Autor Thema: Spielbericht: Kadaverkrone, Der Spuk von Schreckenfels (Lorakis-Edition)  (Gelesen 5526 mal)

Stummknecht

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Letzten Samstag habe ich mit meiner Gruppe ein kleines... naja, zugegeben ein großes Experiment gewagt.  ;D Ich versuchte mich das erste Mal als SL für Splittermond und nahm mir, auf einen Vorschlag aus meiner Gruppe hin, vor den Pathfinder-AP "Die Kadaverkrone" auf Splittermond und Lorakis umzumünzen.

Nach einigen Änderungen an Namen von Orten und NSCs, Anpassungen für Monster, Beute und Schätze, und ein paar kosmetischen Änderungen, nahmen wir dann den ersten Band "Der Spuk von Schreckenfels" in Angriff.
Unsere Gruppe besteht insgesamt aus fünf Spielern/-innen plus SL. An Charakteren fanden sich folgende ein:

Ralkar, ein Priester der Dämmeralben, welcher im Dienste des Todesgottes Untote wieder in den heiligen Kreislauf zurückführt.

Carmen, eine menschliche Kriegerin aus Zwingard, welche in der Nähe des Vanforsts lebte und sich dem Druidentum mehr zugetan fühlt als den Göttern.

Argenta, eine Runenkriegerin der Furgand die zusammen mit dem gesprächigen Alben Asellus umherzieht und versucht den Schaden zu begrenzen den er ihrer Ansicht nach anrichten könnte.

Asellus, ein Alb aus Kintai der allerdings unter Feen groß wurde. In Ermangelung weltlicher Erziehung ist er manchmal etwas weltfremd und abergläubisch, aber wenn es um Magie geht oder Feenwesen weiß er meist bestens Bescheid.

Zukünftig wird auch noch ein gnomischer Alchemist an unserer Runde teilnehmen, aber leider war der Spieler zum Zeitpunkt unsres ersten Spielabends verhindert. Trotzdem gibt es noch Möglichkeiten ihn in die Geschehnisse einzubeziehen und ich habe da auch schon einen Plan ausgetüftelt. ;)

Szene 1: Des Professors letzte Ruhe

Unser Abenteuer beginnt in der Markgrafschaft Eisingen im Westen Selenias. Die Helden erhielten jeder für sich einen Bief der sie in die Markgrafschaft bestellte um den Heimatort eines guten Freundes zu besuchen, Professor Petros Lorrimor.
Petros hatte freundschaftliche Bande zu jedem der Helden, welche zum Teil als einfachen Arbeits- oder Studien-Verhältnis begannen. Doch diente der Besuch nicht der Pflege freundschaftlicher Bande, sondern war der oben genannte Brief eine Einladung zur Beerdigung des Professors. Der gute Petros war bei einem Unfall während seiner Forschungen ums Leben gekommen. Nun hatte sich die Gruppe in Lepidstadt einzufinden um von dort per Kutsche nach Ravengro zu fahren, einem Dorf weiter westlich.

