Was ich beim weiteren Nachdenken komisch finde: Da die meisten Völker von den Drachlingen versklavt waren müssen nach dem heutigen Sprachbild (1000 Jahre später) aber unterschiedliche Sprachen zur Verständigung mit den Sklaven bestanden haben, ansonsten hätten alle ja den gleichen Sprachstamm. Sind die heutigen Sprachfamilien (Ausnahme dragoreischer Sprachstamm) neben der damaligen "Amtssprache" parallel gelaufen müsste heute überall wo die Drachlinge aktiv waren ein Protodragoreisch zu finden sein. Gerade was damalige Strukturen betrifft sprich wie Textelemente in Architektur wie Stelen etc. Nach der Quellenlage müsste auf alle Fälle Nagaszu leichter für jemanden aus der dragoreischen Sprachfamilie zu erlernen sein.
Im Weltenband steht dazu zumindest, dass die Drachlinge ihre Sklavensprache nur in Dragorea und bei den Nagas konsequent durchgesetzt haben.
Mit dem Klangbild von Wintholt (Altenglisch, Altnordisch) über Dalmarien (Provencalisch) bis Zwingard (Alt- bis Mittelhochdeutsch) bei den Namen hätte ich anderen Sprachstamm verortet. Bei Ioria mit seinem Pseudo-Graeco-Latein und seinem Orakel hätte ich da eher die Verbindung zum Latein und seinen typischen Phrasen gesehen.
Statt mit Latein könnte man die Lingua Dracis natürlich auch mit der
indogermanischen Ursprache gleichsetzen, was die unterschiedlichen Sprachen alle erklärt und wahrscheinlich näher an der lorakischen Realität ist. Allerdings ist die indogermansiche Ursprache deutlich schwerer auszuspielen bzw. auszusprechen.
Es kommt natürlich auch die Frage auf, was in Patalis gesprochen wird, wenn Latein die Lingua Dracis ist.
Ein wichtiger Punkt ist aber auch, dass die Lingua Dracis laut Weltenband nur "eine schriftlich überlieferte Variante dieser Urform" ist und nicht direkt die eine Ur-Sklavensprache.