Nochmals Danke an alle für eure konstruktiven Beiträge.
1. Geht pen'n'paper casual gaming überhaupt?
2. Man gibt doch selbst jedem Kaufabenteuer seine persönliche Note und bringt sein Hintergrundwissen um die Spielwelt mit ein und da kommt man um eine gewisse Mehrarbeit nicht rum.
3. Abenteuer die man direkt aus dem Buch spielen kann gibt es mE nicht und die Versuche bei anderen Systemen die das einmal angegangen sind haben für mich eher Mehrarbeit geschaffen.
4. Aber Deinen Grundgedanken kann ich verstehen und das ist die Sache schlank zu halten und da denke ich braucht es nur zwei Bände Grundregelwerk und Weltband und den Rest einfach mit der eigenen Phantasie zu füllen.
1. Ja, meiner Meinung nach geht das nach einer "Einarbeitungsphase" sehr gut
. Ein PnP ist in weniger als 5 Minuten auf dem Tisch in weiteren 10 Minuten sind die Ereignisse der letzten Sitzung wieder ins Gedächnis gerufen worden (unbedingt einen Spieler diesen Part übernehmen lassen!) und es geht direkt weiter. Während des Spiels muss man durchaus mal etwas nachschlagen oder sich Notizen machen. Nach der Sitzung ist alles in wenigen Sekunden vom Tisch.
Man kann Rollenspiel wunderbar in Sitzungen von 1 bis 3 Stunden machen, pausieren und das nächste mal wenn man seine Freunde wieder versammeln kann weitermachen. Ob dies einmal in der Woche oder einmal im Monat ist, spielt keine Rolle.
Ich habe Brettspiele deren Auf- und Abbau über 2 Stunden dauert und andere die einen zu einer 3-5 stündigen Sitzung zwingen wollen... DAS ist Casual feindlich.
2. Kann dir da nur kommentarlos zustimmen
3. Ich verstehe was du meinst, aber zumindest für
mich ist es zeitsparender für eine abwechslungsreiche qualitative Geschichte mit eventuellen Wendungen zu bezahlen, als durch wochenlange Vorarbeit etwas von vergleichbarer Qualität niederzuschreiben. Bei einem guten Kaufabenteuer sprechen wir von einem Vorbereitungsaufwand lediglich von 1-5 Stunden (je nachdem wie viel man vorbereiten will - Hintergrundmusik, Handouts etc)
Schnelle Sachen wie "NSC X beauftragt Euch Relikt Y aus den Ruinen Z zu bergen. Kämpft euch durch 9 Räume und besiegt den Oberboss der das Relikt bewacht" sind nicht unbedingt der Qualitätsstandart den ich meinen Spielern in einer Kampagne anbieten will. Ich finde Uhrwerk macht es schon sehr gut mit der Simpsons-Formel (Fängt meist mit etwas banalem an und dann stellt sich heraus das alles doch ganz anders ist und mehr dahinter steckt).
Und ja, für ein Abenteuer zu bezahlen ist keine Garantie für Qualität - schwarze Schafe gibt es überall.
4. Im Moment erlaube ich die Zusatzregeln aus Mondstahlklingen und Bestienmeister.
Für mich als Splittermond-Neuling haben sich wie ich oben beschrieben habe nur das GRW, der Spielleiterschirm, ein Bleistift, ein Radiergummi, ein Notizbuch und
Pöppel als unverzichtbar erwiesen
Wobei ich die Regionalbände auch alle sehr hilfreich finde.
Die Welt habe ich nach einmaligem durchlesen ins Regal gestellt, wo es hübsch aussieht.