Autor Thema: Breitere Zauberauswahl in Zauberschulen: Pro und Contra  (Gelesen 10126 mal)

Chanil

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 1.149
    • Profil anzeigen
Re: Breitere Zauberauswahl in Zauberschulen: Pro und Contra
« Antwort #15 am: 05 Mär 2017, 11:20:36 »
Ähm, Denkfehler?!?

Hier wird immer davon ausgegangen, dass dies nur für EINE Magieschule gemacht wird und alle Zauber über diese eine Magieschule möglich sein sollen. Letzten Endes wird dies jedoch für alle Magieschulen geschehen, zumindest sollte es das.
Und wenn alle Magieschulen betroffen sind, wird die Balance nicht gefährdet sein.
Dass ich hier nur mit einer Magieschule anfange, liegt daran dass ich mich besonders für diese eine Magieschule interessiere.

Ich kann mir auch noch vieles für viele andere Magieschulen vorstellen. Diverse Schutzzauber können z.B. auch in Illusion reingepackt werden, etc. pp.
Mich beschleicht das Gefühl hier wird von der Stärkung EINER Magieschule ausgegangen, während diese Erweiterung für ALLE Magieschulen sein sollte.
'Nomis' schrieb am 17 Juli 2012 - 11:26:

Anbei erwähnt, ist gesunder Menschenverstand, anders als viele annehmen, sehr variabel in seiner Ausprägung und keinesfalls eine feste Größe in Art, Umfang oder Funktion.

Sinn haben

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 514
    • Profil anzeigen
Re: Breitere Zauberauswahl in Zauberschulen: Pro und Contra
« Antwort #16 am: 05 Mär 2017, 11:39:50 »
Ja, die Beispiele sind etwas abstrus (das war beabsichtigt). Aber ein passionierter Magiebastler kann sicherlich passendere Sprüche finden, z.B. könnte man für einen Todes-Heilzauber vielleicht irgendeinen "Leech"-Effekt nutzen, der der Umgebung Lebenskraft entzieht (soweit vorhanden) o.ä.

Und es gibt sicher Magieschulen, die sich weniger dazu eignen andere Kern-Sprüche aufzunehmen: Für Bannmagie, Erkenntnismagie oder Kampfmagie ist das z.B. so.
Andersherum gibt es aber Schulen (wie Todesmagie, Naturmagie oder die Elementarschulen) mit denen ich viele Effekte mit einem etwas anderen Flair adaptieren kann. Und wenn das Kanon wäre, würde niemand mehr irgendwelche Punkte in die Schulen der "speziellen" Zauber investieren.

Und Du kannst hier natürlich gerne auch einen Rindenhauteffekt-Zauber für Schatten-, Schicksal und/oder Windmagie posten, allerdings solltest Du dann auf eine Kritik, wie hier gerade gefaßt sein. Das mag in Gruppen funktionieren, in denen derjenige, der das da nutzt sowieso 3-4 Magieschulen hat und bis jetzt keinen einzigen Schutzzauber, so daß ein einzelner da nicht schadet. Aber es kann andere Gruppen geben, in denen sich der Schutz-Zauber-Spieler dann fragt, warum er eigentlich diese Schule gewählt hat, wenn der Mono-Natur-,  der Mono-Licht- und der Mono-Todes-Zauberer jeden seiner Sprüche in ihrer Form adaptieren und zusätzlich noch jede Menge andere Zauber auch haben.

Ich glaube die Hauptintention für diesen Thread ist nicht, Zauber in andere Magieschulen umzuschreiben sondern gänzlich neue Zauber zu finden und geeignet zu beregeln.
Es ist sicher auch ein interessantes Thema (in einem anderen Thread?), zu überlegen, welchen Zauber man wie oft in (welchen) anderen Magieschulen unterbringen sollte oder nicht.

Chanil

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 1.149
    • Profil anzeigen
Re: Breitere Zauberauswahl in Zauberschulen: Pro und Contra
« Antwort #17 am: 05 Mär 2017, 11:47:43 »
Ja, ist auf jeden Fall eine interessante Diskussion!
Ein Moderator da, der den Beitrag splittet und verschiebt?
'Nomis' schrieb am 17 Juli 2012 - 11:26:

Anbei erwähnt, ist gesunder Menschenverstand, anders als viele annehmen, sehr variabel in seiner Ausprägung und keinesfalls eine feste Größe in Art, Umfang oder Funktion.

