Autor Thema: Gegenstandsqualität vs. Artefaktqualität bei Material  (Gelesen 5994 mal)

Turaino

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Hallo alle :)
Mir ist klar, dass man für Material gegenstandsqualität braucht und nicht Artefaktqualität, zudem ist das auch so beabsichtigt. Ich frage mich nur, warum das so ist, also was ist der Grund hier eine Trennung einzubauen?
Wir überlegen, das bei uns in der Gruppe für Material gleich zu setzen und da würde ich gerne ein paar Meinungen bzw. Gedanken hören, inwiefern da eine Unterscheidung sinnvoll ist oder eben nicht.

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Re: Gegenstandsqualität vs. Artefaktqualität bei Material
« Antwort #1 am: 23 Jun 2018, 14:05:29 »
Nur damit ich das richtig verstehe: Wenn du zum Beispiel ein Amulett aus Thaumarium herstellen willst, dann soll es selbst keine Gegenstand-Qualität von 1 haben müssen, solange die Artefaktqualität später mindestens 1 ist, ist das richtig?

Nun, in erster Linie soll ja die höhere Anforderung an die GQ eines Objektes aus besonderen Materialien den zusätzlichen Aufwand der Bearbeitung reflektieren. Man könnte auch sagen, dass es ein Teil der Kosten ist, um von diesem besonderen Material zu profitieren.

Artefaktqualität und Gegenstandsqualität existieren unabhängig von einander. Man kann aus ein GQ-4-Schwert noch zusätzlich einen GQ-2-Strukturgeber machen. Nur als Relikt muss beides mit Reliktstufen bezahlt werden.
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Re: Gegenstandsqualität vs. Artefaktqualität bei Material
« Antwort #2 am: 23 Jun 2018, 14:57:15 »
Ich würde das über eine Meisterschaft regeln, die das dann erlaubt. Vielleicht Schwelle 2?

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Re: Gegenstandsqualität vs. Artefaktqualität bei Material
« Antwort #3 am: 23 Jun 2018, 15:05:10 »
Ich würde das über eine Meisterschaft regeln, die das dann erlaubt. Vielleicht Schwelle 2?

Ich würde es dann aber einschränken auf besondere Materialien, die ganz spezifisch nur Boni oder Modifikationen für die Herstellung von Artefakten geben, bzw. Auswirkungen auf Magieschulen oder Zauber haben.

Ein Mondstahlartefakt sollte wirklich nach wie vor eine GQ von 6 erfordern, dafür sind alle anderen Effekte einfach zu bedeutend. Bei einem Thaumarium-Artefakt wäre ich nicht so engstirnig.
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Re: Gegenstandsqualität vs. Artefaktqualität bei Material
« Antwort #4 am: 23 Jun 2018, 15:18:49 »
Also ich habe selbst vor ein Gegenstand aus Firnholz zu besorgen, dem ich gerne KW oder GW+2 geben würde.
Ich verstehe durchaus, dass es simulatorisch Sinn ergibt, dass Gegenstände besonders bearbeitet werden müssen. Von den Herstellungskosten (Xp und Material) würde es ja aber keinen Unterschied machen, der einzige Unterschied ist wohl, dass Artefakte "nachbearbeitet" werden können.
Ein Mondstahlartefakt sollte wirklich nach wie vor eine GQ von 6 erfordern, dafür sind alle anderen Effekte einfach zu bedeutend. Bei einem Thaumarium-Artefakt wäre ich nicht so engstirnig.
Aber wieso? Es macht für mich als nicht-Handwerker oder Zauberer doch keinen Unterschied (Abgesehen von den möglichen Effekten), ob ich es zu einem Q6 Artefakt machen würde oder zu einem Q6 Gegenstand. Es würde nur einen unterschied machen, wenn der Char selbst Handwerker ist oder Artefakte herstellen kann.
Der wirklich einzige Unterschied, den ich sehe ist die Sache, dass Artefakte nachbearbeitet werden können. Oder übersehe ich etwas?

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Re: Gegenstandsqualität vs. Artefaktqualität bei Material
« Antwort #5 am: 23 Jun 2018, 19:07:35 »
Artefakte bzw. Strukturgeber werden nicht direkt als solche hergestellt. Man nimmt stattdessen einen schon existierenden Gegenstand und macht aus ihm ein passendes Artefakt. Ein GQ4-Langschwert kann gleichzeitig auch ein AQ2-Strukturgeber werden.
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Re: Gegenstandsqualität vs. Artefaktqualität bei Material
« Antwort #6 am: 23 Jun 2018, 23:15:39 »
Das verstehe ich ja, aber was ist der balancing Aspekt hinter der Entscheidung, dass Material nur durch Gegestands- aber nicht durch Artefaktsqualität genutzt werden kann?

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Re: Gegenstandsqualität vs. Artefaktqualität bei Material
« Antwort #7 am: 24 Jun 2018, 00:45:01 »
Das verstehe ich ja, aber was ist der balancing Aspekt hinter der Entscheidung, dass Material nur durch Gegestands- aber nicht durch Artefaktsqualität genutzt werden kann?

In erster Linie dürfte es dazu dienen, die Verarbeitung der besonderen Materialien über die Meisterschaftsschwellen einzuschränken. Ein Schmiedegeselle kann noch kein Mondstahl, ein Bognergeselle noch kein Firnholz verarbeiten.

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Re: Gegenstandsqualität vs. Artefaktqualität bei Material
« Antwort #8 am: 24 Jun 2018, 08:41:38 »
Das verstehe ich ja, aber was ist der balancing Aspekt hinter der Entscheidung, dass Material nur durch Gegestands- aber nicht durch Artefaktsqualität genutzt werden kann?

