Die Geschichte der SirenenküsteIm Südwesten der mertalischen Halbinsel, zwischen den beiden Metropolen Gondalis und Drevilna befindet sich die Sirenenküste. Kaum eine andere Region des Städtebundes kann von sich behaupten näher mit der wechselvollen Geschichte des Landes verbunden sein als dieses unscheinbare Stück Land. So versteckten sich hier viele Verfolgten während der großen Reinigung und auch die Schifffahrt zwischen Mertalien und Ioria soll hier ihren Anfang genommen haben. Doch mittlerweile ist die Gegend zur Bedeutungslosogkeit verkommen. Denn unmittelbar nach dem Friedensschluss im mertalischen Bürgerkrieg, einer Zeit in der man auf ein große Zukunft hoffte, ereigneten sich mehrere große Schiffsunglücke, für die die Sirenen verantwortlich gemacht werden, jene Sagengestalten, die der Küste auch ihren Namen gaben. Es folgte eine schwere Wirtschaftskrise in deren Folge Drevilna die Region, die ihr bisher unterstanden hatte fallen ließ und sich ein ehrgeiziger Adeliger aus dem Hause
Sternenbrandt zum Herrscher des Landstriches aufschwang, der die Gegend de facto wieder zur Monarchie machte und dessen Nachfahren heute noch herrschen.
Wappen: Glühende Sternschnuppe vor dem Hintergrund des Splittermonds
Herrschaftsform: quasi Monarchie
Oberhaupt: Ludovicus Sternenbrandt
Hauptstadt: Lomeli
Einwohner: ca. 65% Menschen, 15% Zwerge, 10% Alben 5% Varge und Rattlinge, kaum Gnome
Der NordenDer Norden ist die Kornkammer der Region. Hier reiht sich Bauerndorf an Bauerndorf und dazwischen liegen eigentlich nur Olivenhaine und Getreidefelder. Die einzige Ausnahme bilden die Weideflächen von
Pedro Pestalozzi (gutmütig, kräftig, stets zu Pferd), einem aurigionoschen Bankier, der sich dort zur Ruhe gestzt hat um die besten Reitpferde von ganz Lorakis zu züchten.
Dabei ist ihm
Umberto Cassandro (Zwerg, dick, immer betrunken) stets ein Dorn im Auge, denn seit der ehemalige Schmugglerbaron aus Gondalis hier Land gekauft hat verschwinden mit großer Regelmäßigkeit, die besten Tiere von Pestalozzis Ländereien. Es scheint, dass Cassandro seine Geschäfte noch nicht aufgegeben hat und das könnte erst der Anfang sein.
An der Nordgrenze der Baronie befindet sich ein Wald in dem nicht nur Zentauren und Oger leben sollen, sondern auch eine der bestorganisiertesten Räuberbanden Mertalias, die sich manchmal sogar wagt Raubzüge durch die nördlichsten Dörfer zu unternehmen.
Mythen und Mysterien
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Das GebiergeIm Westen des Landes befindet sich ein Gebierge. Dort zwischen den zahlreichen Bergfestungen, Minen und vereinzelten Bauernhöfen haben die Sternenbrandts unter ihrem Oberhaupt
Ludovicus ihren Sitz.
Außerdem befindet sich hier ein Alchemielabor in dem der Zwerg und dalmarischer Exilant
Moras Neidschütz (fistelstimme, grünliche Haut, Hexenhut) mit seinem Ring von gleichgesinnten fast jeden Monat eine neue Entdeckung macht.
Allerdings sollte man aufpassen, wenn man durch das Gebierge wandert. Denn hier haust
Schnurz der Schreckliche (Rattling, schwarzes Fell, Freund von Biribosh dem Unsterblichen) mit seiner Räuberbande.
Mythen und Mysterien
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Der Hof der SternenbrandtsLudovicus mag nach außen der mächtigste Mann der Region sein. Im inneren hat auch er mit viel Widerstand zu kämpfen und ist auf die Hilfe seines Hofmarschalls
Caelesto Pectos (Bruder von Francesco, glatzköpfig, vernarbt) angwiesen um seine beiden Söhne
Lorenzio (intelligent, kunstsinnig, vergnügungssüchtig) und
Marcello (hühnenhaft, militärisch, dumpf) von der Macht fernzuhalten und die intrigante Großadelige
Verena Santos (groß, dunkelhaarig, gierig) zu bändigen. Das Duo aus Sternenbrandt und seinem Marschall wird durch den Vargen
Proximus von Tannengrund (dunkles Fell, schleppende Sprechweise, Lebemann) komplettiert, einem aus Midstad stammenden Adeligen, der die militärischen Belange des Herrschers führt.
Die Hafenstadt Lomeli und ihr UmlandIm ansonsten kargen Süden der Region liegt die Hafenstadt Lomeli. Sie hat ihre besten Tage als Verbindungshafen nach Ioria schon hinter sich, erlebt jedoch gerade ein Renassiance. Denn Ludovicus hat erkannt das die Abgelegenheit des wenig befahrenen Umschlagplatzes auch seine Vorteile hat und es doch noch viele Händler gibt die den gefährlichen Weg auf sich nehmen, wenn sie dafür die leidigen Kontrollen in den anderen Häfen Mertalias umgehen können, natürlich nicht ohne vorher einen angemessenen Zoll zu bezahlen. Besondere Bedeutung in der Stadt hat der Lokalheilige
Strahnbran, der angeblich als erster Mertalier Ioria bereiste und als Stammvater der Sternenbrandts gilt (man beachte die Ähnlichkeit der Namen). In der unmittelbaren Umgebung Lomelis gibt es nur ein paar kleine Fischerdörfer. Weiter im Süden, an der Grenze zu Drevilna liegt die Kleinstadt
Strabo in der Ludovicus Statthalter
Francesco Pectos mit selbstbewussten Kaufherren und Verbrecherbanden zu ringen hat.
Mythen und Mysterien
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Götterverehrung an der SirenenküsteWie in ganz Mertalia spielt der Glaube an Ulmon eine große Rolle. Die Sternenbrandts haben ihm zahlreiche größere Kirchen errichtet, was im Rest Mertaliens eher unüblich ist und legen großen Wert auf seine Verehrung. Allerdings sieht man die Gottheit hier eher aus royalistischer Sicht, ohne jedoch die Königsfamilie zu vergöttlichen. Diese werden wenn überhaupt, wie Strahnbran, als Heilige verehrt.
Im Norden des Landes verehrt man vorallem Flaedyne, die selenische Frühlingsgöttin und betont deren landwirtschaftliche Aspekte stärker als anderswo. Auch ihr Bruder Gunwar spielt eine große Rolle, da er es angeblich vermag, jene die auf See gestorben sind Frieden finden zu lassen, wenn er darum gebeten wird.
In Lomeli und den anderen Küstenorten werden neben Strahbran und Sinbara vorallem Iorische Götter angebetet. Auch das Pantheon der Seealben findet große Verehrung.
In der Verbrecherhochburg Strabo werden überwiegend Götter verehrt die mit Handel und List in Verbindung stehen. Vorallem Caran und Lyxa. Außerdem gibt es dort noch ein paar Sekten.
Mythen und Mysterien
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