Autor Thema: Magie in Splittermond und Lorakis - Verbreitung und ähnliches  (Gelesen 23519 mal)

Drarsus

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Re: Magie in Splittermond und Lorakis - Verbreitung und ähnliches
« Antwort #15 am: 20 Jul 2016, 12:54:04 »
Vermutlich wäre das Optimum es über Arkane Kunde zu machen... so zumindest erste Gedanken.
Nur, wenn du als Ziel hast, so wenig wie möglich EP auszugeben.
Das Problem an Arkane Kunde für Magie ist zweierlei:
1. Es kostet verdammt viel Geld, so viele Strukturgeber zu bekommen.
2. Du verlierst eine Vielzeit von Besonderheiten und teilweise auch Boni, die du durch Meisterschaften bekommst.

Gerade 2. sorgt dafür, dass es meistens besser ist, trotzdem lieber die Magieschulen zu lernen. Kostet mehr EP, dafür sparst du aber Geld (was du in andere Ausrüstung stecken kannst) und hast halt die Möglichkeiten, an Meisterschaften ran zu kommen, die dir wieder Boni geben können (und sei es nur das "Sparsamer Zauberer", aber je nach Schule gibt es da noch ein paar nette weitere Sachen).
Kommt jetzt drauf an, wie sehr man Geld hat oder nicht.
Grundsätzlich sehe ich EP als wertvoller an. EP sind endlich, Geld nicht.
Aber, und das habe ich vergessen: Selbst durch Arkane Kunde ausgelöste Zauber benötigen ja Fokuskosten, sodass man nicht ganz um MYS/WIL/erhöhter Fokuspool herumkommt.

Die Meisterschaften können sicher nett sein, aber das müsste ich mir im genauen angucken.
Zitat
Ja, und weil Magie allgegenwärtig ist, heißt es noch lange nicht, dass jeder sie nutzen muss, oder?
Müssen tut sowieso nie jeweils jemand irgend etwas. Das nur mal vorweg.

Die andere Sache ist:
Wie plausibel ist es, das jemand komplett auf Magie verzichtet, wenn man in einer Welt lebt, wo Magie zum Alltag gehört?
Das wäre halt so, als wenn jemand in unserer Welt komplett auf jegliche Technik verzichtet. Ja, ein paar wenige ausnahmen gibt es sicherlich, aber ich denke dass wird nicht mehr als 1 pro 100.000 oder gar noch weniger sein, oder (vermutlich eher 1 pro 1 Mio)? Natürlich wieder begrenzt auf "1. Welt Länder", wo halt Elektrizität und damit auch Technik was komplett normales und allgegenwärtiges ist.
Für mich hinkt der Technik/Magie vergleich.
Ich persönlich sehe in einem "Magie ist allgegenwärtig" noch lange kein: Es verwendet wirklich jeder Hans Dampf Magie.
Aber das ist wohl Interpretation der Spielwelt.

Zitat
Aber ja, es ist alles andere als unmöglich und jeder kann das auch machen, wie er will.

Zumal man ja auch bedenken sollte, dass die Regeln die "alltägliche Magie" doch etwas einschränken. Zum einen wegen der immer existierenden Chance, dass du bei einem Zauber Patzt, was schlimme Folgen hat.
Zum anderen, weil selbst der einfachste Zauber eine Schwierigkeit von 15 hat, was nicht so sonderlich leicht ist und vor allem für den Otto-normal-Lorakia nichts ist, was man mit Sicherheitswürfen macht.
Wenn man bedenkt dass das Durchschnittsattribut bei 2 liegt hat man für die Magie am Anfang einen Pool von 5 Punkten (2+2+1) und muss schon Durchschnittlich oder besser würfeln, um den Zauber zu schaffen. Erst, wenn man 6 Fertigkeitspunkte hat und damit einen Fertigkeitwert von 10 kann man die Grad 0 Zauber ziemlich sicher sprechen, auch wenn hier nochmal immer bei Sicerheitswürfen der Zauber häufig genug misslingen kann. Von den Grad 1 und Grad 2 Zaubern will ich gar nicht erst sprechen -.-

Unter dem Gesichtspunkt dürfte Magie dann doch gar nicht soo alltäglich sein, wie man vlt. glauben mag, einfach weil es verdammt gefährlich ist und es oft genug noch misslingt.

