Autor Thema: Monster-Montag: Der Basilisk  (Gelesen 3236 mal)

SeldomFound

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Monster-Montag: Der Basilisk
« am: 19 Mär 2018, 22:03:03 »
Gefürchtete Zwischenwesen

Auf dem Papier mag einen Mischung aus Huhn und Drache nicht allzu bedrohlich wirken. Doch die Geschichtenerzähler von Lorakis wissen es besser, als den Basilisk als eine harmlose Witzfigur darzustellen. Denn wo sich diese fliegenden Monstren niederlassen, verbreitet sich der Tod in Windeseile. Mehr noch als ihre scharfen Klauen und ihr spitzer Schnabel fürchtet man zwei tödliche Eigenschaften an den Basilisk: Sein Gift und sein versteinernder Blick.

Stein und Gift

Die wahre Ausmassen dieser Fähigkeiten wird aber nur in den seltenen Fällen wahrheitsgetreu wiedergegeben. Ja, das Gift eines Basilisken kann lebende Wesen unter entsetzlichen Schmerzen töten, doch es ist kein allumfassender Odem, der alles Leben im Umkreis gnadenlos niedermäht. Dieser Eindruck kommt häufig zustande, weil der Basilisk gerne sein Gift benutzt, um damit Flüsse und andere Wasserquellen zu vergiften, was zu einem Massensterben in seinem Territorium führen kann.

Auch ist es nicht so, dass ein einziger Blick von ihm reicht, um jemanden in Stein zu verwandeln. Es handelt sich hierbei um eine sehr mächtige Form der Felsmagie, die aber ein Basilisk selten mehr als ein oder zweimal pro Tag benutzt. Um die Opfer zu heilen, reicht es, ihre versteinerten Leiber aus der Reichweite des Basilisk zu bringen, um damit die Verbindung zu dem wirkenden Wesen abzubrechen. Doch leider neigen Basilisken dazu, ein versteinertes Opfer sofort mit ihrer giftigen Spucke einzuhüllen. Die häufig sadistischen Wesen haben nämlich eine wahre Freude daran, die Angst und Schmerzen ihrer Opfer zu sehen, wenn sie ihren Zauber fallen lassen. Dann ergötzen sie sich an die Qualen der langsam Verendenen. Wer einen Basilisk dabei zusieht, mag begreifen, dass er es hier nicht mit einer wilden Bestie zu tun hat, sondern mit einem intelligenten Wesen aus einer fremden Welt.

Die Herkunft der Basilisken

Der Basilisk ist eine Chimäre, dass ist offensichtlich. Aber mehr als nur ein fehlgeschlagenes Experiment, ist er ein Wechselbalg, eine Wandler zwischen der Welt der Feen und der Sterblichen. Ihre Schöpfer sind eine Art von Feenschlangen, die es hin und wieder schaffen, ins Diesseits einzudringen und gewöhnlichen Hühnern ihre Eier unterzujubeln. Besonders schwarze Hähne werden von ihnen bevorzugt.

Die Tiere werden durch einen Feenzauber dazu gebracht, sich um die falsche Brut zu kümmern und enden häufig als ihre erste Beute. In den seltenen Fällen, wo das ausbrütende Tier überlebt, kann es nicht selten durch die Hand seines Besitzers oder der aufgebrachten Meute werden. In manchen abgelegenen Regionen von Lorakis sollen schwarze Hähne sogar vor einem Gericht zu Tode verurteilt worden sein, weil sie angebliche Basilisken zur Welt gebracht hätte.


Das Wort Basilisk kommt aus der alten Sprache der Drachlinge und bedeutet "König". Nur die wenigsten Gelehrte aber ahnen den Grund für diese Namensgebung: Wenn ein Basilisk lang genug in der Welt der Sterblichen überlebt, hat er die Möglichkeit, zu einem wahren Basilisken heranzuwachsen, einem König der Monstren von gewaltiger Zerstörungskraft. In diesem Falle sind die übertriebenen Geschichten über seine Fähigkeiten wahrscheinlich gar nicht mehr so abwegig...
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Re: Monster-Montag: Der Basilisk
« Antwort #1 am: 19 Mär 2018, 22:03:49 »
Offensive

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Defensive

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Taktiken für Basilisken

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Taktiken gegen Basilisken

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« Letzte Änderung: 02 Apr 2018, 14:30:57 von SeldomFound »
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