In erster Linie dürfte es dazu dienen, die Verarbeitung der besonderen Materialien über die Meisterschaftsschwellen einzuschränken. Ein Schmiedegeselle kann noch kein Mondstahl, ein Bognergeselle noch kein Firnholz verarbeiten.
Und genauso ist es auch für die Magier, damit ist es doch kein Unterschied zwischen Artefakt- und Gegenstandsqualität.

Nochmal: Warum wurden Materialien balancingtechnisch (nicht simulatorisch) auf Gegenstandsqualität beschränkt und schließt Artefaktqualität aus? Warum Kann ein Artefakt Q4 nicht für Firnholz genommen werden, ein Bogen Q4 aber schon? Das ist die Frage.

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Re: Gegenstandsqualität vs. Artefaktqualität bei Material
« Antwort #9 am: 24 Jun 2018, 10:07:34 »

Nochmal: Warum wurden Materialien balancingtechnisch (nicht simulatorisch) auf Gegenstandsqualität beschränkt und schließt Artefaktqualität aus? Warum Kann ein Artefakt Q4 nicht für Firnholz genommen werden, ein Bogen Q4 aber schon? Das ist die Frage.

Weil man bei einem Artefakt keinen Gegenstand erschafft. Man nimmt schon einen existierenden Gegenstand, man baut nicht zusätzlich einen.
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Re: Gegenstandsqualität vs. Artefaktqualität bei Material
« Antwort #10 am: 24 Jun 2018, 10:27:26 »
Es gibt ja kosten wenn man einen Strukturgeber erschafft. Und die sind durch irgendwelche Zutaten und Materialien zu erklären. Da diese bisher keine Materialeigenschaften (Materialqualität) haben, wie die beim Herstellen von profanen Dingen, ist das ein Äpfel mit Birnen vergleichen.
Ein Beispiel. Wenn es ein Papier geben würde das dafür sorgt das eine Schriftrolle beim Auslösen Fokus einspart, und dieses Papier eine Q3 hat, dann würde ich es einsehen das die Schriftrolle mindestens Q3 haben müsste.

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Re: Gegenstandsqualität vs. Artefaktqualität bei Material
« Antwort #11 am: 24 Jun 2018, 10:38:22 »

Nochmal: Warum wurden Materialien balancingtechnisch (nicht simulatorisch) auf Gegenstandsqualität beschränkt und schließt Artefaktqualität aus? Warum Kann ein Artefakt Q4 nicht für Firnholz genommen werden, ein Bogen Q4 aber schon? Das ist die Frage.

Weil man bei einem Artefakt keinen Gegenstand erschafft. Man nimmt schon einen existierenden Gegenstand, man baut nicht zusätzlich einen.
Das ist eine simulatorische Erklärung. Das kann ich ja auch verstehen. Die Frage ist, ob dadurch etwas balancingtechnisches erreicht werden sollte und inwiefern es aus Balancingsicht Sinn ergibt, dass es nicht auch nur per Artefakt möglich sein soll Material einzusetzen. Würde Handwerk dadurch zu schwach oder Artefakte zu stark? Sowas meine ich.

Es gibt ja kosten wenn man einen Strukturgeber erschafft. Und die sind durch irgendwelche Zutaten und Materialien zu erklären. Da diese bisher keine Materialeigenschaften (Materialqualität) haben, wie die beim Herstellen von profanen Dingen, ist das ein Äpfel mit Birnen vergleichen.
Ein Beispiel. Wenn es ein Papier geben würde das dafür sorgt das eine Schriftrolle beim Auslösen Fokus einspart, und dieses Papier eine Q3 hat, dann würde ich es einsehen das die Schriftrolle mindestens Q3 haben müsste.
Die Frage ist eben, ob man das in einer Hausregel gleich setzen kann ohne damit das Balancing zu stark zu beeinträchtigen. Ich habe ja gesagt: ich weiß, dass es regeltechnisch so ist. Ich frage mich nur, ob es irgendwelche unerwarteten Folgen gibt, die daraus resultieren, wenn Materialien Atrefakt- oder Gegenstandsqualität erfordern und nicht mehr auf GQ beschränkt sind.

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Re: Gegenstandsqualität vs. Artefaktqualität bei Material
« Antwort #12 am: 24 Jun 2018, 11:29:00 »
Die Kosten würden halt explodieren. Ein Amulett das GW+2 gibt aus Firnholz würde 230 Lunare kosten anstatt ein normales Amulett für 90L.

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Re: Gegenstandsqualität vs. Artefaktqualität bei Material
« Antwort #13 am: 24 Jun 2018, 11:32:16 »
Die Frage ist eben, ob man das in einer Hausregel gleich setzen kann ohne damit das Balancing zu stark zu beeinträchtigen. Ich habe ja gesagt: ich weiß, dass es regeltechnisch so ist. Ich frage mich nur, ob es irgendwelche unerwarteten Folgen gibt, die daraus resultieren, wenn Materialien Atrefakt- oder Gegenstandsqualität erfordern und nicht mehr auf GQ beschränkt sind.

Artefakte aus besonderen Materialien werden dadurch billiger. Normalerweise würde ein Zauberstab aus Thaumarium mit dem Strukturgeber "Feuerstrahl" seinen Grundpreis + GQ-Kosten (15 Lunare) + Materialkosten (5 Lunare) + AQ-Kosten (15 Lunare) kosten. Ohne den Zwischenschritt der notwendigen GQ würde er 15 Lunare billiger werden.
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Re: Gegenstandsqualität vs. Artefaktqualität bei Material
« Antwort #14 am: 24 Jun 2018, 12:10:31 »
Das mit den Kosten ist natürlich ein Punkt. Seht ihr noch andere Balancing-Gründe, warum AQ nicht für Material genutzt werden darf?