Und da hast du mir/dir ja selbst das Gegenargument geliefert. Auch wenn natürlich Nomis Einwand stimmt, dass ich das für einen NPC nicht auswürfeln würde, wenn nicht relevant.
Dennoch ein berechtigter Einwand, dass selbst "leichte, einfache" Magie, doch nicht so ganz einfach zu wirken ist.
« Letzte Änderung: 20 Jul 2016, 13:22:26 von Drarsus »

Nomis

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Re: Magie in Splittermond und Lorakis - Verbreitung und ähnliches
« Antwort #16 am: 20 Jul 2016, 12:57:56 »
Ich würde es schon machen.
Ich würde vor allem fragen, warum der das einfach so kann, aber ich nicht?
Warum ist der Wirt komplett Immun gegen jegliches Scheitern bei soetwas, aber ich nicht, wenn ich das exakt gleiche machen will (was ich letztendlich nicht kann, weil es dafür keine Regeln gibt)?

Ich würde meinen Spieler, wenn er mich das fragt, einfach dazu ermuntern dem Wirt das Geheimnis abzuschwatzen. Und falls er den Wirt dazu überreden kann, ihm das beizubringen, kann der Spielerchar zukünfig seine Drinks kühlen. Dem Hauptwidersacher der Gruppe wird er damit nicht wirklich beeindrucken können... und so lange dessen Schwäche nicht das trinken gekühlter Getränke ist... wird nichts ausgehebelt.

Aber OK, ich seh manches eben etwas weniger streng. Viele tun das eben schon und auch das ist OK. Wenn meine Spieler auf solche Spielereien aber gerne verzichten würden und mich darum bitten... würde ich es natürlich auch lassen. Dann wird es aber über kurz oder lang keine magisch gekühlten Getränke mehr geben, da es mir zu aufwendig ist, alles immer auszuwürfeln.

Ich würde nur eben ungern auf solche netten Effekte verzichten. Dafür wird mir die Welt in den Büchern von SpliMo als viel zu magisch beschrieben. Da müsste ich ständig irgendwelche Würfe machen, weil mir gerade eben eine nette Idee eingefallen ist.

Yinan

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Re: Magie in Splittermond und Lorakis - Verbreitung und ähnliches
« Antwort #17 am: 20 Jul 2016, 13:08:04 »
Es wird halt häufig als magisch beschrieben, aber am Ende kommt dann doch vergleichsweise wenig Magie vor.
Das sehe ich persönlich auch als ein weiteres Problem an.

Eine zusätzliche Sache noch, weil wir glaube ich bei der Diskussion hier nicht wirklich weiter kommen, weil wir verschiedene Aspekte betrachten:

Mir persönlich geht es nicht darum, was du bei deiner Runde machst.
Mir geht es darum, wie das offizielle Lorakis ist oder sein soll.
Und da ist halt das Problem, dass der einfache Wirt eben nicht so einfach mal ein Getränk kühlen kann, weil das halt die Regeln nicht erlauben. Er wird dann entweder mehrmals fehlschlagen, oder er wird nach kurzer Zeit keinen Fokus mehr haben.
Und das ist halt das Problem, das ich hier versuche zu analysieren. Was du in deiner Runde letztendlich machst, ist mir vergleichsweise egal, weil es mich nicht betrifft und nicht das "offizielle" Lorakis widerspiegelt, sondern dein persönliches.

