Hallo alle zusammen
Bei uns ist eine Frage zum Rundumschlag aufgekommen:
Wenn unser Held drei Gegner hat mit der VTD von 15. Er greift mit Rundumschlag an, Wert 30. Er wählt Gegner A als Hauptziel aus. Dieser wehrt nicht aktiv ab. Gegner B und C schon, dadurch steigt Bs Vtd auf 16, Cs auf 31. A bleibt bei 15.
Die Fragen sind folgende:
1. Laut Regeltext muss das Hauptziel das mit der höchsten Vtd sein. Ist es in diesem Fall so, dass A ursprünglich ausgewählt wurde und somit das Hauptziel bleibt, damit die anderen gegner nicht mehr getroffen werden, da sie eine höhere Vtd nachträglich erworben haben?
2. Kann der Angreifer nachträglich sein Hauptziel wechseln, also z.B. B oder C wählen, je nachdem wie er die Chancen dadurch einschätzt? (Hier wird erwartet, dass der endgültige Verteidigungswert dem Spieler mitgeteilt wird)
3. Gilt die nachträgliche Erhöhung nicht im Hinblick auf die Ziele, sondern nur ob das zusätzliche Ziel den Rundumschlag auf sich abwehren kann? Also würde B noch getroffen, C aber nicht?
4. Können die zusätzlichen Ziele sich gar nicht dagegen wehren?
5. Nehmen wir an, unser Held kämpft gegen D, E und F (VTD 15, 16, 17). Er greift D mit einem Rundumschlag und Wert von 30 an, dieser wehrt ab und erhöht seine Vtd auf 20. Kann unser Held nun auch E und F miteinbeziehen, da D im Nachhinein seine Vtd erhöht hat?
Die Folgen aus 1. wären, dass es taktisch sehr klug ist, wenn das Hauptziel bei ähnlichen Vtd-Wertden nicht abwehrt und alle anderen mit Sicherheitswürfe ihre Vtd über die des Hauptziels erhöhen. Dadurch wäre diese Meisterschaft nur gegen Gegner einsetzbar, die taktisch nicht optimiert handeln oder bei dem ein Ziel eine wesentlich höhere GrundVtd hat.
Die Folgen aus 2 wären, dass alle drei abwehren können und sich somit dem Angriff entziehen oder ganz vereiteln könnten, nicht nur das Hauptziel.
Die Folgen aus 3 sind ähnlich wie die aus 2.
Die Folgen aus 4 wären wohl zu stark für den angreifenden.
Die Folgen aus 5 wären, dass die eigene aktive Abwehr die anderen Verbündeten in eine Bredouille bringen kann.
Wie seht ihr das?
Edit: Zwei weitere Theorien:
6. Held greift A an, B und C sollen mitgetroffen werden. A und B bleiben bei 15 Vtd, C erhöht auf 28. Wird C dadurch zum Hauptziel und erleidet einen Streiftreffer, A und B bleiben unbescholten?
7. Theorie eines Mitspielers (So kopiert): man führt einen Angriff gegen einen Gegner (Hauptziel) aus und sagt das Manöver an. Nach dem Angriffswurf wird geprüft ob man getroffen hat und ob der nötige Erfolgsgrad vorhanden ist. Dann kann das Hauptziel aktiv abwehren. Wenn der Angreifer nach der aktiven Abwehr des Hauptzieles immer noch den nötigen Erfolgsgrad übrig hat gelingt der rundumschlag. Jetzt kann der Angreifer zwei Gegner in Nahkampfreichweite wählen, deren vtd zu genau diesem Zeitpunkt nicht höher sein darf als die vtd des Hauptzieles. (ggf. zieht man dafür sogar die erhöhte vtd des Hauptzieles heran?) Die somit bestimmten zusätzlichen Ziele dürfen dann (und erst dann, da sie erst dann überhaupt einen Grund dazu haben) aktiv abwehren. Bei der aktiven Abwehr kommt es aber nicht mehr darauf an, die vtd des Hauptzieles zu überbieten, weil ja bereits ermittelt wurde, dass der rundumschlag die jetzt aktiv abwehrenden nebenziele trifft. Vielmehr müssen die nebenziele sich mit ihrer vtd jetzt gegen den ursprünglichen Angriffswert zur wehr setzen. Man könnte jedoch überlegen, diesen um 3 zu reduzieren da ja bereits ein Erfolgsgrad für den rundumschlag nötig war...