Autor Thema: Eine Kampagne für Orks  (Gelesen 7921 mal)

SeldomFound

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Re: Eine Kampagne für Orks
« Antwort #15 am: 23 Mai 2017, 21:56:56 »
Diese Orks sind ja nicht normal, also dürfen sie zum Beispiel auch Leuten helfen, wenn dies ihren Zielen hilft (mehr Macht durch Belohnungen, das Fleisch/Fähigkeiten von mächtigen Monster, der Segen finsterer Götter etc.).

Zu der Hintergrundgeschichte der Gnome:

Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.

Wie man sieht, kommen die Orks in dieser Geschichte nicht vor. Wir wissen nur, dass sie nicht nur Gnome, sondern jede Art von Feenwesen hassen... und dieser Hass ist gegenseitig. Daher sollte es das erste Ziel der SC-Orks sein, einen Weg zu finden, wie sie nicht von Feenwesen erkannt werden können.
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Silencio

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Re: Eine Kampagne für Orks
« Antwort #16 am: 23 Mai 2017, 23:18:58 »
Das stimmt, dass habe ich dabei nicht bedacht, dennoch finde ich die Integration recht schwierig, wobei du natürlich recht hast, aber ich denke, dass man Dinge dann abwandeln müsste.

Nehmen wir mal an sie spielen die Bestie von Krahorst, dann würden sie vermutlich eher die Bestie erlegen wollen um mehr stärke zu erlangen, als sie einzusperren um den Menschen zu helfen, wobei es vermutlich vorher schon Schwierigkeiten mit dem Bullen gäbe, den sie vermutlich eher bejubeln würde, wenn er die Menschen auf seine Hörner spießt, als das sie ihn 'einsperren' oder ähnliches würden um den Menschen zu helfen.

*nachdenkt*

Wobei es vermutlich sehr interessant wäre, wenn sie den Bullen aus Nahrungsgründen töten würden *grins*

Doch ja, kann womöglich doch sehr Interessant sein.

Cherubael

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Re: Eine Kampagne für Orks
« Antwort #17 am: 24 Mai 2017, 07:28:36 »
Hmm... Ich finde den Ansatz der Kampagne cool.

Ich glaube aber, es wird immer immense Schwierigkeiten mit der Mensch-Ork-Kommunikation geben. Wenn die Menschen nicht direkt anfangen, die Orks zu töten oder vor ihnen wegzulaufen (dank Mimikri), bleibt die Frage, warum Orks den Menschen helfen sollten?

Vielleicht sollte man einen leicht anderen Ansatz nehmen: Es spielt primär in der Blutgrasweite und rund herum. Praktisch alle NPCs sind Orks (oder Rassen, die mit Orks weniger Probleme haben... Rattlinge?..). Es geht vielleicht darum, Verbündete für den eigenen Stamm zu suchen, um eine gigantische Armee aufzustellen, um endlich mal Zwingard dem Erdboden gleich zu machen.
Möglicherweise werden auch andere Clans sabotiert. Oder doch mal durch "Menschenland" geschlichen, aber nicht im mit denen (freundschaftlich) zu interagieren, sondern weil dort etwas getan werden muss.

Persönlich würde ich eine Orkische Kampagne also vermutlich eher auf die Orks konzentrieren, und die Interaktion derer untereinander. So kann man auch die Kultur gut erleuchten und den Spielern mal die andere Seite von Lorakis zeigen.
Vermutlich läuft bei denen Redegewandtheit auch über den größeren Bizeps, und Diplomatie über die schwerere Keule (positive Umstände)... Das hätte schon was.

In jedem Fall wünsche ich viel Spaß und Erfolg bei diesem Projekt.
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Thaxx

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Re: Eine Kampagne für Orks
« Antwort #18 am: 24 Mai 2017, 12:26:58 »
Wie hast du Dir die Kommunikation denn vorgestellt? Orks sprechen sicher kein Basargnomisch und alle anderen Sprachen auch nicht. Woher haben die Spieler-Orks die Fähigkeit dazu? Wieviele Sprachen sprechen Sie und wie gut?

Ich weiß bei den Schädelkorsaren nicht ob die sich tatsächlich mit Orks verstehen?! Ich dachte grundsätzlich gilt: Orks -> wollen alles töten. Nicht-Ork -> fliehen vor Orks, wenn Sie Waffen haben dann hauen sie Orks!  8)

Das Problem mit Mimikri sehe ich da, das sobald die Chars auf engem Raum mit anderen zutun haben das ja dann trotzdem irgendwann herauskommt das sie Orks sind.
Aber egal! Du hast nach Abenteuern gefragt.

