Autor Thema: Diskussion: Fernkampf vs. Nahkampf  (Gelesen 24723 mal)

Yinan

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Re: Diskussion: Fernkampf vs. Nahkampf
« Antwort #90 am: 17 Dez 2017, 00:17:40 »
Aber du widersprichst dir dabei ziemlich.

Die ganze Zeit sagst du "Es ist so und so" und jetzt plötzlich ist es das genaue Gegenteil "Das ist für jeden anders", aber gleichzeitig stellst du immer wieder die Frage bzgl. "Ist alles was nicht explizit verboten ist erlaubt oder alles was nicht explizit erlaubt ist verboten", was halt eine ziemlich absolutistische Aussage ist und jetzt meckerst du darüber, dass man das anspricht...

Denn ich sehe das wie Xandila:
Das ist von Fall zu Fall abhängig und kann man nicht explizit sagen.
Im Fall von Fernkampf bzgl. "Fernkampfwaffe bereitmachen schon vor dem Kampf" würde ich sagen:
Nein, das stört die balance negativ und deshalb klappt das nicht, weil ist ja auch nicht explizit erlaubt.

Aber in nem anderen Fall könnte ich dann schon wieder was ganz anderes sagen, eben weil ich das im Kontext des Balancings betrachte.
Wenn nicht anders gesagt, dann befassen sich meine Aussagen zu Regeln niemals mit Realismus oder Simulationismus, sondern nur mit Balancing.
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Xandila

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Re: Diskussion: Fernkampf vs. Nahkampf
« Antwort #91 am: 17 Dez 2017, 00:31:13 »
Daß du eine (philosophische) Fragestellung, die nur zwei (sehr eindeutige und gegenteilige) Auswahlmöglichkeiten verwendest, um zu erklären, daß es viele Lösungen gibt, die jede Gruppe für sich selber finden soll, ist für mich nicht deutlich gewesen (oder genauer gesagt hat für mich die gegenteilige Aussage vermuten lassen).

Genau wie Ironie ist eine allzu philosophische Fragestellung etwas, was beim geschriebenen Wort und unbekanntem Gegenüber oft nicht die beste Wahl ist. Eindeutige Aussagen, die nicht misszuverstehen sind, sind meistens weitaus hilfreicher.

Dahrling

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Re: Diskussion: Fernkampf vs. Nahkampf
« Antwort #92 am: 17 Dez 2017, 08:55:03 »
Wo steht denn, dass explizit verboten ist eine Fernkampfwaffe vor dem Kampf bereit zu machen? Steht da auch dass es verboten ist eine Nahkampfwaffe vor dem Kampf zu ziehen?
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Cherubael

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Re: Diskussion: Fernkampf vs. Nahkampf
« Antwort #93 am: 17 Dez 2017, 09:01:51 »
Ein Problem hierbei ist doch aber, das Waffe ziehen und Waffe bereitmachen unterschieden werden müssen.

Waffe ziehen gilt für sowohl Nah- als auch Fernkampfwaffen. Da sind sich denke ich alle einig. Auch, dass man das tun kann, wann immer man das möchte.

Bereitmachen ist jedoch ein Teil der Angriffsgeschwindigkeit einer Fernkampfwaffe. Und ich meine damit nicht den Regelbegriff WGS, sondern die tatsächliche Zeit, die ein jeweiliger Angriff benötigt. Da gehört das Bereitmachen eben dazu.

Und da man einen Angriff stark verkürzen könnte, ist es eben fraglich, ob das erlaubt ist/ sein sollte/ nicht ist.
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Finubar

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Re: Diskussion: Fernkampf vs. Nahkampf
« Antwort #94 am: 17 Dez 2017, 10:31:54 »
Ganz ehrlich?

Wenn ihr euch mit so einer Regel nicht wohlfühlt, diskutiert das bei euch am Tisch. Wenn ihr unglücklich mit der Performance eures Chars seid - tja, Pech, hättet ihr euch bei Erstellung besser informiert, euch ob der Wirkungsmöglichkeiten mit eurer Gruppe abgesprochen. Dann lebt damit oder spielt was anderes.

