Meisterschaft Entschlossenheit (Unbeirrbar)

[Paimonias_Eyes]

Wie genau ist das zu verstehen?
Welche Ziele sind damit gemeint worauf der Bonus geht?
Ziele wie: Eine Beförderung? oder auch Ziele wie eine bestimmte Person auszuschalten, beschatten?
Ist es sinnvoll wenn man diese Meisterschaft hat auch noch Zielstrebig zu wählen?

[SeldomFound]

"Unbeirrbar" ist für kurzfristigere Ziele, also meistens die Erfüllung der aktuellen Mission zum Beispiel.

"Zielstrebig" steht für das Verfolgen von großen Idealen wie zum Beispiel der Bekämpfung von Armut oder Gerechtigkeit für jedermann.

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[Cifer]

Die Tendenz stimmt zwar, aber gar so extrem ist es meines Erachtens auch nicht - Zielstrebig kann auch für längerfristige erfüllbare Aufgaben gewählt werden (das Reinwaschen des eigenen Namens wird explizit genannt), es kann aber eben nur einmal im Jahr geändert werden.

[SeldomFound]

Die Tendenz stimmt zwar, aber gar so extrem ist es meines Erachtens auch nicht - Zielstrebig kann auch für längerfristige erfüllbare Aufgaben gewählt werden (das Reinwaschen des eigenen Namens wird explizit genannt), es kann aber eben nur einmal im Jahr geändert werden.

Wobei ich das auch als ein Ideal ansehe...

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[Cifer]

Du schon, das Regelwerk eher nicht:

Dies kann eine konkrete Handlung sein (das Reinwaschen des eigenen  Namens)  oder  ein  abstraktes Ideal (der Kampf gegen Ungerechtigkeit  in  der  Welt).

[SeldomFound]

Ah, okay, das hast du gemeint.

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[Andarin]

Ich habe auch eine Frage zu dieser Meisterschaft:

Nehmen wir mal an, mein Charakter besitzt diese Meisterschaft und legt als Ziel fest, die Schurken hinter dem Krähenwasserplot aufzuhalten und das große Problem des Abenteuers zu lösen (mal allgemein ausgedrückt, um nicht zu spoilern). Nehmen wir weiter an, nun würde ihm auf dem Weg zum Schurken oder beim Schurken eine furchterregende Kreatur begegnen, gegen die er eine Entschlossenheitsprobe würfeln muss. Dürfte er hier den Bonus von +3 aus der Meisterschaft "Unbeirrbar" einsetzen? Schließlich würde der Charaktertod dem Erreichen des Ziels diametral entgegenstehen und um nicht zu sterben muss er die Furcht abschütteln.

Falls ja, wäre "Unbeirrbar" meiner Ansicht nach mächtiger als der Schwerpunkt "Furcht widerstehen", da die meisten Gegner solchen Zielen im Weg stehen. Falls nein, wäre "Unbeirrbar" ziemlich schwach, denn wo würde der Bonus denn dann gelten?

Ich bin ein wenig verwirrt. Da ich mir nun eine Meisterschaft in Entschlossenheit aussuchen muss, wüsste ich gerne, wie genau "Unbeirrbar" gehandhabt werden soll.

[SeldomFound]

Ja, in deinem Beispiel würde "Unbeirrbar" auch gegen das zufällige Monster wirken, sofern es ein Hindernis für das vorgenommene Ziel darstellt.

Aber der SC braucht halt auch ein konkretes Ziel für die Meisterschaft und kann dieses Ziel nur einmal pro Woche wechseln. Das kann abseits von klar vorgegebenen Questen wie bei Krähenwasser durchaus schwierig werden.

Beachte dabei aber, dass ein Schwerpunkt mehrmals gewählt werden kann, einmal pro Heldengrad.

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[Loki]

Aber der SC braucht halt auch ein konkretes Ziel für die Meisterschaft und kann dieses Ziel nur einmal pro Woche wechseln. Das kann abseits von klar vorgegebenen Questen wie bei Krähenwasser durchaus schwierig werden.

