Autor Thema: Abhängig von der Zauberei - Schwäche oder mögliche Systemanpassung?  (Gelesen 16850 mal)

Yinan

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 5.291
  • U3BsaXR0ZXJtb25k
    • Profil anzeigen
Das verallgemeinert ihr hier aber ganz schön stark.

Nur weil Buffzauber einen verbessern heißt es nicht, dass sie den gleichen suchterzeugenden Effekt haben wie Aufputschmittel.

Sucht ist ein wesentlich komplexeres und komplizierteres Thema, als ihr zu glauben scheint. Da spielen viele Faktoren eine Rollen wann man wie durch was süchtig wird und wann nicht.
Wenn nicht anders gesagt, dann befassen sich meine Aussagen zu Regeln niemals mit Realismus oder Simulationismus, sondern nur mit Balancing.
----
Space is GOD DAMN TERRIFYING! Novas and Hypernovas are natures reminder that we can be wiped out instantly at any given time.

Xandila

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 974
    • Profil anzeigen
@Xandila:
Die Antwort auf die Frage hat Gonzo indirekt geliefert.
Buff-Zauber sind Aufputschmittel, weil sie ganz zum Gegensatz zur Ausrüstung temporäre Veränderungen im Körper des Verzauberten hervorrufen. Bekanntlich wird man von Aufputschmitteln süchtig.
Bekanntlich ist aber auch nicht jedes potentielle Aufputschmittel gleich stark suchterzeugend wie andere. Wie gesagt: kein Automatismus!

Und warum sollte etwas, was in unserer Realität gilt, genau so in Lorakis für einen zwar ähnlichen aber doch anderen Zusammenhang sein?

Ich bestreite nicht die Möglichkeit einer Sucht, im Gegenteil, das kann einen spannenden Charakter ergeben.
Aber ich bin ganz entschieden gegen diesen Automatismus, den du erzeugen willst.

barbarossa rotbart

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 943
    • Profil anzeigen
Und ihr beide verharmlost das ganze.
Wie schon im einleitenden Beitrag zitiert wurde: Wenn Du Dich jeden Tag mit einem Zauber buffst, selbst dann, wenn Du diese Zauberwirkung überhaupt nicht benötigst, wirst Du irgendwann ferststellen, dass Du nicht mehr ohne kannst, weil Du es einfach nicht mehr gewohnt bist ohne auszukommen. Wenn das keine Sucht ist...

Aus diesem Grund halte ich das ganze Konzept der "Frühstückszauberei" für extrem gefährlich.

Gonzo

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 579
    • Profil anzeigen
1. Wäre die Idee von abhängigmachender Zauberei in Splittermond plausibel, bzw. interessant?
2. Reicht es, Sie als Schwäche darzustellen oder bedarf es dafür eine Systemanpassung?
1. Macht in meinen Augen Sinn sobald eine Regelmäßigkeit gegeben ist, die durch einen Zustand des Nicht-verzaubert-seins aufgebrochen wird. Drogen werden ja auch nicht durchgehend genommen sondern sind oftmals ritualisiert aber vor allem in einem bestimmten Rhythmus, dieser Rhythmus muss aber eingehalten werden um nicht Entzugserscheinungen zu bekommen. Auf geistige Zustände die durch äußere Umstände beeinflusst werden macht das Ganze mE Sinn, sprich sobald es eben um ausufernde Zauberei geht welche auch Auswirkungen auf die Psyche hat. Der Grad wann etwas als ausufernd definiert wird ist dann eben die Frage.
2. Pathologische Zauberanwendung könnte man somit in ein Regelgerüst verfrachten.

