Dann mach ich mal gleich weiter:
Zum Abschied, vor allem wenn eine Wiederkehr ungewiss ist, wird als Geste oft die "weinende Hand" verwendet. Hierbei berühren die Fingerspitzen von Zeige-, Ring- und Mittelfinger der rechten Hand die linke obere Wange kurz unter dem Auge. Anschließend führt man die Hand samt Arm in einer ausladenden Geste vom Körper weg.
Entstanden ist diese Geste während der Sklavenaufstände zur Zeit des Splitterfalls, als die Drachen Hunderte von Aufständischen aus Ihren gewohnten Umgebungen rissen um sie zu bestrafen oder zu verschleppen. Dabei symbolisiert die "weinende Hand" sowohl die Tränen der Zurückgebliebenen als auch die hilflose Geste der ausgetreckten Arme, wenn sich die Drachlinge mit Ihren Lieben in die Lüfte erhoben haben.
Heute ist unklar, welcher Götterkult die Verbreitung dieser Geste vorangetrieben hat, beanspruchen doch viele diese Tat für sich. Gemeinhin ist man sich aber einig, dass diese Trost spendende Geste Ihren Ursprung in Trauerzeremonien hat und sich sehr schnell in Dragorea verbreitete. Die "weinende Hand" wird ebenso bei Grabgebeten (hier oft mit beiden Händen) verwendet, wahrscheinlich die ursprüngliche Verwendung dieser Geste.
Den Varg anheulen. (lorakisch für: ein Missverständnis)
Dem Mond trotzen. (lorakisch für: "sich dem Schicksal/dem Unvermeidlichem widersetzen", oft auch als Bezeichnung für außerordentliche Sturheit.)
Albenblut in sich tragen (lorakisch für Schöngeistigkeit/Perfektionsstreben oder allgemein Schönheit)
Die Rechnung ohne den Varg/den Kaiser/die Dunkelfee machen (dragoreisch für: etwas nicht zu Ende denken, lokal oft abgewandelt)
das Unreich befreien (dragoreisch für eine scheinbar unlösbare Aufgabe) Dank an Maggus(' Signatur) für die Inspiration, Abwandlungen: Den Alb in die Termark bringen/die Götter in Ioria zählen/des Padishas Feder stehlen
jmd/etw. meiden wie der Seealb das Feuer (lorakisch für eine starke Ablehnung) Abwandlungen (oft boshaft): Wie der Gnom den Tempel (aufgrund deren laxer Götterauffassung)/der Varg den Zuber (hierbei vor allem bezogen auf wilde Stämme)/der Mertalier die Spende