Ich habe hier den Eindruck, dass das Forum dazu missbraucht wird, Argumentationsketten für sein tolles One Trick Pony zu Hause zu suchen.

Wenn ich einen gut gemachten Hinterhalt nicht bemerke, fress ich einen Pfeil oder Bolzen ehe es losgeht. Das gehört dazu

Und Geschoß einlegen, Zielen, Schießen und dann wieder WGS warten bis Geschoß drin is is nunmal der normale Mechanismus.

Unsere Schützen beschweren sich nicht über ihren Output. Die Schießen zwar ned ganz so oft, aber die tun jedes Mal richtig weh, erlegen was angeschlagenes, unterbrechen nen Zauberer etc. Grad bei einem wundervoll taktischen Spiel wie SpliMo geht's nicht darum, dass mein Char dumm alles alleine wegschnetzelt...
Ein Tag ohne Lächeln ist ein Verlorener ... ;-)

Dahrling

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Re: Diskussion: Fernkampf vs. Nahkampf
« Antwort #95 am: 17 Dez 2017, 20:14:46 »
Falls du mich meinst: ich habe noch mit keinen Charakter versucht einen Hinterhalt zu legen und habe alle hingehalten gegen mich frühzeitig erkannt.

Ich kriege nur Probleme wenn ich mir Szenen nicht vorstellen kann, weil die Regeln zu abstrakt sind. (In diesem Fall ist es möglich, dass die Spieler den hinterhalt nicht bemerken - die Pfeile geschossen werden, dadurch der Kampf beginnt, die Initiative ausgewürfel wird - und alle Pfeilschützen am ersten Pfeil bereits gehindert werden - also gab es nie einen Auslöser für den Kampf.)

Einen rollenspielerischrn Hinterhalt zu legen fällt für mich unter taktisches Mittel vor einem Kampf und hat deswegen auch mit Balancing wenig zu tun.
« Letzte Änderung: 17 Dez 2017, 20:16:50 von Dahrling »
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Ducks

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Re: Diskussion: Fernkampf vs. Nahkampf
« Antwort #96 am: 29 Aug 2018, 16:01:27 »
Ganz ehrlich?

Wenn ihr euch mit so einer Regel nicht wohlfühlt, diskutiert das bei euch am Tisch. Wenn ihr unglücklich mit der Performance eures Chars seid - tja, Pech, hättet ihr euch bei Erstellung besser informiert, euch ob der Wirkungsmöglichkeiten mit eurer Gruppe abgesprochen. Dann lebt damit oder spielt was anderes.

Ich habe hier den Eindruck, dass das Forum dazu missbraucht wird, Argumentationsketten für sein tolles One Trick Pony zu Hause zu suchen.

Wenn ich einen gut gemachten Hinterhalt nicht bemerke, fress ich einen Pfeil oder Bolzen ehe es losgeht. Das gehört dazu

Und Geschoß einlegen, Zielen, Schießen und dann wieder WGS warten bis Geschoß drin is is nunmal der normale Mechanismus.

Unsere Schützen beschweren sich nicht über ihren Output. Die Schießen zwar ned ganz so oft, aber die tun jedes Mal richtig weh, erlegen was angeschlagenes, unterbrechen nen Zauberer etc. Grad bei einem wundervoll taktischen Spiel wie SpliMo geht's nicht darum, dass mein Char dumm alles alleine wegschnetzelt...

Um ein älteres Thema noch einmal aufzuwärmen:

Die Diskussion geht hier nicht unbedingt darum, dass man keinen Hinterhalt legen kann. Die Disskussion geht meiner Meinung nach in diese Richtung: Jemand wie ein Armbrustschütze soll oder soll nicht in der Lage sein einen Hinterhalt mobil in der Hand tragen zu dürfen. Genau das ist nämlich eine permanent geladene Waffe...

Ich persönlich finde es seltsam, dass mein "Assasine" den Kampf wahrnehmen und sich anschleichen muss, um den selben Tick-Vorteil wie ein Fernkämpfer zu bekommen, der nur eventuell mit einem Kampf rechnet UND ohne es dem Gegner zu ermöglichen einen Erstschlag vorher aufzudecken.