Das verallgemeinert ihr hier aber ganz schön stark. Nur weil Buffzauber einen verbessern heißt es nicht, dass sie den gleichen suchterzeugenden Effekt haben wie Aufputschmittel. Sucht ist ein wesentlich komplexeres und komplizierteres Thema, als ihr zu glauben scheint. Da spielen viele Faktoren eine Rollen wann man wie durch was süchtig wird und wann nicht.
Word. Es gibt Personen die durchaus exzessiv konsumieren können ohne negative Faktoren mitschwingen zu haben, anderen wird schon ein Glas Wein am Tag zu Verhängnis, wie alles was die Psyche erfasst ein komplexes Zusammenspiel. Bezüglich der Zauber müsste man auch im Detail die damit einhergehende Bewusstseinsveränderung betrachten und die Auswirkungen in der Langzeitnutzung, alles was mE den Rahmen einer Regelung ohne Verallgemeinerung sprengt. Die Gleichsetzung von Buffzaubern direkt zu Aufputschmittel sehe ich nicht - eher eine komplexe Variante eines modifizierten Geisteszustand durch äußere Beeinflussung, es gibt ja auch substanzgelöste Bedürfnisanforderungen der Psyche die gestillt werden wollen, die durchaus in ein Suchtverhalten ausarten können.

Und warum sollte etwas, was in unserer Realität gilt, genau so in Lorakis für einen zwar ähnlichen aber doch anderen Zusammenhang sein?
Okay das ist aber so ein Argument was ich schwierig finde, welches ich für mich und mein Spiel immer wie folgt beantworte: Abweichungen von der Realität sollte das Setting klären, ansonsten ist die Realität ein gute Herleitung. Wenn man seine Argumente in unterschiedlichen Themen untermauern will macht man ja in der Regel Bezüge zur Realität, eine Weltbeschreibung oder ein Regelwerk kann dies im Detail ja gar nicht leisten.

Yinan

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 5.291
  • U3BsaXR0ZXJtb25k
    • Profil anzeigen
Wenn Du Dich jeden Tag mit einem Zauber buffst, selbst dann, wenn Du diese Zauberwirkung überhaupt nicht benötigst, wirst Du irgendwann ferststellen, dass Du nicht mehr ohne kannst
Was weiterhin eine reine Behauptung ist die nicht im geringsten stimmen muss.

Du stellst das zwar so dar als wäre das eine notwendige und immer eintretende Folge, aber das heißt nicht, dass dem auch wirklich so ist.
Vor allem weil wir hier von einer Ausgedachten Sache, Magie, reden, von der wir absolut keine Ahnung haben, welche Effekt sie auf die Psychologie der Lorakier haben und vor allem haben wir absolut keine Ahnung, ob das auch für jede Spezies gleich ist.

Kann es sein, das man durch Zauber süchtig wird? Ja, durchaus.
Wird man Zwangsweise durch "frühstücksbuffen" süchtig? Nein, es gibt keinen Grund, warum das der Fall sein sollte und auch keine Belege im Hintergrund dafür, das dem so ist.
Wenn nicht anders gesagt, dann befassen sich meine Aussagen zu Regeln niemals mit Realismus oder Simulationismus, sondern nur mit Balancing.
----
Space is GOD DAMN TERRIFYING! Novas and Hypernovas are natures reminder that we can be wiped out instantly at any given time.

Xandila

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 974
    • Profil anzeigen
Wenn Du Dich jeden Tag mit einem Zauber buffst, selbst dann, wenn Du diese Zauberwirkung überhaupt nicht benötigst, wirst Du irgendwann ferststellen, dass Du nicht mehr ohne kannst, weil Du es einfach nicht mehr gewohnt bist ohne auszukommen.
Das ist eine These von dir!
Keine Aussage aus einem der Regelbücher!
Du kannst doch nicht deine These mit einer anderen These von dir unterstreichen.

Sucht möglich? - ja. Sucht zwangsläufig? - nein.

Was hindert dich daran, süchtige Chars zu spielen?
Zwing es aber nicht anderen auf, die das als normale Nutzung ihrer Fähigkeiten und keine Sucht sehen.

Wie gesagt:
Jemand psychisch labiles kann sich durchaus auch so an den Schutz, den Waffe und Rüstung ihm geben, gewöhnen, daß er sich ohne sie nackt und verletzlich fühlt, wenn er sie mal nicht tagsüber tragen kann. Ist Rüstungstragen nun generell suchterzeugend? Natürlich nicht. Hat es bei dem Char zu einer Sucht oder einem suchtähnlichen Verhalten geführt? Ja.

barbarossa rotbart

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 943
    • Profil anzeigen
In den meisten Rollenspielen wird diese Problematik ausgeblendet. Das heißt aber noch lange nicht, dass es sie nicht gibt.

