Jägerviertel:
Der Zwerg nickt.
"Da wir derzeit ohnehin nix fangen, könnte das eine gute Idee sein. Vielleicht lässt der Baron ja was springen für die Hilfe, ich meine... Immerhin bekommen wir keinen Sold.
Geht schonmal voran, ich trommle ein paar andere zusammen um sie in die Garde ein zu gliedern."
In dem Moment betreten ein Mensch und eine Albin die Hütte.
Der Mensch trägt grobschlächtig wirkende Kleidung, zusammengestellt aus dem was man finden konnte, so wirkt es auf den ersten Blick. Bei genauerer Betrachtung wirkt das alles immernoch wie ein Flickenteppich, jedoch mit sinnvollen Verwendungen. Hier etwas dickeres Leder für Schutz und Beweglichkeit, dort eine Metallplatte, üherall diverse Schlaufen und Taschen. Alles in natürlichen Farben.
Er ist relativ groß und kräftig, hat einen kahlen Kopf mit Tätowierungen darauf (sie wirken wie Stammeszeichnungen), einen kurzen Bart um den Mund herum (schwarz). Ein paar kleinere Narben sieht man im Gesicht, er blickt aber trotz der recht aggressiven Erscheinung recht freundlich, seine auffällig grünen Augen strahlen eine beruhigende Freundlichkeit aus.
Die Albin ist ebenso groß, aber deutlich schlanker. Die vermutlich langen, weißen Haare hat sie fest an den Kopf geflochten, dekoriert mit der einen oder anderen Perle darin. Sie wirkt kühl und abweisend, ihre blauen Augen und kalter Blick scheinen direkt ein Kontrast zu ihrem Gefährten zu sein.
Ihre Kleidung ist eng anliegend, vorwiegend aus weichem Leder und scheint keinen wirklichen Schutz zu bieten. Lediglich an den Unterarmen befinden sich gerußte Metallschienen. Auch hier keine auffälligen Farben.
Während der Mann, bei dem es sich um Marduk handeln muss, bereits sehr leise ist, scheint seine Gefährtin, Kara, überhaupt keine Geräusche von sich zu geben. Sie wirkt fast wie ein Trugbild...
Würde sie nicht im nächsten Moment den Mund öffnen:
"Ja Thrall?" Ihre Stimme ist, anders als der eisige Blick, doch recht freundlich.
"Ich wollte mich grad aus der Kleidung schälen, das dauert etwas, weißt du? Ich hoffe es ist wichtig."
"Hallo Kara... " Thrall lächelt schief.
"Ja das weiß ich, das sagtest du bereits das Eine oder andere Mal...
Darf ich vorstellen: Caelon. Er erbittet Hilfe im Auftrag des Barons, und ihr beide seid die Glücklichen der Vorhut. Ich trommle die anderen zusammen, wir gehen auf die Jagd."
Kara grinst. Nicht freundlich, eher diabolisch.
"Wurde ja auch Zeit..."
Im Gildenstern:
Das meiste was man hören kann sind Unterhaltungen über die vergangene Schicht, das Unbehagen über die nächste Nacht und diverse Sprüche und Scherze darüber, wie man die Bestie zur Strecke bringt, wenn man sie erwischt.
Es ist relativ leicht heraus zu hören, dass die Soldaten versuchen, sich Mut zu machen.
Es gibt auch getuschel über "die Neuen", welche die Stadt retten sollen. Nichts konkretes, eher bedächtiges Bestaunen. Man erwartet offenbar viel.