Zwar ein erfahrener Wildnisläufer, muss Sirion dennoch feststellen, dass hier nicht alles Weg ist was Lichtung scheint.
An ein oder anderer Stelle kann Krassus den Alben rechtzeitig darauf hinweisen, dass diese Lichtung nur durch eine Illusion entstanden ist, dass dort der Pfad weiter führt, obgleich er sich nicht sehr offensichtlich um die Bäume schlängelt, und dass hier der Bachlauf nicht gekreuzt, sondern ihm gefolgt wird.
Jener Bach besteht jedoch nicht aus Wasser, erfrischend und klar, sondern aus roten Kieseln, die dem Bachlauf folgend zu tausenden entlang rieseln.
Nach gefühlten vielen Stunden führt der Weg die Gruppe an den Rand des Waldes. Die Bäume werden vereinzelter, und das Land wechselt in eine Steppe. Einzelne Sträucher, mit seltsamen, rotbraunen Früchten (etwa Augapfel-groß), stehen hier. Die Früchte pulsieren, sehen aus, als würden sie gerade jetzt aktiv wachsen.
Der Pfad äußert sich durch Fährten, die denjenigen von Krabben ähneln, nur, größer. Viele hundert Stück vermutlich, sind ein und demselben Weg gefolgt, den nun auch die Abenteurer nehmen.
Die Sonnen stehen noch immer hoch am Himmel. Vielleicht gehen sie niemals unter. Die Hitze brennt, und das marschieren wird anstrengender.
Dort, am Wegesrand, findet sich ein Erdloch, groß genug, dass es einem Bären gehören könnte. Vielleicht ist hier kein schlechter Ort, um Rast zu machen, die Steppe erscheint endlos.
Dort hinten, in der Ferne, ein Gebirge.