Du hältst es für normal, dass Deine Charaktere sich ständig magisch aufputschen? Ein Süchtiger hält sein Verhalten, sich mit Aufputschmittel vollzupumpen, ebenfalls für normal, aber dadurch wird es nicht normal!

Yinan

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 5.291
  • U3BsaXR0ZXJtb25k
    • Profil anzeigen
Das heißt aber noch lange nicht, dass es sie nicht gibt.
Kann es aber heißen. Es kann gut und gerne sein, dass es diese Problematik in diesen Settings einfach nicht gibt und sie deshalb nicht angesprochen wird.

Und nur weil du es als unnormal und unsinnig empfindest heißt es nicht lange nicht, dass es dadurch auch wirklich unnormal ist.
Wenn nicht anders gesagt, dann befassen sich meine Aussagen zu Regeln niemals mit Realismus oder Simulationismus, sondern nur mit Balancing.
----
Space is GOD DAMN TERRIFYING! Novas and Hypernovas are natures reminder that we can be wiped out instantly at any given time.

Xandila

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 974
    • Profil anzeigen
Ich spiele außer Splittermond noch DSA und Shadowrun, und in beiden gibt es sehr wohl Süchte als Nachteile, die teils auch gravierende Folgen haben können - soviel dazu, daß Suchtproblematiken ausgeblendet werden in Rollenspielen ...

Ich finde es außerdem sehr anstrengend, daß du immer wieder nur deine Thesen wiederholst, aber nicht auf die anderen Posts eingehst.

Du hast ja zB gesagt, mit Rüstung den ganzen Tag rumzulaufen, das sei normal. Mit magischer Rüstung aber den ganzen Tag rumzulaufen, das ist für dich nicht normal.
Das erste ist ok und gesund, das zweite suchterzeugend.
Warum?
Der Frage weichst du schon länger in diesem Thread einfach aus.


Aber etwas anderes:
Gehen wir mal davon aus, du spielst in deiner Runde das tatsächlich so mit diesem hohen Suchtpotential - dann wären konstruktive Idee, wie du das umsetzen willst, schön.
Ich habe dazu zB auch schon was gesagt (Darstellung über Schwächen), während du die tatsächliche Ausführung am Spieltisch weitgehend ignorierst, und lieber darüber streitest, daß nicht alle das Suchtpotential so sehen wie du. Find ich nicht konstruktiv.

barbarossa rotbart

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 943
    • Profil anzeigen
Ich spiele außer Splittermond noch DSA und Shadowrun, und in beiden gibt es sehr wohl Süchte als Nachteile, die teils auch gravierende Folgen haben können - soviel dazu, daß Suchtproblematiken ausgeblendet werden in Rollenspielen ...
Und in beiden Systemen wird nicht darauf eingegangen, dass Zauber ein Suchtauslöser sein könnten. Das liegt viellicht eher daran, dass es dort keine quasi-permanenten Buff-Zauber gibt.

Ich finde es außerdem sehr anstrengend, daß du immer wieder nur deine Thesen wiederholst, aber nicht auf die anderen Posts eingehst.
Ihr wiederholt euch doch auch ständig.

Du hast ja zB gesagt, mit Rüstung den ganzen Tag rumzulaufen, das sei normal. Mit magischer Rüstung aber den ganzen Tag rumzulaufen, das ist für dich nicht normal.
Das erste ist ok und gesund, das zweite suchterzeugend.
Warum?
Der Frage weichst du schon länger in diesem Thread einfach aus.
ich bin der Frage nicht ausgewichen. Ichhabe sie schon längst beantwortet.
Ich habe nie gesagt, dass ich ein solches Verhalten für normal halte. Es ist außerdem etwas anderes eine Rüstung anzulegen als sich mit einem Buff-Zauber zu belegen. Rüstungen führen nämlich keinerlei Veränderungen bei ihren Träger herbei, Buff-Zauber hingegen schon. Deshalb ist ein übermäßiges Tragen von Rüstungen nur anormal und nicht suchterzeugend. Weil Buff-Zauber aber direkte Auswirkungen auf den Körper und den Geist des Zieles haben, sind sie bei übermäßigen Gebrauch suchterzeugend.

