Vor Jahren lebte die Frau Marian Holzschimmel mit ihrem Ehemann und ihren drei Kindern in einer Hütte in dem Schwarztann. Eines Abends, kurz vor Sonnenuntergang, ging sie nochmal in den Kräutergarten um etwas „Pflaumenzwiebel“ zu pflücken. Als sie sich nach vorne beugte und an der Pflanze zog, zog sie ein kleines Männchen aus dem Boden, das anstatt Haare einen kleinen Strauch auf dem Kopf hatte. „Mach mir bitte nichts, esse mich nicht“ stammelte der kleine Mann. Marain musste kichern und hielt sich ihre Hand vor den Mund „wer bist den du?“
„ich bin ein Zwiebelprinz“ antwortete der kleine Mann.
„oh wenn du ein Prinz bist las ich dich natürlich gehen“
Sie setzte den Mann auf den Boden und er klatschte freudig in seine Hände „Danke Menschlein, wenn eines Tages dein Kind singt, dann weist du vor wem du dich in Acht nehmen musst“. So hüpfte freudig der Zwiebelprinz davon.
Es vergingen noch zwei lange Winter und Marian trug ein Kind in ihrem Bauche. Eines Tages begann das Kind im Bauche von Marain unentwegt zu singen, denn sie musste unentwegt ein „himmlische Melodie“ aus ihrem Popo blasen.
Doch erkannte sie die Musik nicht, und dachte nur dass sie wohl zu viel Pflaumenzwiebeln in den Kuchen gebacken hatte. Es kam Hodrik aus dem kleinen Dorf nicht weit weg von dem Ort der heute Drachenzahn genannt wird, er war ein Aufseher der die Sklaven der Drachlinge für ihren ungehorsam bestrafte. Er war gekommen um Tewolf zu holen, den ältesten Sohn der Familie. In der Panik erschlug sie den Mann aus Drachenzahn und floh mit ihrem Kind in den Schwarztann, doch der Mord sprach sich rum und die Drachlinge sendeten Jäger aus, um die schwangere Marian und ihren Sohn Tewolf zu fangen, so drangen sie tiefer und immer tiefer in den Finsteren Schwarztann ein. Die Jäger kamen aber immer näher und näher.
In ihrer Verzweiflung bestieg sie zusammen mit Ihrem Kind einen Berg, ganz weit oben in dem Berg fand sie eine kleine Höhle und in dieser versteckte sie sich. Doch es war zu viel für sie, die Anstrengungen der Flucht leitete die Geburt des „singenden Kindes ein“. Als sie vor Schmerzen der Geburt aufschrie hörten das die Jäger und ihr Sohn stellte sich den Verfolgern um seine Mutter zu schützen. Doch es half nichts die Jäger fanden die Mutter mit dem Neugeborenen Kind und erschlugen sie und das das Neugeborene gleich mit.
Als der Zwiebleprinz hörte das Marian in einer Höhle in dem Berg erschlagen wurde, ging er zu dem Berg und traf dort Berggeist, er war zornig das der Berggeist nicht die arme Frau beschützt hatte und verfluchte diesen, das auch er altern solle wie es bei den Sterblichen zu sehen ist. Von diesem Zeitpunkt an, fing der Berg erst an zu wachsen und später bekam dieser Risse und Falten, und manchmal hört man das heulen von Marian im Wind.
Für die Bewohner des Schwarztann ist der Berg ein Wundersamer Ort, da er sich verändert und langsam „mit dem Alter“ zerfällt sie nennen ihn deswegen den kranken Berg. Eine kleine Gruppe alter Siedler nennt diesen Berg auch Marianen Grab.