Während der Fahrt lernte sich die Gruppe ein wenig kennen, schwadronierte etwas über die jeweiligen Professionen und woher man den Professor kannte. Bis schließlich die Kutsche, unter einem vor Wolken grauen Himmel, am Friedhof "Ruheland" nördlich von Ravengro Halt machte. Dort schlossen sie sich der verdächtig kleinen Trauergemeinde an, welche nur aus zwei der örtlichen Ratsherren, dem zwergischen Wirt Zokar Elkrid, einem zwergischen Jungen welcher mit Zokar hergekommen war, der Tochter des Professors Kendra Lorrimor und drei Totengräbern bestand. Zusammen mit den Totengräbern trugen Argenta, Asellus und Carmen dann den geschlossenen Sarg des Professors auf das Gelände des Friedhofs. Dort, an einer Wegkreuzung, wurde die Trauergemeinde rüde aufgehalten, von einem Dutzend an wütenden Bauern. Jene ländliche Personen wurden von einem kräftigen Mann gesetzten Alters angeführt, der lautstark forderte den Sarg umgehend vom Friedhof zu entfernen. Angeblich solle Professor Lorrimor nicht unter die selbe Erde wie die wertgeschätzten verstorbenen Anverwandten, da der Professor ein Nekromant und Okkultist gewesen sei. Eine solch häretische Persönlichkeit durfte nicht in Gegenwart ehrbarer Bürger begraben werden. "Werft ihn doch in den Fluss! Aber unter diese Erde kommt der nicht!", hieß es entschlossen. Kendra war über solcherlei Anschuldigungen ebenso erbost und empört wie es auch die Helde waren. Jeder der Gruppe wetterte gegen die Anschuldigungen, doch schließlich kochte die Stimmung hoch und sechs der Dörfler griffen die Träger des Sarges an. Mit Sensen, Holzhämmern, Knüppeln und Schaufeln bewaffnet stürmten die Bauern vor. Der Sarg wurde hastig abgesetzt und die Helden wappneten sich. Ralkar der albische Priester hielt sich zurück und blieb in der Nähe des Sarges, während Asellus, Argenta und Carmen gleichermaßen fachmännisch mit betäubenden Hieben ihrer Waffen die Angreifer zu Boden beförderten. Den beiden kundigen Kriegerinnen fiel es mehr als nur leicht die Bauern abzuwehren, aber auch Asellus fegte mit Leichtigkeit die Angreifer von ihren Füßen. Und kaum unterlagen diese sechs Angreifer spritzten die übrigen Dörfler flüchtend auseinander. Von jenseits der Kreuzung näherten sich schließlich ein Priester und mehrere Akolythen, bei deren Anblick auch die besiegten Dörfler gar nicht schnell genug flüchten konnten. Die Gruppe verzichtete geschlossen darauf die Fliehenden aufzuhalten und begnügte sich mit dem Gedanken etwas Gerechtes getan zu haben und sich später für das versuchte Unrecht rächen zu können. Der Priester, ein Diener des Gunwar, wurde unterrichtet was geschehen war und beschloss dieses unerfreuliche Ereignis noch einem Nachspiel zuzuführen, ehe er die Prozession weiter zum frischen Grab führte, wo Professor Lorrimor endlich beigesetzt werden konnte.
Der Priester begann die Zeremonie mit dem Grabsegen, ehe er das Wort an die Helden übergab. Jeder aus der Gruppe bekam die Gelegenheit zu sprechen, wobei Ralkar den Zauber Ende des Weges über den Leichnam sprach und damit nekromantische Erhebungen des Körpers um sechs Punkte erschwerte. Argenta, die Runenkriegerin nahm einen Stein auf den sie für besonders formschön hielt und warf ihn zu Petros ins Grab, ehe sie zwergisch brummelnd dem Toten zu Ehren sprach. Da die Spielerin keine Ansprache ausformulierte ließ ich sie schlichtweg würfeln und der Wurf überzeugte die anwesende Trauergemeinde nicht gerade. Man war eher verwirrt als berührt. Asellus trug schließlich kurz seine Worte des Geleits vor und appellierte daran das Werk des Professors sei würdig fortgeführt zu werden. Seine Forschungen nach wirksamen Maßnahmen gegen die Finsternis und untote Wesenheiten dürfe nicht brach gelegt werden. Carmen schließlich verkündete das eine solche Frevelei wie das kurz zuvor Geschehene nicht zu verantworten sei und das sie alles in Bewegung setzen würde um für die Unschuld und Rechtschaffenheit des Professors einzustehen.

Nach diesen teils einfühlsamen, teils leidenschaftlichen Worten teilte sich die Trauergemeinde friedlich auf. Zokar kehrte zu seinem Wirtshaus zurück die Helden einladend vorbeizuschauen sobald die Sonne wieder scheine, während einer der beiden Ratsherren sich seiner Arbeit wegen verabschiedete. Der verbliebene Ratsherr und Kendra baten die Gruppe nun mit ihnen zum Lorrimorhaus aufzubrechen, wo das Testament des Professors verlesen werden sollte. Genau an dieser Stelle trat ein erstes Problem auf, das ich noch begleichen muss und werde. Denn an sich war im Testament vorgesehen das alle Begünstigten anwesend sein müssen bevor das Testament verlesen wird. Der fünfte Spieler soll aber nicht außen vor gelassen werden, vor allem da Petros ein Angelpunkt der Gruppe sein sollte.
Der Ratsherr, Vaschian Feuerross, las nun also das Testament vor in dem Kendra das Haus, Hab und Gut ihres Vaters erbte, während an die guten Freunde, unsere Gruppe, zweierlei Bitten gestellt wurden. Sie sollten einerseits einen Monat lang in Ravengro verbleiben um Kendra dabei zu helfen ihre Angelegenheiten zu bewältigen, denn nach Petros Tod hatte sie keine Angehörigen mehr auf die sie sich stützen konnte. Desweiteren besaß Petros einige Bücher die sich noch in seinem Haus, in einer Truhe, befanden. Diese Werke dienten ihm bei seinen Forschungen und waren dunkle und gefährliche Schriften. Diese Bücher mussten zurück zur Bibliothek des "Wachgeist-Kollegiums" in Lepidstadt gebracht werden, wo man sie sicher unter Verschluss nehmen konnte. Seiner Tochter wollte Petros diese Bücher nicht aufbürden aufgrund des Stigmas welches an seiner Forschung haftete und der Gefahr welche vom Besitz der Bücher ausging. Jedoch sollten die Bücher erst nach einem Monat nach Verlesung des Testaments ausgeliefert werden. Als Entschädigung für ihre Mühen und Umstände sollte eine gute Freundin, Embreth Daramid, beim Kollegium die Bücher entgegen nehmen und den Helden eine Belohnung von 300 Lunaren auszahlen. Bei dieser Summe brach spontane Begeisterung aus Asellus heraus, der zwar alles andere als arm war mit einer Vermögensstufe von Vier, aber dennoch diese großzügige Menge sehr verlockend fand. Das Ende des Testaments gab Preis das es erst vor zwei Jahren geschrieben wurde. Nachdem das Schreiben verlesen war verabschiedete sich Vaschian Feuerross und die Gruppe beschloss erst einmal einen Blick in die besagte Büchertruhe des Professors zu werfen. Darin lagen nur wenige Bücher, doch gleich der erste Blick offenbarte etwas Seltsames. Oben auf dem Stapel lag ein in braunes Leder gebundenes Buch in dessen Deckel die Worte "Ließ mich jetzt!" eingekratzt wurden. Das erweckte sofort das Misstrauen der Gruppe. Warum sollte ein Gelehrter denn in eines seiner Bücher, vor allem ein gefährliches Buch, Worte in den Einband kratzen? Das passte nicht zu Petros! Dennoch packte Asellus die Neugierde und er holte das Buch aus der Kiste. Zum lesen kam er allerdings nicht, da Carmen ihm sogleich mahnend auf die Finger schlug und Argenta die Truhe rasch zuklappte und verschloss. "Diese Bücher sind gefährlich! Die dürft ihr nicht lesen!" wetterten die Kriegerinnen einstimmig und verweigerten den beiden Alben jeglichen Zugriff auf die finsteren Schriften. Wenig später beschloss Asellus Kendra erst einmal auf andere Gedanken zu bringen und führte sie zusammen mit Ralkar in das Dorf aus, wo sie zu dritt im Wirtshaus "Zum Lachenden Ork" einkehrten. Sie bestellten sich bei Zokar ein paar deftige Gerichte deren seltsame Namen etwas abschreckend wirkten. Man bekam schließlich nicht jeden Tag "Wolfsbällchen", "Kadavereintopf" oder "Entleibtes Allerlei" vorgesetzt. Jedoch trotz der eigenartigen Titel schmeckten die Speisen und Bier und Torfbrand flossen reichlich.