Aber etwas anderes:
Gehen wir mal davon aus, du spielst in deiner Runde das tatsächlich so mit diesem hohen Suchtpotential - dann wären konstruktive Idee, wie du das umsetzen willst, schön.
Ich habe dazu zB auch schon was gesagt (Darstellung über Schwächen), während du die tatsächliche Ausführung am Spieltisch weitgehend ignorierst, und lieber darüber streitest, daß nicht alle das Suchtpotential so sehen wie du. Find ich nicht konstruktiv.
Das hatte ich schon schon auf der ersten Seite getan, aber wir brauchen es nicht, weil bei uns keiner so etwas macht.

Yinan

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 5.291
  • U3BsaXR0ZXJtb25k
    • Profil anzeigen
Weil Buff-Zauber aber direkte Auswirkungen auf den Körper und den Geist des Zieles haben, sind sie bei übermäßigen Gebrauch suchterzeugend.
Könnten sie eventuell, aber nicht zwangsweise, suchterzeugend sein, müssen aber nicht.
Wenn nicht anders gesagt, dann befassen sich meine Aussagen zu Regeln niemals mit Realismus oder Simulationismus, sondern nur mit Balancing.
----
Space is GOD DAMN TERRIFYING! Novas and Hypernovas are natures reminder that we can be wiped out instantly at any given time.

Xandila

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 974
    • Profil anzeigen
Ich spiele außer Splittermond noch DSA und Shadowrun, und in beiden gibt es sehr wohl Süchte als Nachteile, die teils auch gravierende Folgen haben können - soviel dazu, daß Suchtproblematiken ausgeblendet werden in Rollenspielen ...
Und in beiden Systemen wird nicht darauf eingegangen, dass Zauber ein Suchtauslöser sein könnten. Das liegt viellicht eher daran, dass es dort keine quasi-permanenten Buff-Zauber gibt.
Bei Shadowrun kannst du über den Suchtmechanismus praktisch jede Droge oder jedes Verhalten einbauen, als zB auch von gewissen Zaubern oder Zaubermethoden (ist bei einem meiner Chars auch der Fall, leichte Abhängigkeit Extremzaubern)

Es ist außerdem etwas anderes eine Rüstung anzulegen als sich mit einem Buff-Zauber zu belegen. Rüstungen führen nämlich keinerlei Veränderungen bei ihren Träger herbei, Buff-Zauber hingegen schon. Deshalb ist ein übermäßiges Tragen von Rüstungen nur anormal und nicht suchterzeugend.
Natürlich kann es eine psychologische Abhängigkeit erzeugen, habe ich doch ein Beispiel beschrieben. Und da Attributsbuffs nicht körperlich abhängig machen wie viele Drogen, ist das dort auch rein psychologisch.
Wo ist also der Unterschied? (Ja, ich wiederhole mich hier, aber eben weil du diese Frage nicht beantwortet hast)

Aber etwas anderes:
Gehen wir mal davon aus, du spielst in deiner Runde das tatsächlich so mit diesem hohen Suchtpotential - dann wären konstruktive Idee, wie du das umsetzen willst, schön.
Ich habe dazu zB auch schon was gesagt (Darstellung über Schwächen), während du die tatsächliche Ausführung am Spieltisch weitgehend ignorierst, und lieber darüber streitest, daß nicht alle das Suchtpotential so sehen wie du. Find ich nicht konstruktiv.
Das hatte ich schon schon auf der ersten Seite getan, aber wir brauchen es nicht, weil bei uns keiner so etwas macht.
Das habe ich übersehen.
Aber dann verstehe ich tatsächlich ganz ehrlich dein Problem in diesem Thread nicht.
Es wird bei dir nicht gemacht, falls doch hättest du eine Lösung, warum ist es für dich also ein so gewaltiges Problem, wenn andere das anders sehen und an ihrem eigenen Spieltisch, an dem du nie sitzen mußt, anders handhaben?
Warum kann man sich nicht einfach auf "gut wir machen das unterschiedlich, aber geht ja beides" einigen, sondern bestehst du weiterhin darauf, daß es generell suchterzeugend sein muß?
« Letzte Änderung: 29 Mär 2017, 11:44:46 von Xandila »

Quendan

  • Gast
Ich habe gerade wenig Zeit, daher halte ich es knapp:

