Ich hatte gerade vor kurzem auch den Fall, daß ich mit einem Mitspieler nicht klargekommen bin.
Wir haben ja gerade eine neue SpliMo-Gruppe zusammengesucht (hatte dafür auch hier im Forum gesucht), und ein Spieler war von Anfang an nicht ganz glücklich mit dem System. Trotzdem hatte mir "Der Zwist der Geschwister" mit ihm viel Spaß gemacht und beim Klönen haben wir uns auch meist gut verstanden. Nur leider waren viele von unseren Vorstellungen zum Rollenspiel egal ob zu Spielstil, zum System, der Welt, ... so, daß wir es nicht geschafft haben, einen Konsenz zu finden. Das ging soweit, daß ich mich irgendwann nach fast jeder der Mails, in denen wir wieder etwas diskutiert hatten, bei dem wir nicht auf einen gemeinsamen Nenner kamen, ich mich mies gefühlt oder mich geärgert hatte.
Auf Dauer hätte mir das den Spaß am Rollenspiel kaputtgemacht und vielleicht auch weiteren aus der Gruppe, so daß ich mich, dann an die Gruppe gewandt hatte, daß ich mit eben diesem Spieler nicht mehr zusammenspielen möchte, weil wir bzw unsere Vorstellungen und Erwartungen ans Rollenspiel zu verschieden sind. Natürlich habe ich mich darüber gefreut, daß der Rest der Gruppe weiterhin mit mir spielen möchte, aber es wäre auch ok gewesen, wenn sie mit ihm hätten weiterspielen wollen und mein Mann und ich uns dann eben wieder nach anderen Mitspielern umgeschaut hätten.
Wenn wie bei wusch beide gerne mit dem Rest weiterspielen wollen, dann ist das natürlich eine Nummer komplizierter.
Trotzdem denke ich auch, daß eine Trennung langfristig das Beste ist, denn wenn der Frust, Ärger und Streit überwiegt, dann leidet irgendwann auch der Rest der Gruppe, und es kann noch mehr auseinandergehen.
Vielleicht wäre es ja für den von euch beiden, der dann letztendlich geht, eine Option, mit den anderen zusammen immernoch ab und zu kürzere Abenteuer zu spielen? Oder vielleicht reicht die Zeit sogar für zwei Runden?