Cherubael

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 3.606
    • Profil anzeigen
Re: Breitere Zauberauswahl in Zauberschulen: Pro und Contra
« Antwort #18 am: 05 Mär 2017, 11:53:48 »
Wichtig ist auch zu beachten, dass man eben nicht in jeder Schule gleich gut Zauber adaptieren kann. Und dadurch würden automatisch Schulen, die eine freiere Interpretation erlauben, stärker.
"Ich wusste, dass sie wussten, dass ich es wusste.
...
Deswegen ist Ihr Stuhl mit dem Stromnetz verbunden." - Edward Nygma

Quendan

  • Gast
Re: Breitere Zauberauswahl in Zauberschulen: Pro und Contra
« Antwort #19 am: 05 Mär 2017, 12:23:33 »
Ja, ist auf jeden Fall eine interessante Diskussion!
Ein Moderator da, der den Beitrag splittet und verschiebt?

Erledigt.

Chanil

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 1.149
    • Profil anzeigen
Re: Breitere Zauberauswahl in Zauberschulen: Pro und Contra
« Antwort #20 am: 05 Mär 2017, 13:30:58 »
Wichtig ist auch zu beachten, dass man eben nicht in jeder Schule gleich gut Zauber adaptieren kann. Und dadurch würden automatisch Schulen, die eine freiere Interpretation erlauben, stärker.

Ja, da hast Du recht. Gerade die elementaren Schulen die nur auf Zauber ihres Elementes und dessen Sekundärwirkungen beschränkt sind, oder wie Schutz sehr eng gefasst sind haben hier Nachteile.

Jedoch wird dies auch oft dadurch ausgeglichen, das die Schulen Zauber viel früher bekommen als andere Magieschulen. Und auch die Wichtigkeit dieser Schulen ist oft nicht zu verachten.

Zudem sind Stärkung und Schutz quasi die Schulen für jeden Abenteurer!
Egal ob Er nun durch Dungeons krabbelt und Monster erschlägt, oder durch Gassen und auf Bällen herum schleicht um Intrigen zu lösen. Beide Schulen haben die wichtigsten und effektivsten Zauber um Schutz der Charaktere und der Verstärkung ihrer Fähigkeiten.

Da schreit auch keiner, dass diese Schulen quasi ein Muss sind, weil sie so überaus relevant für Abenteurer sind.
Auch nicht, dass z.B. Illusionsmagie für Hack & Slay Abenteuer weniger tauglich ist, als Schutz, Stärkung oder Kampf. Fehlt denn da die Balance?
'Nomis' schrieb am 17 Juli 2012 - 11:26:

Anbei erwähnt, ist gesunder Menschenverstand, anders als viele annehmen, sehr variabel in seiner Ausprägung und keinesfalls eine feste Größe in Art, Umfang oder Funktion.

Cherubael

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 3.606
    • Profil anzeigen
Re: Breitere Zauberauswahl in Zauberschulen: Pro und Contra
« Antwort #21 am: 05 Mär 2017, 13:59:39 »
Ich kann nur sagen, ein Glück spielen meine Spieler nicht mit Illusionen. Wenn etwas deinen Plot sprengen kann, dann Illusionen. Je kreativer die Spieler sind, umso schwerer machen sie es dir als SL  :P
Mit Schutz und Stärkung kann man planen, insofern find ich das nicht schlimm. Außerdem sind sie relativ auf Kampf getrimmt. Sicher, wenn das das Augenmerk in einer Gruppe ist, sind diese Schulen super. Aber zu anderen Gelegenheiten bieten andere Schulen besseres. Situationsbedingt.
"Ich wusste, dass sie wussten, dass ich es wusste.
...
Deswegen ist Ihr Stuhl mit dem Stromnetz verbunden." - Edward Nygma

heinzi

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 448
    • Profil anzeigen
Re: Breitere Zauberauswahl in Zauberschulen: Pro und Contra
« Antwort #22 am: 05 Mär 2017, 14:28:28 »
Ich wollte mal fragen was dagegen spricht, sich als auf Magie fokusierter Charakter auf mehr als eine Zauberschule zu spezialisieren?

