So nachdem der erste Mondsplitter gestern auch in der Schweiz in den Handel ging habe ich ihn mir heute genau durchgelesen.
Sobald ich dieses in unserer Spielrunde geleitet habe (dieses oder nächstes Wochenende), werde ich diesen Beitrag editieren und eine Schulnote und Bewertung abgeben, bis dahin mal meine ersten Eindrücke.
Ich unterscheide dabei zwischen dem Format des Mondsplitters im Allgemeinen und dem Abenteuer "Der Schimmerturm".
Mondsplitter FormatDas erste positive was auffällt ist die hilfreiche Legende auf der ersten Seite. Die Symbole sind selbstredend und man benutzt diese beim weiteren Durchlesen sofort intuitiv. Es wurden überall wo nötig Seitenverweise angegeben was Sucherei eigentlich ausschliessen sollte. Sehr schön finde ich auch, dass die Handouts und Referenzhilfen in der Mitte sind und sich so leicht herauslösen lassen.
Wirklich stark negatives habe ich an der Art wie das Format realisiert wurde eigentlich nichts zu vermelden.
Wenn man mich fragen würde wie man es verbessern könnte, hätte ich noch drei Vorschläge:
1. Vollfarbe: Der Mondsplitter ist eine Broschüre aus 11 A4 Blättern, selbst bei moderatem Aufpreis hätte man diesen in Vollfarbe drucken können, was das A5 Heftchen optisch qualitativ aufgewertet hätte.
2. Vielleicht mehr Vorlesetexte: Auch wenn ich nur in den seltensten Fällen die Texte genau so vorlese, sind diese stehts eine hervorragende zusammenfassung einer Szene.
3. Mehr Selektivität bei den Illustrationen: In einem Mondsplitter würde ich persönlich gerne nur Illustrationen haben, die ich als Spielleiter zum besseren Verständnis brauche oder für die Spieler gedacht sind. Der knappe Platz in den Mondsplittern sollte mit sovielen hilfreichen Infos/Skizzen gefüllt werden wie möglich.
Hier eine Liste aller überflüssiger Illustrationen:
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Der SchimmerturmEins vornweg, das Kurzabenteuer liest sich sehr gut und ich möchte mich bei Franz und speziell bei Michael dafür bedanken.
Eigentlich macht man mit dem Abenteuer alles richtig und es ist mir leichtgefallen die Szenen zu visualisieren. Ein Genialer Schachzug war es, die ganzen Kämpfe optional zu halten, damit man entweder die Vorlieben der Spieler bedienen oder eine Sitzung falls nötig strecken kann. Mir ist auch positiv aufgefallen, dass fast alle Archetypen irgendwo einen Wurf haben wo sie glänzen können.
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Alles in allem: Daumen Hoch!