Verkaufen kann ein Abenteurer den für 807,5 (Falls Käufer da sind)[/b]
Besonderes Material einkaufen und dann selber herstellen reduziert also nicht so wesentlich den endgültigen Preis bei teurem Material. Macht für mich Sinn, weil nun kein Geld mehr dadurch gemacht wird, sich Materialien zu kaufen.
Vereinfacht ja. Für Spieler gilt im Grunde genommen immer diese Regel.
Ehrlich gesagt, müsst man bei einem SC, der Großhändler ist oder ein professioneller Handwerker, der beim Großhändler einkauft,
auch geringere Einkaufspreise ansetzen ODER
logischerweise einen Aufpreis beim Weiterverkauf von Materialien verlangen.
Wenn ich nämlich zwei exakt gleiche ingame Personen habe (Händler oder Schmied), nur der eine ist ein SC und der andere ein NSC,
hätte ich nach offizieller Regelung zwei vollkommen unterschiedliche Preisfindungen, weil der SC immer nur zu verminderten Preisen einkaufen kann und immer zu vollen Preisen einkauft. Es beim NSC aber in vielen Fällen anders ist, sogar genau umgekehrt.
Ehrlich gesagt ergibt sich dieses offensichtliche Problem aber eher bei hauptberuflichen Schmieden und Händlern.
Bei einem SC, der nur mal so nebenbei schmiedet oder den gefundenen Mondstahl mal kurzfristig innerhalb weniger Tage versilbern will, würde ich die offizielle Lösung vorziehen.
Es gibt aber sicher Zwischenfälle:
A) Die Abenteurer stellen dem NSC-Schmied den Mondstahl. (Dieser soll ihnen was herstellen)Da käme ich NIE auf die Idee, den Mondstahl irgendwie in den Preis einzubeziehen.
Der Schmied verdient bereits am Grundpreis und an dem Preis für die Mindestqualität.
Unter Umständen spart er noch Kosten ein, da Mondstahl ja nicht an jeder Ecke zu beschaffen ist.
B) Die Abenteurer verkaufen an einen NSC-Schmied Mondstahl, der ihn dringend benötigt zwecks Herstellung für einen Dritten Dann würde ich den Abenteurern auch den vollen Verkaufspreis geben.
Bei allen anderen Varianten, würde ich ne Zwischenlösung empfehlen.
Wenn der Schmied zu A oft günstiger an den Mondstahl kommt, denn aber zu 100% bei der Herstellung einpreist, wird er auch bei Gestellung durch Abenteuer noch diese Gewinnspanne irgendwie einstreichen wollen.
Nur: zu wieviel kauft den eine NSC-Schmied bei einem NSC-Händler Materialien ein.
Das hängt vom Händler ab: Kramer, Hehler, Zwischenhändler, Großhändler.
Mangels eines Handelssimulationsregelwerks würde ich das ganze also nicht allzustreng sehen, insbesondere dann, wenn es nur darum geht, dass die SC keinen großen Verlust einfahren wollen bzw nur einen kleinen Gewinn.
Wer sich "mal gerade zwischendurch eine Goldene Nase verdienen" möchte, den trifft meine ganze zornige spielleiterische Strenge!
Zuguterletzt darf man Bedenken, dass gerade bei seltenen Materialien der Preisfindung und Fantasie keine Grenzen gesetzt sind.
Gerade Mondstahl wächst nicht an jeder Ecke, ist aber unter Umständen sehr begehrt. Das kann oft günstig für die SC sein, aber auch ungünstig.
Und "Angebot und Nachfrage" sollte man auch nie ganz vergessen:
Am Beispiel eines Schwertes:
Die SC haben ein QS-Schwert und ein zufälliger liquider Ritter hat ein Interesse oder gar eine Not an der Waffe: Selbstverständlich dürfen die SC da den vollen Preis einstreichen.
Die SC brauchen dringend Geld und wollen das Schwert beim Krämer im Dorf Keilersfried verkaufen. Der fragt sich uU "Watt will ich mit dem Ding? Koft hier keiner!" Na, dann wird uU sehr wenig bezahlt.
In pauschalen Fällen gerne die offizielle Regelung mit 1/2 bzw 1/3 des Listenpreises.