Zu "mitwachsende Mauern":
Vom Grundsatz her liegen die fast immer vor. Die Frage ist weniger, "ob" es mitwachsende Mauern geben soll, sondern "wie" und "wie viele" bzw "wie sehr".
1) "Mitwachsender Gegner"
Bei einem Gegner etwas die Werte zu verbessern, um besser zur Gruppe zu passen, ist gang und gäbe. Sind das kleine Änderungen oder mal eine Meisterschaft oder ein Zauber mehr, meinetwegen. Sind das wesentliche Änderungen oder kommt es dauernd vor, lehne ich dieses ab.
Insbesondere dann, wenn die ingame Abbildung scheitert. Den Offizier der Wache grundsätzlich mit HG2-Werten zu versehen, halte ich für legitim. Aus jeder Wache einen Profikämpfer auf HG2 zu machen, halte ich für Mumpitz.
Spätestens dann, wenn die ingame Abbildung scheitert, lass es! Lebe dann damit, dass die SC besser sind.
2) "Mitwachsende Gegner-schaft"
Manchmal ist es passender, nicht die Werte an sich, sondern die Anzahl zu erhöhen. Hilft nicht, wenn die VTD der SC schon viel zu hoch ist, aber in vielen Fällen. Auch hier sollte man es nicht übertreiben. Diese Lösung hat aber durchaus ihren Charme: Denn spätestens, wenn die SC oder auch nur ihr Gefahrenpotential etwas bekannt ist, macht es ja durchaus Sinn, die Wachen zu verstärken, während echte Profis nur schwer zu bekommen sind.
3) "Profis rufen"
In manchen Fällen kann es auch aus ingame Sicht Sinn haben, wenn sie die Kontrahenten weiterer echter Profis bedienen.
4) "Ein längerer Weg"
Eine Variante von 2) ist einfach, mehr Räume Fallen und Gegnerbegegnungen einzubauen. In Einzelfällen charmant. In vielen Fällen multipliziert es aber die ohnehin gefühlte Langeweile nur. "Gegner mit dem Gießkannenprinzip" ödet meist beide Seiten an.
5) "Taktik unterstützen"
Aus meiner persönlichen Erfahrungen funktionieren "gemischte SC-Gruppen" besonders dann besser,
wenn der Spieler Taktik fordert und fördert.
Zerstört er aber jeden taktischen Einsatz "weil er es eh besser weiß" oder "diese Lösung ist im Abenteuer nicht vorgesehen", führt das meines Erachtens wesentlich schneller zu einer Rüstungsspirale
6) "Mehr Schwarzenegger wagen"
Mittlerweile ist es mir egal, wie sehr die SC ihre Gegner besiegen. Wenn die Spieler ihren Spaß hatten, habe ich alles richtig gemacht.
Ich habe es schon erlebt, dass die Atmosphäre einfach "auf den Punkt" war. Zack Gegner tot und trotzdem fanden es alle spannend.
Da braucht es dann gar keine knackigen Werte.
Gerade bei Untoten erlebe ich das häufiger. Selbst wenn die nach einem Schlag tot sind, die Stimmung reicht schon aus...
Und jeder Spieler will es auch "mal" "einfach nur leicht" haben.
Lass sie ruhig mal ihren Schwarzenegger-Plot haben.
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"Nicht alle Spieler sind gleich, auch wenn sie gleiches tun"
Ich habe es schon oft erlebt, dass alle Spieler sich in Powergaming üben oder sich einer Rüstungsspirale unterwerfen, obwohl an sich nur ein Teil eher echte Powergamer sind und andere eher zu PGminus (Powergaming mit Selbstbeschränkung), Bauerngaming+ (normale Leute, die auch was können) undundund tendieren.
Allein deshalb sollte man einer Rüstungsspirale und mithin einem PG-Zwang immer vermeiden!