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Autor Thema: Das Erbe von Kesh / Bewertung & Rezensionen  (Gelesen 4299 mal)

Thallion

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Das Erbe von Kesh / Bewertung & Rezensionen
« am: 21 Mär 2019, 14:33:47 »
Hier könnt ihr eure Meinung zur Spielhilfe Das Erbe von Kesh abgeben.
Das Ganze ist im Uhrwerk Web-Shop als Buch erhältlich oder als PDF im .



Wiki-Artikel
Das Erbe von Kesh

Spielhilfen-Übersicht
Hier gelangt ihr zu der Auswertung und Übersicht bereits bewerteter Spielhilfen:
https://rollenspiel-bewertungen.de/splittermond/spielhilfen/

Klappentext:

Unzählige Legenden ranken sich um Kesh, das einst prächtige Königreich in der Schattenwand, das vor über 500 Jahren in einem verheerenden Krieg unterging. Farukans Truppen eroberten nicht nur das Land des Gnomenvolkes: Wer nicht rechtzeitig fliehen konnte, wurde von Padishah Shahanra der Kaltherzigen zur Schuldsklaverei verurteilt und aus der Heimat verbannt. Jenes schicksalsträchtige Jahr 420 LZ markiert jedoch zugleich die Geburtsstunde dreier Völker, die bis heute ihr gemeinsames Erbe verbindet:

Turubar, das Shahirat in der Schattenwand, gilt dank seiner ertragreichen Edelsteinminen als Schatzkammer Farukans. Unter der weisen Führung des Lamassu-Shahir Jamgom ist Frieden eingekehrt, und das Volk führt ein ruhiges Leben in Demut und Gelassenheit. Wären da nicht die tückischen Fallen, die die Keshu in ihrer einstigen Heimat hinterlassen haben…

Jene Fleckengnome, die vor der Schuldsklaverei fliehen konnten, begründeten in den Schlangenlanden ein neues Gnomenreich: Tar-Kesh. Nach außen hin pflegen die Keshubim ihren Ruf als heimtückische Giftmischer und brutale Guerillakämpfer, die ihr Reich bis aufs Blut verteidigen. Doch wem einmal Zutritt in eines ihrer geheimnisvollen Wipfeldörfer gewährt wird, kann das Volk von einer überraschend herzlichen Seite erleben.

Vor nicht einmal hundert Jahren aus der Schuldsklaverei entlassen, haben die Keshabid längst ihre ganz eigene Kultur etabliert. Aus den Städten Farukans sind ihre Viertel mit den prächtigen Basaren nicht mehr wegzudenken – wenn auch das Zusammenleben zwischen den beiden Völkern nicht immer ganz reibungslos läuft.

Das Erbe von Kesh ist ein Quellenband für das Rollenspiel Splittermond, in dem das Shahirat Turubar, das Dschungel-Königreich Tar-Kesh sowie das in ganz Farukan beheimatete Volk der Keshabid beschrieben werden. Neben einem einleitenden Rundgang durch das untergegangene Königreich Kesh wird den ausführlichen Beschreibungen der Geographie und Kultur der genannten Regionen und Völker jeweils ein eigenes Kapitel gewidmet. Zudem erhalten Spieler Anregungen für die Ausgestaltung von Charakteren der im Band beschriebenen Kulturen, wie etwa eine neue Ausbildung oder neue Zauber und Meisterschaften, aber auch erweiterte Regeln zu Fallen. Spielleiter erhalten außerdem Einblicke in die Hintergründe und Geheimnisse, die Stoff für zahlreiche Abenteuer auf den Spuren der Erben von Kesh bieten.

ghost_of_darkness

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Re: Das Erbe von Kesh / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #1 am: 28 Mär 2019, 11:34:04 »
Keine ausführliche Rezension, dafür fehlt mir das Talent (und zugegebenermaßen auch ein wenig die Lust =D). Aber dennoch möchte ich mal meine zwei Pfennig dazu abgeben ;)

Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Der Hintergrund ist interessant und spannend geschrieben und auch recht übersichtlich aufgebaut. Das Buch erschafft auf jeden Fall Lust, die verschiedenen Kulturen mal mehr als nur einen flüchtigen Blick zu würdigen und vielleicht auch einmal zu spielen. Lediglich das Shahirat konnte mich bisher noch nicht ganz begeistern, hier ist es bisher nicht über das "kurze Überfliegen" des Textes hinaus gegangen. Dazu war ich zu begeistern von den Keshubim und den Keshabid (vor allem von den Keshubim =D).

