Regeln > Charaktererschaffung
Die Häscher von König Finn - wird man sie spielen können?
Neruul:
Diese Frage stellte sich mir, nachdem Quendan die vorkommenden Organisationen des Bandes zu den „Lorakischen Organisationen“ vorstellte. Eine dieser Fraktionen sind die Freischärler von Helmark.
Ich bin mal gespannt, ob es (in einem Midstad-Quellenband oder einer anderen Publikation) Ausbildungsvarianten gibt, die eher auf Seiten von König Finn stehen.
Einige der bisher für Midstad verfügbaren Ausbildungsvarianten sind ja zurzeit eher gegen den König eingestellt (Die Hexen, weil Finn den Hekaria-Kult entmachtet hat und seine Anhänger verfolgt. Und die oben genannten Freischärler von Helmark klingen auch nicht gerade nach königstreuen Truppen.)
Generell haben wir ja bereits etwas „dunklere“ Ausbildungen (z.B. den Kultist im Götterband) oder Ausbildungsvarianten (Carans Assassinen, die ebenfalls im Band der Lorakischen Organisationen (und auch Im Selenia-Band) enthalten sind.)
Auch der Band der Arwinger Mark machte bereits deutlich, dass selbst der Rat der Adligen unter Führung von Melinde von Garinsfels gegeneinander intrigiert.
Auf der anderen Seite haben wir bereits im „Diener der Götter“ den Hinweis, dass Diener einer bestimmten Gottheit nicht als Spielercharaktere vorgesehen sind.
Gibt es bereits Pläne, Ausbildungsvarianten einzuführen, die eher auf Seiten von König Finn stehen (z.B. in einem Midstad-Quellenband)?
Oder sind „Gefolgsleute“ König Finns ebenfalls nicht als Spielercharaktere vorgesehen?
Weltenwanderer:
Gute Frage! Ich kommentiere mal, um auf dem Laufenden zu bleiben. :) grundsätzlich bin ich ja eher kritisch, wenn bestimmte Charakterideen vom Regelwerk *verboten* werden. Weshalb sollte nicht auch eine Ork-Kampagne o. Ä. gespielt werden? Wäre hier auf Eure Meinungen und Erfahrungen gespannt. Die Midstadt-Häscher als Ausbildung ließen sich freilich auch sehr leicht Marke Eigenbau zusammenstellen, indem einfach eine vergleichbare Ausbildung umbenannt wird.
TrollsTime:
--- Zitat von: Weltenwanderer am 20 Feb 2019, 08:09:24 ---Gute Frage! Ich kommentiere mal, um auf dem Laufenden zu bleiben. :) grundsätzlich bin ich ja eher kritisch, wenn bestimmte Charakterideen vom Regelwerk *verboten* werden. Weshalb sollte nicht auch eine Ork-Kampagne o. Ä. gespielt werden? Wäre hier auf Eure Meinungen und Erfahrungen gespannt. Die Midstadt-Häscher als Ausbildung ließen sich freilich auch sehr leicht Marke Eigenbau zusammenstellen, indem einfach eine vergleichbare Ausbildung umbenannt wird.
--- Ende Zitat ---
Weil Orks bei Lorakis eher bösartige Dämonen und Feen sind als Humanoide Wesen. Und das sage ich als jemand, der Orks in anderen Systemen gerne in Schutz nimmt.
Vom Grundsatz stimme ich dir aber zu:
A) Alles, was nicht "explizit böse" ist,
B) Alles, was zwar laut Hintergrundsetzung als "böse" gesetzt wurde, diese Setzung aber aus Gedanken der Authenzität/Ingame-Realismus blabla unsinnig wird (sei es grundsätzlich oder zumindest auf das Individuum bezogen),
sollte grundsätzlich eher in Richtung Spielbarkeit geschoben werden, sofern nicht auch andere Gründe dagegen sprechen.
Loki:
Ich sehe das wie Weltenwanderer.
Gerne mehr "böse" Rassen, Priester, Ausbildungen, etc. Was damit am Ende dann gemacht wird, ist ohnehin jeder Spielgruppe selbst überlassen. Eine Ork-Kampagne, eine Sondertruppe mit Sonderaufgaben im Auftrag König Finns oder eine Gruppe aus Iosaris-Akolythen - wenn alle Spaß daran haben, ist doch alles möglich. Im Zweifel muss man eben ein, zwei Dinge anpassen.
LG
Gregorius:
Zumal es ja dann erst mal nur eine Ausbildung und ein Hintergrund ist. Die Frage wäre ja nicht, kann ich jemanden spielen, der unter XYZ (ohne Orks?) gelebt/gewirkt/gearbeitet hat, sondern wie würde ich einen Helden spielen, der noch im Dienst von XYZ steht.
Wir wurden mal gefragt, ob es für die Gruppe OK wäre einen (aktiven) Scharfrichter zu spielen und daran sind berechtigte Zweifel geäußert worden. Wir haben uns dann auf einen Scharfrichter-Gesellen geeinigt, dem im entscheidenden Moment die Nerven durchgegangen sind. Das hatte weniger etwas mit gut/böse zu tun, sondern mehr mit der Tatsache, dass wir nicht ständig die merkwürdigsten Begründungen hören wollten, warum der Scharfrichter nicht bei Hofe weilt, sondern in der Weltgeschichte herumzieht.
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