Mir sind sehr unterschiedliche Magieschulen 1000x lieber als ein Einheitsbrei an Magieschulen, bei dem sich einundderselbe Effekt (z.B. VTD und SR ++) über 50% aller Magieschulen erreichen lässt. Wenn man so etwas wie eine "Geisterrüstung" im Spiel implementiert haben möchte, dann sollte diese auch einen einzigartigen Effekt mit sich bringen, den andere Magieschulen mit anderen Zaubern wiederrum nicht erreichen.

Chanil

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 1.149
    • Profil anzeigen
Re: Breitere Zauberauswahl in Zauberschulen: Pro und Contra
« Antwort #23 am: 05 Mär 2017, 14:33:37 »
@Cherubael:
Das ist es halt. Alle anderen Schulen sind sehr Situativ!

Stärkung kann die wichtigsten Fertigkeiten eines Charakters puschen, indem man +X auf alle Fertigkeiten mit einem bestimmten Attribut bekommt.
Einmal Konstitution und Beweglichkeit gepuscht sind Hack&Slay-Abenteuer doch gleich mal viel einfacher.
Einmal Willensstärke und Verstand, oder Charisma, sind Intrigen-Abenteuer doch gleich viel einfacher.

Einmal Steinhaut + Eiserne Aura, Standard bei Hack&Slay.
Schutz gegen Beherrschung und Illusion gepuscht, Standard bei Intrigen-Abenteuern.

Natürlich haben andere Magieschulen auch mal ihre Auftritte. Bannmagie im Kampf gegen feindliche Zauberer ist genial!
Kampfmagie in jedem Kampf, wenn man zaubern kann ohne Gelegenheitsangriffe zu provozieren!

Was wieder etwas anderes zeigt. Schutz und Kampf sind für Abenteurer die viel Zaubern auch wichtig. Gezielte Zauber in den Kampf, Unterbrechungsschutz durch Konzentration, Zaubern ohne Gelegenheitsangriffe. Ja, Schutz und Kampf sind die beiden wichtigsten und stärksten Magieschulen! Dennoch lese ich hier deswegen nie Jammern oder Schreien wegen fehlender Balance oder den Vorwurf des Powergaming...

@heinzi:
Da spricht nichts gegen. Jeder auf Magie fokussierte Charakter wird mehr als eine Schule lernen. Doch wird das nicht aufhören wenn man die Schulen in den Zaubern erweitert.
Und warum muss jeder neue Zauber einer Magieschule irgendetwas ganz neues einbringen? Welchen Sinn hat das bitte? Das ist kein Mehrwert, dass macht einfach nur alles komplizierter.

Hier wird allem Anschein nach davon ausgegangen, dass die Stärke eine Magieschule nur in den Zaubern der Schule besteht. Die Meisterschaften sind jedoch genau so immens.
Jemand der ein gute Kampfmagier werden will, wird nicht nur Feuermagie lernen. Der wird auch Kampfmagie lernen, alleine wegen der Meisterschaften. Zudem bietet Kampfmagie weit aus mehr Möglichkeiten für den Kampf als Feuermagie.
'Nomis' schrieb am 17 Juli 2012 - 11:26:

Anbei erwähnt, ist gesunder Menschenverstand, anders als viele annehmen, sehr variabel in seiner Ausprägung und keinesfalls eine feste Größe in Art, Umfang oder Funktion.

heinzi

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 448
    • Profil anzeigen
Re: Breitere Zauberauswahl in Zauberschulen: Pro und Contra
« Antwort #24 am: 05 Mär 2017, 19:56:16 »
Und warum muss jeder neue Zauber einer Magieschule irgendetwas ganz neues einbringen? Welchen Sinn hat das bitte? Das ist kein Mehrwert, dass macht einfach nur alles komplizierter.

Es ist doch gerade die Unterschiedlichkeit der verschiedenen Magieschulen, die dafür Sorge trägt, dass sich die Charakterkonzepte bei Splittermond so unterschiedlich anfühlen. Ein Todesmagie-Beherrschungsmagier glänzt in gänzlich anderen Situtionen als der Stärkungsmagie-Bannmagier.

Wenn sich jetzt jeder Spieler vor dem Kampf mit demselben VTD und SR + Zauber pusht, dann ist das nur eines - LANGWEILIG.

Meine Meinung! 