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Szene 2: Nachforschungen

Inzwischen versuchten sich Argenta und Carmen daran sich ein Bild von dem Lorrimorhaus zu machen und lockerten die Erde vor Fenstern und Eingängen auf, ehe sie sämtliche Fenster und Türen abschlossen. Bei ihrer Erkundung fand Argenta im Zimmer des toten Professors eine Steckwand an der eine Unmenge an vollgekritzelten Manuskriptseiten hingen, darunter eine mit drei okkulten Symbolen darauf die Argenta abriss und sich einsteckte, weil eines der Symbole, ein Skarabäus mit einem Auge auf seinem Rücken, der Verzierung eines der bösen Bücher in der Truhe verdächtig ähnlich sah. Die aufgelockerte Erde vor dem Haus sollte während der Nacht dafür sorgen das Jeder der versuchte einzudringen Fußspuren vor Fenstern und nahe der Türen hinterlassen würde. Die einzigen Spuren die damit sichtbar wurden, waren allerdings jene von den drei betrunkenen Nachtschwärmern Asellus, Kendra und Ralkar. Recht beschwipst kehrten die Drei in das Lorrimarhaus zurück und legten sich dann erst einmal schlafen in ihren jeweiligen Zimmern. So kam die erste Nacht in deren Verlauf sich Argenta und Carmen mit der Wache abwechselten da sie immernoch vermuteten jemand könnte versuchen die Bücher des Professors zu stehlen. Deshalb wurde auch erst einmal die Erde vor den Fenstern geprüft, ehe Argenta und Carmen zusammen frühstückten und etwas draußen neben dem Haus trainierten. Diese martialische Darbietung lockte einige der Kinder des Dorfes an, die sich mit weit offenen Augen das Schauspiel ansahen. Derweil wachten im Haus Asellus und Ralkar auf. Ralkar wusch sich erst einmal ausgiebig, während Asellus sich im Haus umsah. Ihm fiel dabei auf das in jedem Zimmer Notizen, Manuskripte, aufgeschlagene Bücher und Karten verteilt lagen. Im Arbeitszimmer war das ein gewohnter Anblick, nicht jedoch im ganzen Haus. In den verteilten Texten las Asellus nur überfliegend ob er erkennen konnte um was es sich handelte. Leider waren die Themen sehr durcheinander, aber er las des öfteren den Namen "Der Wispernde Pfad". Das zog die Neugier des Alben an. Mittlererweile kam auch Ralkar herunter und aß eine Kleinigkeit ehe er sich Asellus' Suche nach Informationen um den Wispernden Pfad anschloss. Dabei stellten sich die beiden Zauberkundigen Alben sehr gut an, denn ihre Arkane Kunde trug ihnen viele Informationen zu welche ihnen offen legten worum es sich bei diesem Namen handelte.

> 1 FP: Der Wispernde Pfad ist eine bösartige Organisation von Nekromanten, welche seit Jahrhunderten in Dragorea aktiv sein sollen.
> 2 FP: Agenten des Wispernden Pfades verbünden sich oft mit untoten Wesenheiten und haben sogar einige in ihren Rängen. Das Berüchtigste ist der Schattenweber Tar-Baphon, der Wispernde Tyrann. Jedoch existiert die Machtgruppe schon länger als der Schattenweber.
> 3 FP: Der Wispernde Pfad besteht aus einem Dogma von Philosophien, die nur flüsternd weitergegeben werden können - sie werden niemals niedergeschrieben oder laut ausgesprochen. Daher ist es für Außenstehende schwer, etwas über die Ziele und das Wesen dieser geheimen Philosophie zu erfahren.