Zwei Kritikpunkte habe ich lediglich. Wie bereits in einem anderen Thread (siehe hier: https://forum.splittermond.de/index.php?topic=6769.0) zu entnehmen ist, sind mir persönlich leider die Fallen etwas zu teuer und "unflexibel" geworden. Zwar ist es schön beschrieben, aber für den Abenteurer selbst oft einfach nicht praktisch.
Aber der ganz große Kritikpunkt ist folgender: Obwohl an mind. zwei Stellen bei der Beschreibung der Keshubim steht, dass diese auch Blasrohre mit oftmals vergifteten Pfeilen verwenden, gibt es immernoch kein Blasrohr als offizielle Waffe! Dabei hatte ich zu dem Thema sogar schon einmal einen extra Thread aufgemacht. Sehr schade, darauf hatte ich mich tatsächlich sehr gefreut, vor allem, nachdem ich das eben in der Beschreibung gelesen habe.

Ansonsten aber wirklich ein schöner, spannender und interessanter Quellenband. Auch angenehm, dass mit ein paar Zaubern das Thema "Gift" wieder interessanter für Spieler und Spielleiter gemacht werden soll, hat mich positiv überrascht. Alles in allem eine gute 2 =)
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Loki

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Re: Das Erbe von Kesh / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #2 am: 28 Mär 2019, 11:42:33 »
Aber der ganz große Kritikpunkt ist folgender: Obwohl an mind. zwei Stellen bei der Beschreibung der Keshubim steht, dass diese auch Blasrohre mit oftmals vergifteten Pfeilen verwenden, gibt es immernoch kein Blasrohr als offizielle Waffe! Dabei hatte ich zu dem Thema sogar schon einmal einen extra Thread aufgemacht. Sehr schade, darauf hatte ich mich tatsächlich sehr gefreut, vor allem, nachdem ich das eben in der Beschreibung gelesen habe.

Nur ganz kurz dazu: Blasrohre (klein und groß) sind im Suderinseln-Band aufgeführt.

LG
Who has seen the wind - Neither you nor I
But when the trees bow down their head, The wind is passing by

ghost_of_darkness

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Re: Das Erbe von Kesh / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #3 am: 28 Mär 2019, 12:06:29 »
Na da habe ich nun wirklich gar nicht damit gerechnet. Mea Culpa. Sieht so aus, als müsste ich mir den Band wohl auch noch zulegen... =D

Vielen Dank auf jeden Fall für die Info =)
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Ulex

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Re: Das Erbe von Kesh / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #4 am: 05 Aug 2019, 08:50:17 »
Das Erbe von Kesh ist bisher der beste Splittermond-Hintergrund-Band, der mir in die Finger gekommen ist. Er nimmt mich an die Hand, erklärt nicht zu viel nicht zu wenig, der Aufbau ist logisch und macht chronologisch Sinn. Die Zusammenfassung von Turubar, Tar-Kesh und den Keshabid macht ebenso Sinn und ergänzt sich sehr gut. Die Stimmung wird gut eingefangen. Hier und da werden bestimmtes Wissen aus dem Farukan-Band vorausgesetzt, aber das lässt sich wohl kaum vermeiden.

Besonders lobenswert finde ich den Teil "Abenteuer um die Erben von Kesh", gerade auch den Kasten "Bespielbare Geschichte". Hier sticht der Band durch innovative Ideen abseits der üblichen "Quests" (Kommt ein Auftraggeber auf die Abenteuer zu und bittet sie ...) hervor. Bitte mehr davon! In anderen Bände ließ mich dieses Kapitel (falls überhaupt vorhanden) oftmals eher kalt.

Kleiner Kritikpunkt für das seltsame Zuschneiden der Karten. Das ist mir schon bei "Ungebrochen" negativ aufgefallen. Am Beispiel der Karte von Tar-Kesh auf S. 38: Hier wurde grob mit dem schwarzen Marker die Grenze umfahren, ungeachtet der Tatsache, dass sich die Infos im Text auch oft auf diese Grenzen beziehen ("Im Osten die Flammensenke ..."). Ganz zu schweigen davon, dass man sogar Tharxu und Thaybur mit weggeschnitten hat, obwohl Platz gewesen wäre. Warum nicht einfach den ganzen Ausschnitt zeigen?

Von mir trotz allem eine 1.