- Zauberei macht nicht per se süchtig. Das ist weder aus den Regeln oder dem Hintergrund herauszulesen, noch ist sowas im Ansatz intendiert von uns Autoren.
- Also Schwäche kann man sowas in der eigenen Spielrunde sicher umsetzen, dann ist es aber eben eine Besonderheit des Charakters.
- Eine Systemanpassung dazu kann man als Hausregel sicher einführen, wenn man das mag, aber dann ist es eben eine Hausregel. Dazu darf und soll in diesem Thread aus Sicht des Threaderstellers gerne diskutiert werden.
- Wer der Meinung ist, dass das so sein sollte, der darf diese Meinung natürlich gerne vertreten, bewegt sich dabei aber sowohl vom Boden der publizierten Fakten weg als auch von dem, wie wir Autoren Lorakis sehen. Die Frage ob Magie allgemein suchterzeugend sein sollte darf gerne in einem anderen (eigenen!) Topic diskutiert werden, aus Sicht der Autoren kann ich aber schon mal ganz klar sagen: Nein, sollte sie im offiziellen Lorakis aus unserer Sicht nicht.

Was hier in dieses Topic alles nicht reingehört (und das ist eine moderative Anweisung):

- Diskussionen, ob Magie allgemein suchterzeugend ist (Nein, ist sie nicht!).
- Diskussionen, ob Magie allgemein und auch ohne Hausregel suchterzeugend sein sollte (siehe oben, macht dazu bitte ein eigenes Topic auf).

Was hier reingehört:
- Diskussionen zu möglichen Hausregeln oder Systemanpassungen, wie man eine optionale Magiesucht in Lorakis abbilden oder einbauen kann.
- Das Für und Wider solcher Regelungen (wobei wer eine Fundamentalopposition zu solchen Hausregeln fährt im Zweifel auch irgendwann das Topic verlassen sollte, denn an ihn ist eine solche Hausregel-/Systemanpassungsüberlegung sicher nicht gerichtet).

barbarossa rotbart

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 943
    • Profil anzeigen
Wo ist also der Unterschied? (Ja, ich wiederhole mich hier, aber eben weil du diese Frage nicht beantwortet hast)
Du meinst also wirklich, dass das Fehlen von körperlichen Nebenwirkungen bedeutet, dass etwas nicht süchtig macht? Selbst eine rein psychologische Abhängigkeit ist eine Sucht.
Das habe ich übersehen.
Aber dann verstehe ich tatsächlich ganz ehrlich dein Problem in diesem Thread nicht.
Es wird bei dir nicht gemacht, falls doch hättest du eine Lösung, warum ist es für dich also ein so gewaltiges Problem, wenn andere das anders sehen und an ihrem eigenen Spieltisch, an dem du nie sitzen mußt, anders handhaben?
Warum kann man sich nicht einfach auf "gut wir machen das unterschiedlich, aber geht ja beides" einigen, sondern bestehst du weiterhin darauf, daß es generell suchterzeugend sein muß?
Weil ich da die Gefahr der Verharmlosung sehe. Und weil es ein Konzept ist, über das eigentlich nie groß nachgedacht wurde.

Der Gedanke dazu kam mir beim Lesen von einigen Beiträgen hier im Forum, wo einige erzählten, dass es in ihrer Grzuppe ganz normal ist jeden Tag in Rüstung (die sie auch nicht einmal zum Schlafen ablegen) und bis zum Maximum gebufft herumzulaufen, selbst wenn ihnenan diesem Tag keine Gefahr droht. Man redet soviel über Gewalt im Rollenspiel, Rassismus/Sexismus im Rollenspiel, aber über ein fast schon alltäglichen Drogenmissbrauch im Rollenspiel redet keiner.

Natürlich kann da jede Gruppe das machen, wie sie will. Aber denkt doch mal darüber nach, ob da vielleicht nicht doch etwas dran ist.

SeldomFound

  • Beta-Tester
  • Hero Member
  • ***
  • Beiträge: 10.283
  • Wohin auch die Reise geht, ich bin da
    • Profil anzeigen
Eine letzte Warnung, Barbarossa!

Bitte beachte die Hinweise von Quendan!
Patience is a virtue, possess it if you can
Seldom found in woman
Never found in man