Bei dem Wort "Schattenweber" wurde Asellus sichtlich nervös. Ein solch finsteres und mächtiges Wesen war ein sehr gefährlicher Gegner und wenn die Gruppe es mit einem solchen Wesen zu tun bekäme wäre das der sichere Tod für sie alle. Damit hatte Asellus keineswegs Unrecht, allerdings ging aus den Informationen nicht hervor das der Wispernde Tyrann tatsächlich in der Nähe war.

Argenta und Carmen kehrten irgendwann von ihrem Training zurück in das haus und man teilte die neuen Erkenntnisse mit ihnen. Woraufhin Argenta ihren erbeuteten Zettel Asellus vorzeigte und fragte ob eines der Symbole mit dem Pfad in Verbindung zu bringen sei. Etwa der Käfer mit dem Auge auf dem Panzer. Dabei fiel auch Asellus auf das er dieses Zeichen auf einem der Bücher gesehen hatte. Dieser Umstand erweckte eine neue Diskussion darüber das man in die Truhe und die Bücher darin sehen wollte. Die Truhe wurde zwar hervorgeholt und geöffnet, aber als das betreffende Buch mit der Käfer-Plastik auf dem Deckel gefunden war, wollten Argenta und Carmen Asellus erneut nicht in dieses Buch hineinschauen lassen. Während nun Asellus mit Argenta zu verhandeln versuchte wollte Ralkar die Ablenkung nutzen um heimlich das braune Ließmich-Buch aus der Truhe zu stibitzen. Carmens Spielerin wollte das gern verhindern, also ließ ich die Spieler würfeln. Heimlichkeit 18 gegen Wahrnehmung... kritischer Fehlschlag. Carmen bemerkte rein gar nichts, während Asellus auffiel das Carmen verdächtig lange und irgendwie abwesend auf seinen Schritt starrte.

Ralkar hatte nun das zerkratzte Buch an sich gebracht und schlug es auf. Leider war er dem Dragoreischen nicht mächtig und konnte nicht entziffern was darin stand. Aber da er Kalender-Daten darin vorfand und einige der Einträge des Buches eingekreist waren, war er sich sicher ein Tagebuch in Händen zu halten. Aus heiterem Himmel wurde eben dieses aufgeklappte Tagebuch Asellus vorgehalten, welcher der einzige der Gruppe war der des Dragoreischen mächtig war. Verwundert woher der Priester nun das Buch hatte, fragte der Alb erst vorsichtig, aus Angst um seine Finger, ob er das denn wirklich lesen dürfe und erhielt zwergische Freigabe. Die Einträge des Buches, sechs and er Zahl, gingen bis zu zehn Jahre zurück und erzählten von Forschungen des Professors zum Wispernden Pfad. Ein ungutes Gefühl beschlich Asellus dabei, ehe er weiterlas. Der zweite Eintrag war einen großen Sprung jünger und nur zwei Monate alt. Der Professor hatte herausgefunden das der Pfad etwas in Ravengro wollte, aber er wusste zu dieser Zeit noch nicht was. Die Nervosität stieg spürbar. In den nächsten Einträgen zeigte sich das der Professor wegen seiner Erkenntnisse über den Pfad nach Schreckenfels aufgebrochen war und um dort etwas ausrichten zu können vorsichtshalber Mittel zur Bekämpfung von Geistern aus einer falschen Gruft an der Kreuzung Schwarzer Weg und Ewige Ruh entwendet hatte. Der Professor glaubte dabei das der Tempel des Gunwar nicht wusste das solch eine falsche Gruft existiert da sie schon vor langer Zeit angelegt worden war. Des Weiteren erwähnte er sein Testament in seinem Tagebuch und das die Zeit drängen würde die Runen am Fundament von Schreckenfels zu untersuchen.
Nachdem sie die Einträge gelesen hatten wollten die Helden unbedingt mehr über Schreckenfels erfahren und holten alles zusammen was sie kriegen konnten. Dabei stießen sie auf nahezu alle nützlichen Informationen die zu Schreckenfels vorhanden waren.

> 1 FP: Schreckenfels ist die Ruine eines teilweise im Jahre 919 LZ niedergebrannten Gefängnisses und steht seitdem leer. Die Einheimischen glauben das es dort spukt und reden ungern über den Ort.
> 2 FP: Schreckenfels wurde 852 LZ errichtet. Ravengro wurde als Wohnort für die Wachen und deren Familien gegründet sowie zur Produktion von Nahrung und anderen Gütern, welche im Gefängnis benötigt wurden. Das Feuer tötete alle Gefangenen und den Großteil der Wachen. Ein großer Bereich des unterirdischen Ostflügels wurde dabei zerstört, aber die oberirdischen Bereiche sind noch intakt. Der Direktor und seine Frau kamen ebenfalls im Feuer um, allerdings weiß niemand, warum Letztere während des Brandes sich im Gefängnisgebäude aufhielt. In den Monaten nach der Tragödie wurde zu Ehren des Direktors und der verstorbenen Wachen ein Denkmal errichtet - diese Statue befindet sich noch immer am Flussufer direkt am Ortsrand.
> 3 FP: Die meisten der abgehärteten Verbrecher die nach Schreckenfels kamen verbrachten dort nur einige Monate in Haft, da in Schreckenfels die meisten Hinrichtungen der Markgrafschaft zu jener Zeit vollstreckt wurden. Das Feuer war eigentlich ein Segen, da die Gefangenen kurz zuvor den Aufstand geprobt hatten und die Kerkerebene unter ihre Kontrolle gebracht hatten. Nur durch das selbstlose Opfer des Direktors Falkran und 23 seiner Wachen konnte der Ausbruch der Gefangenen verhindert werden - die Wachen gaben dabei ihr Leben, um Ravengro zu retten.
> 4 FP: Nur kurze Zeit vor dem Brand trafen fünf besonders verhasste Verbrecher auf Schreckenfels ein. Allgemein wird angenommen der Brand sei ein tragischer Unfall während des Aufstandes gewesen, allerdings hatten besagte Gefangene zu dieser Zeit die Kerkerebene bereits seit einigen Stunden unter Kontrolle. Direktor Falkran löste einen Einsturz aus, welcher die Kerkerebene vom Erdgeschoss abschnitt und damit die Gefangenen, fast zwei Dutzend Wachen und sich selbst einsperrte. Die Gefangenen waren gerade dabei zu entkommen, als die übrigen Wachen versehentlich, beim Versuch den Aufstand zu beenden, den Brand auslösten.