Also Lückenfüller sind gerade in einer "bösen" Kampagne ziemlich einfach: Gruppe trifft auf ihrer Reise Räuber(bei den Orks gehen auch Soldaten) und tötet die Genger.
Gruppe trifft auf kleinen Weiler mitten im Wald und zerstört kleinen Weiler im Wald.  ;D
Also eben so einfache Oneshot-Abenteuer. Gehören halt auch mal dazu und lassen sich gerade bei bösen Chars gut ausgestalten.

Die Orks treffen einen zurückgezogen lebenden Schwarzmagier in seinem Turm in der Wildnis - dieser gewährt der Gruppe Unterschlupf als Gegenleistung für einige Untersuchungen die er an den "neuen" Orks durchführen darf oder er hat einen Gegenstand den Sie benötigen.

Ein Verbrecherfürst (oder Biribosch der Rattlingskönig  8) ) stellt die Orks als Attentäter ein.

Die Optionen sind tatsächlich nicht so gewaltig da die Interaktion mit den Einwohner von Lorakis als Ork nun einmal immer schwer sein wird. Daher würde ich auf Antiheld-Abenteuer verzichten. Also: Orks retten Dorf vor Feenwesen und gehen. Mindestens müssen Sie das vorher noch auf die Grundfesten niederbrennen.  8)
Also: Gehen ein Hirsch, ein Pfau und ein Kranich in eine Taverne...

Etschbeijer

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Re: Eine Kampagne für Orks
« Antwort #19 am: 24 Mai 2017, 16:04:28 »
Danke schonmal für das Feedback :-)
Es läuft eher in die Richtung von der Herangehensweise von Thaxx hin.
Wir wollen nicht einfach nur bad boys spielen sondern "THE" bad boys und dafür eignen sich die Orks aus Lorakis einfach am besten (nebenbei spricht mich ihre Fremdartigkeit an). Etwas Richtung Antiheld war nicht geplant, sie wollen böse sein aber ein gemeinsames Ziel haben das die Gruppe zusammenhält (rausfinden wie wir vom "Dreckslorakis" wegkommen).
Ich wollte den Orks tatsächlich Basargnomisch geben, denn es steht geschrieben, dass die Orks die wichtigsten Wörter der sie umgebenden Sprachen kennen und man hat schnell ein paar Zwingarder oder noch besser Termarker geschnappt und quetscht jedes bisschen Basargnomisch aus denen raus, damit die "Neuen Jungs" ihre Aufgabe ordentlich machen können. Es hat auch noch jeder Spaß dabei (naja abgesehen von den Zwingardern und Termarkern). So kann man viel leichter Informationen aus den Leuten rausholen wenn man sie verhöhrt.
Der Illusionsmagier war eher als Unterstützung gedacht um Entführungsmissionen zu vereinfachen bzw zu ermöglichen (in so ne Stadt kommt ein Ork ansonsten nicht gut rein). Der Illusionsmagier wird wahrscheinlich durch nen Verwandlungsmagier ersetzt, der ihnen mithilfe von entsprechenden Körperteilen das Aussehen ihrer Opfer verleihen kann. Am Anfang sollten die Orks so noch relativ einfach Entführungen durchführen können aber geplant ist, dass es schwieriger wird da ihre Vorangehensweise mit der Zeit bekannt wird. Wie findet ihr die Idee?
Als positive (und negative Interaktion) waren andere Orkstämme gedacht. Einem Orkstamm helfen sich gegen Lorakier zu verteidigen. Da die Brutmutter verletzt wurde und die Elitekrieger tod sind ist im Stamm nämlich das Chaos ausgebrochen. Naja, die Orks könnten natürlich auch hingehen und das Krähenwesen befreien, das ist mit Sicherheit ein tolles Ablenkungsmanöver und zieht die Aufmerksamkeit der Umgebung auf sich -> leichteres Arbeiten!

Grundidee für Kapitel 1: Herausfinden wen man denn zum Thema Feenwelten befragen kann und Grundlegend die Lorakier studieren um in Städten nicht so aufzufallen (Das abstruse Verhalten muss man ja erstmal lernen) -> Namen verschiedener Gelehrter und die Portalgilde.

