moch mehr "Barbianern" so geht wie mir...
Klingt für mich im RPG-Kontext so, als ob ich knallbunte, aber völlig ineffektive Knalltüten auf die Spielwelt los lasse.

Charaktertüftler hat da schon deutlich mehr  ;D

Fühl mich aber jetzt auch nicht von jemandem angegriffen - das kommt gut rüber, Leute! Danke  :)
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Re: Charaktererschaffung
« Antwort #116 am: 08 Mär 2013, 17:35:36 »
Ich erstelle auch recht gerne Charaktere und tüftle dann ausgiebig an denen herum, würde mir aber trotzdem ein schlankeres Erschaffungssystem als bei DSA4 wünschen.
Einfach aus dem Grund, dass ich bei meinen Mitspielern, die sich deutlich weniger intensiv mit den Regelwerken auseinandersetzen als ich, sehe welche Probleme es ihnen teilweise bereitet.
Wir starten gerade wieder eine neue Kampagnenrunde und allein die Charaktererschaffung zieht sich da noch hin, weil einige tatsächlich überfordert sind.
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rillenmanni

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Re: Charaktererschaffung
« Antwort #117 am: 08 Mär 2013, 17:38:41 »
Ich kann beim DSA4-Charaktererstellen eine ganze Urlaubswoche (!) verbraten, und es macht Spaß. (Ich bin eben ein Ken-Spieler.) Aber das ist eine schreckliche Unart. Ich will ein 5-Minuten-Generierungssystem haben!
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Re: Charaktererschaffung
« Antwort #118 am: 08 Mär 2013, 17:43:19 »
Was der Erfinder damit gemeint hat ist relativ egal. Es kommt darauf an, was die, die den Begriff nutzen, damit sagen wollen.

Ich mein's jedenfalls auch lieb, wenn ich Barbiespieler sage!

Drakon

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Re: Charaktererschaffung
« Antwort #119 am: 08 Mär 2013, 22:21:23 »
Was der Erfinder damit gemeint hat ist relativ egal. Es kommt darauf an, was die, die den Begriff nutzen, damit sagen wollen.
Würde sogar noch weiter gehen und sagen: Es kommt darauf an, wie der Angesprochene den Begriff wahrnimmt.
Wenn er sich davon beleidigt fühlt, ist offenbar die Kommunikation missglückt, denn es ist offenbar nicht die intendierte Botschaft angekommen.
Ich denke es ist nicht vermessen zu vermuten, dass das an dem Begriff liegen könnte.

mEn ist es völlig irrelevant was der Erfinder des Begriffs sich dabei gedacht hat.
Der Eule kurz, dem Feinde lang. Näk.