Bei den fünf besonders verhassten Verbrechern stellte Asellus eine gewagte Theorie auf. Er erinnerte sich an eine Information über den Pfad. Namentlich jene die besagte das Tar-Baphon, der Schattenweber, nicht der Gründer des Pfades war. Aber was wenn die fünf Verbrecher die Gründungsväter der Organisation waren welche damals endlich eingesperrt werden konnten? In dem Fall wären die Gründer des Pfades unter den Toten des Brandes von Schreckenfels und der Pfad versuchte wahrscheinlich sie wieder ins Leben zu rufen über nekromantische Rituale. Ein beunruhigender Gedanke.
Getrieben davon mehr über die besagten fünf herauszufinden und mehr über Schreckenfels und den Brand zu erfahren, brachen die Helden auf zum Gunwar-Tempel. Doch Asellus hatte vor ein paar Lunare locker zu machen um eine provisorische Wache für das Lorrimorhaus zu organisieren. Er suchte nach einigen Kindern, doch fand erst einmal nur einen einzelnen Jungen. Erst wollte er weitergehen und den Jungen sich selbst überlassen, immerhin spielte dieser friedlich vor sich hin. Doch da fiel dem Alben auf das der Junge sang... ein seltsames Lied sang... mit Versen die so gar nicht kindgerecht sein wollten...

Legt blutig dich nieder, packt den Schopf.
Zückt die Klinge wieder, ab den Kopf.

Am Halse ein Stichlein, macht dich matt.
Füttert er sein Schätzlein, trinkt sich satt.

An der Wand dein Name, rot und fein.
Bringt dir böse Harme, tot wirst sein.

Hammer trifft den Schädel, Zorn brennt heiß.
Kalt sein gutes Mädel, weint er leis.

Meint es gut, so sagt er, lügt und trügt.
Deine Habe gabst her, Blick getrübt.


Ralkar wurde rasch hinzugezogen und wirkte Hauch der Geister um zu prüfen ob der Junge besessen war, oder ein anwesender Geist ihn beeinflusste. Ralkar erspürte ein Frösteln, welches ihm zeigte das Geister den Jungen zwar beeinflussten, aber die schuldigen Wesen waren nicht anwesend. Der Einfluss kam von weiter entfernten Geisterwesen. Asellus beschloss den Jungen anzusprechen und kaum horchte dieser auf und unterließ den Gesang, war das Frösteln verschwunden. Asellus kitzelte aus dem Zwergenjungen die Information heraus das er, welcher schon auf dem Friedhof bei der Beerdigung dabei war, bei der Mauer von Schreckenfels war. Danach erinnerte sich der Junge nur noch daran ins Dorf zurückgegangen zu sein und mit Asellus gesprochen zu haben. Die Gruppe entließ den Jungen, welcher eilig davonhuschte und Asellus heuerte eine andere Gruppe Kinder an um in der Nähe des Lorrimorhauses zu spielen für eine Belohnung von drei Lunaren.
Mit dieser neuen Schutztruppe am Lorrimorhaus machten sie sich nun auf den Weg zum Tempel, wo sie Vater Vauran Grimmgräber aufsuchten, den Priester welcher schon Petros' Beerdigung geführt hatte, um ihn zu bitten ihnen eine Liste aller Namen der Brandopfer von Schreckenfels zu zeigen. Anfangs skeptisch wand sich der Priester schweigend von der Gruppe ab. Asellus und Ralkar wollten ihm folgen doch ein Akolyth hinderte die beiden Besucher daran die Sakristei zu betreten, aus der Grimmgräber bald zurückkehrte. Mit einer Namensliste. Neugierig untersuchte die Gruppe die Liste und schrieb sich alle hervorstechenden Namen heraus. Darunter den Namen des Direktors Lebold Falkran und seiner Frau Vesorianna, des Hauptmanns der Gefängniswache Gurtis Vortsch und der 23 Wachen welche in den kritischen Momenten zu Tode kamen. Darunter fanden sich Dutzende und Aberdutzende Namen von verstorbenen Häftlingen, unter denen nur ein einziger herausstach. Der Eintrag lautete "Namenlos, Der Mückenfänger von Argmoor". Dummerweise waren die restlichen Namen nur eine nichtssagende Liste von Namen, ohne irgendwelche Titel oder nähere Informationen. Doch fiel unseren Helden ein das Vaschian Feuerross in einem Nebensatz mal erwähnt hatte das Ravengro ein Archiv im Rathaus habe. Vielleicht würden sie dort mehr erfahren über die Häftlinge.