P.s. Ich mag Lorakis, ich versuche mich nur in die Orks hineinzuversetzen :-)
« Letzte Änderung: 24 Mai 2017, 16:06:13 von Etschbeijer »

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Re: Eine Kampagne für Orks
« Antwort #20 am: 24 Mai 2017, 16:12:27 »
Warum anderen Orkstämmen helfen? Ein Orkstamm ohne Brutmutter, dass bedeutet Futter für die eigene Brutmutter und Dünger für die Felder! Damit die Landschaft auch ganz schnell mal verorkt wird!
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Etschbeijer

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Re: Eine Kampagne für Orks
« Antwort #21 am: 24 Mai 2017, 16:16:41 »
Da kommt es vermutlich darauf an, wie weit man im feindlichen Territorium drin ist und ob man diese Orks nicht noch für was anderes brauchen kann (Angriff auf eine Stadt/Dorf). Aber ja ich stimme dir zu, so kann es natürlich auch enden, das überlasse ich dann den Spielern :-)

Nazir ibn Yussuf

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Re: Eine Kampagne für Orks
« Antwort #22 am: 26 Mai 2017, 10:04:28 »
aber ich habe leider nicht den Band Jenseits der Grenzen und kann deshalb keine Vergleiche ziehen.
Für jemanden, der eine Ork-Kampagne leiten will, ist das ja fast fahrlässig! ;) Ich fand den Band sehr gut und inspirierend, grade was Gestaltung und innerweltliche Regeln von Feenwelten und Pakten angeht.

Gonzo

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Re: Eine Kampagne für Orks
« Antwort #23 am: 26 Mai 2017, 10:47:30 »
Wäre es nicht sinnvoll um die fremdartige Kultur besser zu beleuchten sich von bekannten Schemata zu lösen zB anderen Orkstamm helfen klingt für mich schon sehr unorkisch ;) Wenn es ein dunkle Kampagne werden soll und sich klar vom Antihelden loslösen soll kann die Büchse der Pandora doch geöffnet werden.

Vielleicht ist es auch spannend eine Zweckgemeinschaft zu bilden in der jederzeit doch ein Dolchstoß von hinten erfolgen könnte, so könnte man doch die Spannung innerhalb der Gruppe erhöhen.
« Letzte Änderung: 26 Mai 2017, 11:04:40 von Gonzo »

Etschbeijer

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Re: Eine Kampagne für Orks
« Antwort #24 am: 26 Mai 2017, 14:31:33 »
@Nazir ibn Yussuf
ja, das stimmt wohl, da kann ich dir nicht widersprechen.

@Gonzo
Ja, eine Zweckgemeinschaft wäre Klasse allerdings würde da zumindest einer meiner Spieler nicht mitmachen, denn der will 100% Loyalität innerhalb der Gruppe haben. Aber es ist ne gute Idee diese Dolchstoßgeschichte mit den NSCs einzuabauen, werde ich versuchen, merci :-)
Da hast du recht, ich geh das ganze vermutlich zu nett an, mir fehlt noch die Erfahrung mit bösen Gruppen, die dauerten bisher nie länger als zwei Runden da der Chaotic evil Char alle umgebracht hat oder umgebracht wurde...
Versklaven klingt besser als Helfen... Vllt gibts ne Möglichkeit eine junge orkische Brutmutter umzupolen oder so, wobei die "Außenwelter", die nichtmal den richtigen Gott verehren, allein deshalb verkackt haben sollten wenn ich gerade drüber nachdenke  ::)

Vielen dank schonmal für die ganze Hilfestellungen :-)

Thaxx

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Re: Eine Kampagne für Orks
« Antwort #25 am: 26 Mai 2017, 18:28:47 »
Das Problem das ich mit "bösen" Gruppen habe ist halt diese "Ich bin jetzt grundlos und völlig übertrieben Böse"-Einstellung.
Ich habe bei einem Versuch, mit einer bösen Gruppe zu spielen auch schon einen Spieler entfernen müssen, weil er einfach alles und jeden umbringen, anzünden und essen wollte  ;D (natürlich etwas überspitzt dargestellt) Das förderte allerdings nur seinen Spaß, zerstörte mir mein Abenteuer und nervte alle anderen.
Und leider ist das häufig ein Problem bei solchen Gruppen. Viele Spieler neigen dabei dann zu Übertreibungen - denen sage ich immer: Spielt Videospiele! Die sind für euer kreatives Level besser geeignet.

Das soll nicht heissen das eine Orkgruppe nicht alles umbringen darf was Ihnen vor die kruden Schwerter läuft  8)
Da passt es dann allerdings auch.

Übrigens, in dem Video geht es darum wie man einen bösen Char spielt - ist vll nicht alles richtig was der Dude da sagt aber ich finde trotzdem das er den Nagel ziemlich auf den Kopf trifft.
https://www.youtube.com/watch?v=e-0hgP1tNH8&list=PLUd6XtD1PA7Yf-FSzj79MQmxXabhX_9Tb&index=10

Das könnte deinen Spielern, die nicht 100% loyal spielen vll ein wenig helfen zumindest 60-85% zu bringen ;)
Also: Gehen ein Hirsch, ein Pfau und ein Kranich in eine Taverne...