Ausgehend vom konkreten Beispiel kann man wohl mit Fug und Recht behaupten, dass der eigene Tod für die allermeisten Ziele ein schwerwiegendes Hindernis darstellt. Insofern dürfte man nach der Auslegung - bei fast allen Zielen - den Bonus der Meisterschaft nutzen, wenn das Leben des eigenen Charakters (vielleicht) auf dem Spiel steht.

Als Spielleiter würde ich den Bonus hier nicht gelten lassen. Ich tendiere aber auch dazu, solche Meisterschaften, bei denen großes Diskussionspotenzial besteht, von vorneherein klar im Dialog mit den/dem betroffenen Spieler/n zu besprechen oder sie im Zweifel gar nicht zu zu lassen.

LG

[SeldomFound]

Aber der SC braucht halt auch ein konkretes Ziel für die Meisterschaft und kann dieses Ziel nur einmal pro Woche wechseln. Das kann abseits von klar vorgegebenen Questen wie bei Krähenwasser durchaus schwierig werden.

Ausgehend vom konkreten Beispiel kann man wohl mit Fug und Recht behaupten, dass der eigene Tod für die allermeisten Ziele ein schwerwiegendes Hindernis darstellt. Insofern dürfte man nach der Auslegung - bei fast allen Zielen - den Bonus der Meisterschaft nutzen, wenn das Leben des eigenen Charakters (vielleicht) auf dem Spiel steht.

Ich meinte mehr eine Situation, wo der SC noch gar kein konkretes Ziel hat und dann plötzlich von einem Monster angegriffen wird. Oder Abenteuer wie "Die Seidene Stadt", in der mehrere Handlungsstränge parallel laufen und es schwierig sein kann, dass EINE übergreifende Ziel zu definieren. Es gibt auch einige Abenteuer, wo sich das Ziel plötzlich ändern kann: Zuerst mag es heißen "Finde den Schatz", aber dann stellt sich im Laufe des Abenteuers heraus, dass es tatsächlich eher um "Rette das Dorf" geht.

[ShadowAsgard]

Falls ein Spieler bei mir urplötzlich angegriffen wird und sein Ziel noch NICHT festgelegt hat, würde Ich es nicht zählen lassen. Schließlich handelt es sich um sozusagen ein "Motivationstraining" des Spielers, wofür er bei mir zumindest eine kurze Ruhepause benötigt (sprich beim Kauf der Meisterschaft, die man auch üblicherweise nicht im Kampf erwerben kann). Außerdem möchte Ich nicht, dass meine Spieler dann nach Lust und Laune in der Situation sich solche Boni ausm Ärmel schütteln.

Zum Punkt mehrere Handlungsstränge: Hier offenbart sich mEn der Balancingfaktor dieser Meisterschaft. Der Spieler legt das Ziel vor dem Abenteuer fest (zumindest bei mir) und muss sich halt für eins entscheiden zum Beispiel "Finde den Schatz". Wenn dann eine Situation aufkommt, die halt nichts damit zu tun, dann bekommt er den Bonus nicht. Das ist das Risiko. Im Übrigen dürften Spieler v.a. bei einem komplexen Abenteuer wie die Seidene Stadt auch nicht mal eben alle Handlngsstränge kennen. Damit schränkt sich die Wahl an Entscheidungsmöglichkeiten auf ein Minimum ein.

Ich bewerte diese Meisterschaft sehr streng, denn wenn auch hier Ideale erlaubt sind, dann kann man das so allgemein formulieren und hätte praktisch einen permabuff. Dann kann der Spieler auch gleich seinen Fertigkeitswert dauerhaft erhöhen.

[SeldomFound]

Falls ein Spieler bei mir urplötzlich angegriffen wird und sein Ziel noch NICHT festgelegt hat, würde Ich es nicht zählen lassen. Schließlich handelt es sich um sozusagen ein "Motivationstraining" des Spielers, wofür er bei mir zumindest eine kurze Ruhepause benötigt (sprich beim Kauf der Meisterschaft, die man auch üblicherweise nicht im Kampf erwerben kann). Außerdem möchte Ich nicht, dass meine Spieler dann nach Lust und Laune in der Situation sich solche Boni ausm Ärmel schütteln.