Schließlich fanden sie sich im Archiv ein und sammelten alle hilfreichen Schriftstücke für die Recherche. Ich sah zu diesem Zeitpunkt keinen Grund den Helden den Zugriff zu verwehren und gewährte ihnen den Versuch Infos zu sammeln. Dabei waren sie überraschend effektiv.

> 2 FP: Nicht nur Verbrecher der Markgrafschaft Eisingen, sondern auch der umliegenden Herzogtümer wurden nach Schreckenfels gebracht. Ganz Selenia schickte zum Teil besonders gefährliche Gefangene nach Schreckenfels, wo man sich sicher war die Verbrecher ihrer finalen Strafe zuzuführen. Zur Zeit des großen Brandes hatte die Zahl der besonders gewalttätigen oder gefährlichen Verbrecher, welche in den unterirdischen Kerkern eingesperrt waren, eine bis dahin nicht dagewesene Höchstzahl erreicht
> 3 FP: Die fünf berüchtigsten Gefangenen auf Schreckenfels waren zur Zeit des großen Feuers Vater Scharlatan, der Kopfjäger, der Mooswassermörder, der Mückenfänger von Argmoor und der Blutfontur.
> 4 FP: Die Charaktere erhalten Informationen zu einem der grausamen Fünf, je nachdem auf den sie ihre Recherche konzentrieren. Weitere Proben mit 4 FP enthüllen Informationen zu einem weiteren der fünf Verbrecher.

Da meine Gruppe insgesamt 5 FP gesammelt hatte gewährte ich ihnen Zugriff auf zwei der grausamen Fünf. Bei der Wahl welche dies sein würden, ließ ich meine Spieler entscheiden. Ich fand es ganz treffend ihnen die Wahl zu überlassen da sie immerhin selbst entscheiden konnten über wen sie mehr wissen wollten. Die Wahl fiel dabei auf den Mückenfänger und den Blutfontur.

"Der Mückenfänger von Argmoor", Gnom, mysteriöser Flötenspieler der seine Opfer mit einem Trauermarsch vor dem Mord verhöhnte, lähmendes Gift in das Essen seiner Opfer mischte und diese dann mit durch Flötenspiel gezämten Blutflügeln aussaugen ließ, gab nie seinen wahren Name preis

Verayl ay Feramis "Der Blutfontur", Alb, gelehrter respektierter Professor der Anthroponomastik, geriet mit dunklen Feenwesen aneinander was seine Ansichten und seinen Verstand verdrehte, seine Forschungen wurden grenzwertig was ihn seinen Titel kostete, seine Faszination für Namen wurde zur Besessenheit, buchstabierte auf morbide Weise die Namen seiner erwählten Opfer, ehe er sie in grausame Fallen lockte oder tödliche Unfälle inszenierte

Schon kurz nachdem sie diese Informationen gesammelt hatten machten die Verse des Zwergenjungen plötzlich unheimlich Sinn und es brauchte nicht lange bis die Helden die Reime den einzelnen Verbrechern zuordnen konnten. Danach brannte ihnen allerdings immernoch der erneute Besuch im Ruheland unter den Nägeln, um die falsche Gruft ausfindig zu machen.