Chanil

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 1.149
    • Profil anzeigen
Re: Breitere Zauberauswahl in Zauberschulen: Pro und Contra
« Antwort #25 am: 05 Mär 2017, 20:25:27 »
Also für mich fühlen sich die Charakterkonzepte vor allem durch das Rollenspiel so unterschiedlich an...

Und bitte, bei uns puscht sich jetzt schon so gut wie jeder Spieler mit den selben VTD und SR Zaubern vor dem Kampf.

Der Unterschied ist nur der, dass ein Todesmagier+Beherrschungsmagier jetzt darauf angewiesen ist sich teure Strukturgeber zu holen, oder für 1-2 Zauber die er braucht EP in eine Schule zu investieren die ihn nicht im geringsten interessiert. Das ist für mich nicht bereichernd... sondern nur nerviges Hemmnis.

Das verhindert keine Langeweile, dass ärgert einen nur... meine Meinung.
'Nomis' schrieb am 17 Juli 2012 - 11:26:

Anbei erwähnt, ist gesunder Menschenverstand, anders als viele annehmen, sehr variabel in seiner Ausprägung und keinesfalls eine feste Größe in Art, Umfang oder Funktion.

Fenarvien

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 125
    • Profil anzeigen
Re: Breitere Zauberauswahl in Zauberschulen: Pro und Contra
« Antwort #26 am: 05 Mär 2017, 21:24:19 »
Im selben Beitrag von Rollenspiel zu sprechen und "jeder puscht sich mit den selben VTD und SR Zaubern" zu schreiben wirkt für mich sehr inkonsistent an.

Aber wenn es das Rollenspiel bereichert, spricht ja nichts dagegen alle Zauber in alle Schulen mit passenden Namen zu schreiben, wenn der Einheitsbrei nicht stört sondern bereichert.

Chanil

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 1.149
    • Profil anzeigen
Re: Breitere Zauberauswahl in Zauberschulen: Pro und Contra
« Antwort #27 am: 05 Mär 2017, 22:03:10 »
Taktisch intelligentes Verhalten und Rollenspiel schließen sich gegenseitig aus? Wäre mir neu.
Zudem wird keine Schule zu Einheitsbrei nur weil sie etwas breiter gestreut ist.
'Nomis' schrieb am 17 Juli 2012 - 11:26:

Anbei erwähnt, ist gesunder Menschenverstand, anders als viele annehmen, sehr variabel in seiner Ausprägung und keinesfalls eine feste Größe in Art, Umfang oder Funktion.

Fenarvien

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 125
    • Profil anzeigen
Re: Breitere Zauberauswahl in Zauberschulen: Pro und Contra
« Antwort #28 am: 05 Mär 2017, 22:59:43 »
Jedem seine Spielweise. Einheitsbrei ist leider kein wohldefinierter Begriff und da wir offensichtlich unterschiedlicher Ansicht sind wo die Grenze zwischen "unterschiedliche genug" und "Einheitsbrei" ist  werden wir wohl keinen Konsens finden.

Yinan

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 5.291
  • U3BsaXR0ZXJtb25k
    • Profil anzeigen
Re: Breitere Zauberauswahl in Zauberschulen: Pro und Contra
« Antwort #29 am: 05 Mär 2017, 23:23:49 »
Ähm, Denkfehler?!?

Hier wird immer davon ausgegangen, dass dies nur für EINE Magieschule gemacht wird und alle Zauber über diese eine Magieschule möglich sein sollen. Letzten Endes wird dies jedoch für alle Magieschulen geschehen, zumindest sollte es das.
Denkfehler bei dir.
Denn genau das sollte eben NICHT passieren.
Es ist ja gerade NICHT ziel, dass man quasi nur eine MAgieschule braucht, um alles an Magie zu können. Man soll ja gerade mehrere benötigen, dass ist Teil des Balancings!
Deswegen kannst du ja auch nicht über Athletik alles machen, was in Akrobatik ist und Schwimmen. Ja, hat ein paar überschneidungen, aber das eine hat nicht alle Möglichkeiten aus den anderen Fähigkeiten.
Wenn nicht anders gesagt, dann befassen sich meine Aussagen zu Regeln niemals mit Realismus oder Simulationismus, sondern nur mit Balancing.
----
Space is GOD DAMN TERRIFYING! Novas and Hypernovas are natures reminder that we can be wiped out instantly at any given time.