Aloha,
bei der Charaktererschaffung eines iorischen Straßenmagiers (im Sinne von Kartentricks und so, also nicht im Sinne von Mystik) ist mir eine interessante Frage gekommen. Es geht um die Interaktion zweier Meisterschaften und ich bin nicht sicher, ob ich am Ende drei oder viermal werfe. Es geht um diese beiden Meisterschaften:
Glücksspieler: Der Abenteurer hat ein Händchen für Glücks-
spiele. Wenn er einen Würfelwurf macht (keine Probe, sondern
ein reiner Zufallswurf, z.B. beim Münzwurf oder beim Würfel-
spiel), um ein Glücksspiel zu gewinnen, darf er zweimal würfeln
und das bessere Ergebnis nutzen.
Glückskind: Der Zauberer darf bei einem Glücksspiel, Auslo-
sungen und ähnlichen Situationen den Würfelwurf wiederholen
und das bessere Ergebnis wählen.
Die Frage, die jetzt aufkommt:
Ich werfe auf Glück, zum Beispiel für den Zauber "Aufs Ganze gehen" (Magie 119) oder um Glücksspiel am Tavernentisch zu simulieren. Jetzt sagt die eine Meisterschaft, "wenn ich würfle, dann darf ich zweimal würfeln" und die andere sagt "in einer solchen Situation darf ich den Wurf wiederholen".
Hier ist "der Wurf" aber zwei Würfe. Man könnte jetzt also interpretieren, dass durch die sehr unähnliche Formulierung eine Interaktion wie bei DnD 5e zustande kommt (wo ein Kämpfer ab Level 5 zwei Angriffe pro hat und mit Action Surge eine Aktion (nicht einen Angriff) bekommt und damit zwei weitere Male angreift, statt ein weiteres Mal). Aber ich glaube nicht, dass das ist, was die Autoren hier beabsichtigt haben. Ich selbst gehe von 3 Würfen aus. Das ist so richtig, oder verhält es sich tatsächlich so wie bei Action Surge?
Ach und, funktioniert das überhaupt mit "Aufs Ganze gehen"? Ich interpretiere den W6 als 50%-ige Chance und damit als Glückswurf. Seht ihr das auch so?