Da stimme ich voll und ganz zu.

Im Übrigen dürften Spieler v.a. bei einem komplexen Abenteuer wie die Seidene Stadt auch nicht mal eben alle Handlngsstränge kennen. Damit schränkt sich die Wahl an Entscheidungsmöglichkeiten auf ein Minimum ein.

Exakt, daher wird es eher auf ein augenscheinliches Ziel herauslaufen: "Beschütze diesen Händler", "Bring den Handelszug sicher ans Ziel", "Bewache das Geschenk an die Kaiserin"...

Ich bewerte diese Meisterschaft sehr streng, denn wenn auch hier Ideale erlaubt sind, dann kann man das so allgemein formulieren und hätte praktisch einen permabuff. Dann kann der Spieler auch gleich seinen Fertigkeitswert dauerhaft erhöhen.

Das steht ja auch so bei der Meisterschaft dabei: Das Ziel muss realisierbar sein! (So verstehe ich zumindest die Einschränkung auf ein "reales Ziel".

Für Ideale oder aufwendige Vorhaben wie ein Rachefeldzug gibt es die Stärke "Zielstrebig", die aber wesentlich unflexibler ist und höchstens einmal pro Jahr eine Zieländerung zu lässt.

Und nur kurz zur Anmerkung: Das Ziel kann erst geändert werden, nachdem das vorherige Ziel erreicht wurde! (Oder nicht mehr länger real ist, möchte ich hier einschränken)

[Andarin]

Aber der SC braucht halt auch ein konkretes Ziel für die Meisterschaft und kann dieses Ziel nur einmal pro Woche wechseln. Das kann abseits von klar vorgegebenen Questen wie bei Krähenwasser durchaus schwierig werden.

Ausgehend vom konkreten Beispiel kann man wohl mit Fug und Recht behaupten, dass der eigene Tod für die allermeisten Ziele ein schwerwiegendes Hindernis darstellt. Insofern dürfte man nach der Auslegung - bei fast allen Zielen - den Bonus der Meisterschaft nutzen, wenn das Leben des eigenen Charakters (vielleicht) auf dem Spiel steht.

Als Spielleiter würde ich den Bonus hier nicht gelten lassen. Ich tendiere aber auch dazu, solche Meisterschaften, bei denen großes Diskussionspotenzial besteht, von vorneherein klar im Dialog mit den/dem betroffenen Spieler/n zu besprechen oder sie im Zweifel gar nicht zu zu lassen.

Ich bin da ähnlich zwiegespalten, auch wenn mir als Spieler der Bonus natürlich gelegen käme. Ich würde den Bonus hier dennoch aus folgenden Gründen gelten lassen:

- Es gibt ein klar definiertes Ziel:

Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.

- Mein Varg ist eindeutig der Beschützer der Gruppe. Seine Nahkampfwerte, seine Lebenskraft und seine Verteidigung sind den anderen überlegen und er stellt sich stets dem gefährlichsten Feind oder allen Feinden auf einmal.

Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.

Damit steht und fällt die Erfüllung des Ziels zumindest ein Stück weit mit dem Leben des Vargs und natürlich mit dem Leben der Gruppe, das er beschützt. Panik oder Sicherheitswürfe gegen furchteinflößende Gegner würden die Erreichung des Ziels gefährden.

Die Festlegung des Ziels und die Situation schränkt die Anwendbarkeit der Meisterschaft ein und ich plädiere auch dafür, dass die Auslegung "wenn der Char stirbt kann kein Ziel mehr erfüllt werden, also greift die Meisterschaft immer" zu simpel und von den Autoren nicht gewollt ist.

[ShadowAsgard]

Da erst vor kurzem einer meiner Spieler sich diese Meisterschaft geholt hat, bin Ich auch am überlegen, wie man sich festlegen soll.