Szene 3: Rückkehr zum Ruheland

Unbehelligt machte man sich zu viert auf den Weg auf den Friedhof und suchte die Kreuzung auf an der die Gruft stehen sollte. Sie fanden die Gruft und auch Spuren am Schloss. Jemand hatte das Schoss manipuliert und aus der Tür gezogen um in die Gruft zu schleichen. Erste Zweifel kame auf ob man überhaupt noch nützliche Gegenstände vorfinden würde und die Erwartung von anderen neugierigen Grabräubern machte sich unter den Helden breit. Ralkar wirkte den Zauber Licht, um für alle bessere Ausleuchtung zu erzielen und führte die Gruppe in die erste Kammer. Vorsichtig zogen sie die Tür hinter sich zu und sahen sich um. Doch bis auf zwei Statuen von männlichen Menschen die mit verdeckten Gesichtern ein Bündel Federn in den Händen trugen und zur gegenüberliegenden Wand schauten war niemand zu sehen. Aber ein Satz Spuren von einem einzelnen Eindringling führte tiefer in die Gruft hinein und auf dem selben Wege wieder hinaus. An der Wand gegenüber des Eingangs fanden sich zwei schmale Durchgänge durch welche die Helden eine Treppe in die Tiefe erreichten. Die Treppe hinab kamen sie in eine breite Kammer, in der nur ein einzelner Sarkophag lag. Viele Vertiefungen und Nischen in den Wänden waren vorhanden, aber völlig leer.
Der Deckel des Sarges wurde rasch geöffnet wobei die versammelte Kraft der Gruppe den steinernen Deckel beinahe am Boden zerschmettert hätte. Unter Tüchern waren in dem Sarg nicht etwa Leichenteile, sondern verschiedene Gegenstände untergebracht. Eine Kiste mit dreizehn Flaschen unterschiedlicher Flüssigkeiten, ein selenischer Zwergenhammer, vier Schriftrollen und ein schwarzer Holzkasten mit dem Augen-Skarabäus darauf. Wieder dieses Symbol... Asellus hob den Kasten auf, nachdem er sich vorsichtshalber Handschuhe angezogen hatte und hielt die Luft an. Der Deckel wurde aufgeklappt und in dem kasten kamen ein Geisterbrett, ein Seelenschreiber und vier Phiolen zum Vorschein. Die Phiolen waren aus Glas mit eisernen Verschlüssen, welche von Totenköpfen verziert waren. Insgesamt fanden sich zehn mit Samt ausgekleidete Vertiefungen in dem kasten, von denen vier mit diesen Phiolen belegt waren. Ralkar erkannte die Phiolen sofort. Geisterfallen. Er hatte nur wenige Male welche in seiner Laufbahn als Exorzist gesehen und konnte nicht sagen ob sie bereits benutzt worden waren, da in den Fallen ein beständiger grün-weißer Nebel waberte. Dennoch beschloss man alles mitzunehmen und den Sarkophag leer zurück zu lassen. Asellus und Argenta waren bereits wieder auf der Treppe wollten die Schriftrollen identifizieren, als Ralkar etwas verdächtiges hörte und die ganze Gruppe das sofort wissen ließ. Es klapperte als würde etwas Hartes auf Stein tippen. Da sahen unsre Helden auch schon die Quelle. Zwei Grabbeißer hatten sich angeschlichen, waren wohl aus den Rissen in den steinernen Wänden gekrochen und griffen nun an. Zwei Schläge reichten jedoch jeweils aus um die Kreaturen zu töten, welche keine wahre Hürde für die vereinten Kräfte der Gruppe waren. Wieder oben am schwindenden Tageslicht, es würde bald Abend werden, sortierte Asellus die Schriftrollen. Zweimal Leben verhüllen, einmal Schutz vor Untoten und einmal Geisterblick. Bei den Tränken allerdings waren die Kriegerinnen und die beiden Zauberkundigen überfragt. Keiner von ihnen wusste was sie dort mit sich herumtrugen, doch es würde sicherlich nützlich werden!

An dieser Stelle neigte sich unser erster Spielabend des Spuks von Schreckenfels dem Ende zu und die Charaktere kauften bloß noch zwei Heiltränke bei der örtlichen Alchemistin ein und wiesen Kendra, welche nun wieder unter den geistig Wachen weilte, an sich doch im Lachenden Ork einzufinden. Asellus unterbreitete ihr, das er um ihr Wohlergehen fürchtete, wegen der Hinweise auf böse Machenschaften und er sich wohler fühlen würde sie in Gesellschaft vertrauenswürdiger Bürger zu wissen.

Ich hoffe der Bericht lässt sich einigermaßen angenehm lesen und ist meinen Spielern und mir eine Hilfe den Überblick über das Geschehen zu behalten. Ich schrieb den Bericht aus dem Gedächtnis heraus, also kann es sein das ich Dinge durcheinander bringe oder etwas vergesse. Also ist jeder Augenzeuge unsrer Spielabende gern dazu angehalten mich zu belehren und zu korrigieren. ;)
Vielleicht ist das Geschreibsel ja auch dem einen oder andren von euch hilfreich selbst mal etwas ähnliches zu versuchen und wenn ihr gern etwas dazu sagen möchtet: nur zu.  :)

Bin schon sehr gespannt auf den nächsten Spielabend, dann mit vollständiger Gruppe und vermutlich ersten Schritten in die dunkle und gespenstische Ruine... muahahaha!  ;D

sindar

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Ich hoffe, die Abenteurer steigen rasch auf - fuer mich liest sich das, als sei das Ganze ein paar Nummern zu gross fuer HG1.

Liest sich schoen! :)
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Yinan schrieb: Die Regeln von Splittermond versuchen nicht, realistisch zu sein.
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Stummknecht

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Auf den ersten Blick kann ich diesen Eindruck, es wäre zuviel für den HG 1, durchaus verstehen. Ich meine eine hunderte Jahre alte böse Nekromanten-Organisation, ein Schattenweber und eine große Gefängnisruine in der es spuken soll, klingen nach etwas viel für den Anfang. Aber ich kann versichern, das ich den HG immer im Blick habe und das ich die ursprüngliche Kampflastigkeit (Pathfinder ist manchmal so) an meine Gruppe angepasst habe.
Meiner Gruppe in eine Kammer einzusperren mit dem großen bösen Schattenweber, bei voller Macht und in seinem bevorzugten Terrain, vermutlich nachdem sich die Gruppe erst lang und breit durch einen Dungeon geprügelt hat, verletzt und erschöpft ist und das alles auf HG 1 wäre ein wenig zuviel der unnötigen Grausamkeit.  ;)

Der Abenteuerpfad Kadaverkrone umfasst im Ganzen sechs Bände und ist darauf ausgelegt das Helden nach dem Abschluss der Kampagne eigentlich schon in den Ruhestand gehen können. Dementsprechend wird im aktuellen (ersten) Band noch nichts auftreten womit meine Gruppe nicht fertig werden kann. Überall sind Mittel und Wege. Scheitern und Erfolg halten sich an Wahrscheinlichkeit ziemlich die Waage.

