Kämpfer werden auch fast überall mit Rüstung und Waffe rumlaufen. Ist das eine Sucht?
Nein ist es nicht. Wenn er es aber macht (und viellicht sogar noch in Rüstung schläft) ist es nicht gerade ein normales, gesundes Verhalten.
SeldomFound hat recht. Der Ansatz "Magie als Ausrüstung" ist viel passender. Dies bedeutet aber gleichzeitig, dass man auf sie verzichtet, wenn man sie nicht mehr braucht.
Es ist hier regeltechnisch möglich, es ist eine hochmagische Welt, also was spricht - abgesehen von deiner persönlichen Abneigung - generell dagegen?
Daß es Fälle gibt, in denen das doch nicht so toll ist (weil es zB negativ für die Optik ist oder in manchen Umgebungen anderweitig unangebracht ist), und wo das rollenspielerische Folgen oder negative Umstände auf manche Proben nach sich ziehen kann, das ist ja etwas, was einige hier so sehen, aber das spricht doch nicht grundsätzlich dagegen, daß man sich bufft.
Nur, weil jeder Zauber lernen kann und auch fast jeder zaubern kann, bedeutet dies noch lange nicht, dass die Welt hochmagisch ist. Für viele Alltagsprobleme sind die Lorakier nämlich immer noch auf profane, nichtmagische Lösungen angewiesen, selbst wenn es passende Zauber gäbe, weil die meisten die entsprechenden Zauber einfach nicht kennen.
Ich sehe das Problem eigentlich darin, dass es hier zwei unterschiedliche, gegensätzliche spielphilosophische Ansätze gibt:
- Bei den Gelegenheitszauberern herrscht die Ansicht vor, dass man Buff-Zauber nur verwendet, wenn man sie braucht. Für sie sind solche Zauber Ausrüstung, die man ablegt, wenn man sie nicht mehr braucht.
- Bei den Vorbereitungszauberern herrscht die Ansicht vor, dass man Buff-Zauber immer verwenden sollte, denn man könnte ja selbst an einem sicheren Ort überfallen werden.für sie sind solche Zauber ein Muss und werden wie Rüstungen nie abgelegt.
Für Vorbereitungszauberer sind Gelegenheitszauberer unvernünftig, wenn nicht sogar dumm, weil man sich dadurch eines Vorteils beraubt.