Hallo zusammen,
taktische Vorteil sind ja bewusst recht vage gehalten, um all die Situationen abdecken zu können, die regelseitig nicht direkt behandelt bzw. mit konkreten Werten/Mali bewertet werden, wenn ich das richtig verstehe. Vieles wird bereits abgedeckt, wie bspw. Kampfpositionen, Sichtverhältnisse, ..., das heißt mit den taktischen Vorteilen kann man ja etwas freier umgehen und sie eben für die Ideen und Einfälle der Spieler (oder NSCs) nutzen.
Nun bin ich allerdings nicht sicher, inwiefern ich die Dauer und den Nutzen der Herbeiführung bzw. des Vorteils an die Situation anpasse.
Erstmal vorweg zu meiner Verwendung: Wenn bspw. jemand versucht, mit gezielten Angriffen die Flügel einer Bestie zu "stutzen" oder die schwere Rüstung seines Gegenübers zu demolieren, wenn jemand Dreck ins Auge geschmissen bekommt, oder man mit starker Höhenangst in Richtung eines Abgrunds gedrängt wird, könnte man theoretisch überlegen, was das Auswirkungen auf Kampfposition und Zustände haben könnte; allerdings gerät man dann ja auch schnell in Situationen, in denen man plötzlich Boni gibt, für die eigentlich Meisterschaften oder Manöver benötigt werden.
Der Einfachheit halber würde ich dann solche Effekte auslassen und einfach entsprechend einen taktischen Vorteil gewähren. Ebenso beim Sprung auf den Rücken einer Bestie, beim Versuch, jemanden aus dem Gleichgewicht zu bringen, beim Sprungangriff von oben, ... Das Ganze lässt sich ja auch dann schön durch unterschiedliche Proben (bspw. vergleichende Probe [Athletik], einfache Probe gg. KW usw.) abdecken.
Dabei wird, wenn ich mich recht entsinne, im Normalfall von rund 15 Ticks für die Herbeiführung gesprochen, der Bonus pro taktischem Vorteil ist +3.
Wie handhabt ihr das? Gebt ihr unterschiedliche Boni je nach Situation, oder bleibt ihr bei +3 je Vorteil? Behandelt ihr solche Aktionen immer als kontinuierliche Aktion? Ist das Klettern auf eine kleine Anhöhe (für einen Sprungangriff, Probe +3), ebenso das "Herbeiführen" eines taktischen Vorteils mit gleicher Dauer wie der Versuch, jemandem Sand in die Augen zu schmeißen oder ihn so zu "drehen", dass ihn die strahlende Mittagssonne blendet, um das Balancing zu wahren bzw. die Schwierigkeit anhand der Probe festzumachen und Dauer/Nutzen gleich zu behalten?
Im Prinzip bin ich auf der Suche nach Erfahrungswerten.
Beste Grüße