Freut mich aber das es bisher gefallen hat und Danke für deine ehrliche Meinung.  :)

SeldomFound

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Witzigerweise leite ich auch gerade Kadaverkrone, aber für Pathfinder.

Und ein anderer User hier auf dem Forum namens Clagor leitet auch Kadaverkrone mit auf Lorakis! Habe ich erst gestern herausgefunden.

Er ist schon bei Buch 2...
« Letzte Änderung: 22 Sep 2016, 13:11:03 von SeldomFound »
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Stummknecht

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Witzigerweise leite ich auch gerade Kadaverkrone, aber für Pathfinder.

Ich hoffe es läuft gut bei deiner Kadaverkrone in Pathfinder.  :) Leitest du die Kampagne denn strickt nach Vorgabe, oder gibt es etwas Größeres was du geändert hast? Intressiert mich immer brennend wie unterschiedliche SLs an ein und die selbe Kampagne rangehen.

Und ein anderer User hier auf dem Forum namens Clagor leitet auch Kadaverkrone mit auf Lorakis! Habe ich erst gestern herausgefunden.

Er ist schon bei Buch 2...

Tatsächlich? Witziger Zufall.  ;D
Hätte nicht gedacht das noch wer auf die Idee gekommen wäre gerade diese Kampagne auf Lorakis anzusiedeln. Aber es scheint ja wunderbar zu laufen, wenn er schon im zweiten Buch ist.

Muss allerdings sagen das es mich sehr positiv überrascht von gleich zwei anderen Spielleitern zu lesen die diese Kampagne leiten. Anfangs war ich ja skeptisch, aber je mehr ich im ersten Band über die Kampagne las desto mehr wuchs sie mir ans Herz.  ;)

Caleb

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Die Kampagne finde ich persönlich sehr gelungen. Wünsche gutes Gelingen allen SLs hier.
alea iacta est

Keine Möglichkeit Splittermond zu spielen weil ihr keinen Spielleiter oder Spieler findet? Vielleicht gibt es ja doch eine Möglichkeit.

fiddelschnarf

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Interessant wäre auch welche Lorakis-Monster-Profile alternativ zu den Pathfinder-Monstern genutzt oder ob komplett neue ersonnen wurden.

Stummknecht

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Interessant wäre auch welche Lorakis-Monster-Profile alternativ zu den Pathfinder-Monstern genutzt oder ob komplett neue ersonnen wurden.

Nun bisher gab es nur zwei Kämpfe. Im Ersten, der Störung des Begräbnisses von Professor Lorrimor, habe ich keine ausgefeilten Profile genutzt. Die Dörfler versuchten nur die Charaktere zu verscheuchen und es war vorgesehen das wenn die Dörfler auf harten Widerstand stoßen, also tatsächlich Schaden erleiden, schnell aufgeben.
Bei der zweiten Kampf-Szene in der Kammer der falschen Gruft waren ursprünglich zwei Riesentausendfüßler vorgesehen, welche ich durch die Grabbeißer aus dem GRW (Seite 272) ersetzt habe.

Innerhalb der nächsten Sitzung, Ende des Monats, werden wohl weitere Kampfhandlungen aufkommen. Ich werd auf jeden Fall in den Berichten schreiben was für Monster bekämpft wurden und ob diese modifiziert wurden. Bei neuen Kreaturen poste ich bei Gelegenheit das komplette Profil.  ;)

fiddelschnarf

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Für die Riesentausendfüßler haben wir auch die Grabbeißer benutzt.

Für die Blutmücken werden es wohl die „roten Hornissen“ aus dem Bestien-Band mit der kleinen Änderung den Effekt/Zustand des Giftes in Blutend/1 zu ändern.
 
Die Riesenblutmücke wird ebenfalls über die „roten Hornissen“ abgebildet werden, allerdings mit der Schablone „Monströs“ (ohne Schwarm und Schwächlich).

Und die Ratten im Turm vermutlich durch die Ruinen-Ratten ersetzt.

So ist zumindest der Plan.

Stummknecht

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Für die Blutmücken (in Lorakis als Blutflügel oder Bullmücken bekannt) habe ich selbst Werte geschrieben und werde mal testen wie gut das funktioniert.

Für das monströse Exemplar habe ich mich ebenso der Schablone bedient. Sehr praktische Gimmiks um Monstern etwas mehr Biss zu geben. :)

Und bei den Rattenschwärmen ist die Sache ja klar. Auch einige andere Monstertypen sind an sich möglich eins zu eins zu übernehmen. Allerdings werde ich bei einigen Anpassungen vornehmen, insbesondere bei den Dingen die im Kerker lauern. Da sind im AP einige Gegner dabei die ich einfach zu intressant finde als sie einfach durch andre Monster zu ersetzen (was mir ja schon bei den Blutmücken passiert ist XD).