Das soll jetzt nichts gegen dich oder dein Lorakis sein, sondern soll nur klar stellen, warum ich das "in meinem Lorakis" hier nicht wirklich als Argument akzeptiere, schlichtweg weil es nichts mit dem offiziellen Lorakis zu tun hat, sondern halt mit deinem eigenen Lorakis, in dem du tun und lassen kannst, was du willst.

Edit:
Kommt jetzt drauf an, wie sehr man Geld hat oder nicht.
Grundsätzlich sehe ich EP als wertvoller an. EP sind endlich, Geld nicht.
Das kann auch gerne sein. Heißt aber trotzdem nicht, dass du genug Geld dafür haben wirst, mit jemanden mitzuhalten, der es über EP steigert.
Was bringt es mir letztendlich, EP zu sparen, wenn ich es nicht wirklich nutzen kann?

In meiner einen Online-Gruppe habe ich z.B. jetzt 7 oder so Magieschulen gesteigert und habe jetzt 25+ Zauber. Wenn ich das alles mit Geld hätte bezahlen müssen würde ich jetzt glaube ich mehrere hundert Lunare im Negativ stecken, vlt. sogar mehrere Tausend.

Es ist natürlich immer eine Frage, wieviel Geld man hat, aber es dürfte in den seltenstens Fällen so sein, dass der SL so viel Geld verschenkt, dass du mit so einem Charakter, der halt EP statt Geld dafür einsetzt, mithalten kannst, wenn es um so viele Zauber geht.

Letztendlich bringt es dir also nicht viel, wenn du EP sparst, wenn du dann doch nicht in der Lage bist, die ganzen Zauber zu sprechen, schlichtweg weil du die meisten Zauber nicht hast, da du zu wenig Geld hast.

Dazu kommt noch, dass die Meisterschaften oftmals wirklich sehr gut sind und ich persönlich niemals darauf verzichten wollen würde. Gerade z.B. Beherrschungsmagie gibt dir auch Schwelle 1 schon eine Meisterschaft, welche dir alle Beherrschungs-Zauber um 2 Punkte erleichtert, die gegen den GW des Gegners gehen. Sowas bekommst du mit Arkane Kunde nicht!
Verwandlungsmagie ist davon z.B. auch stark betroffen. Auf Schwelle 1 bekommst du schon einen Bonus von 3 auf bestimmte Zauber in einem bestimmten Rahmen, auf Schwelle 2 steigt der Bonus sogar schon auf 6! Und auf Schwelle 3 kannst du dann auch als Tier ohne weiteres zaubern. Auch das kriegst du mit Arkane Kunde alles nicht hin!

Insofern ist es sehr stark vom Konzept abhängig, in wie fern es sich lohnt auf Arkane Kunde statt auf die Magieschulen zu gehen.
Willst du nur 2-3 Zauber haben die womöglich alle noch aus verschiedenen Magieschulen kommen, ja, da würde ich dann auch sagen, dass man mittels Arkane Kunde besser fährt. Aber in den meisten anderen fällen würde ich sagen, dass es auch vom optimierungs-Standpunkt wesentlich besser ist, die Magieschule zu steigern.
« Letzte Änderung: 20 Jul 2016, 13:16:40 von Yinan »
Wenn nicht anders gesagt, dann befassen sich meine Aussagen zu Regeln niemals mit Realismus oder Simulationismus, sondern nur mit Balancing.
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Re: Magie in Splittermond und Lorakis - Verbreitung und ähnliches
« Antwort #18 am: 20 Jul 2016, 13:16:46 »
Ich würde eher von einem Standard-Magiewert von 6-8 für erwachsene Low-Level Charakter ausgehen.

Man muss dabei bedenken, dass 1 Fertigkeitspunkt gerademal dafür steht, dass du die allerersten Grundlagen kennengelernt hast. Erst ab 3 FP kommt es zu einer ersten Routine.

Dazu kommt, dass du dich eher für eine Magieschule entscheidest, in der du ein gewisses Talent besitzt, wo also neben MYS 2, das andere Attribut 3 betragen wird. Und damit kommen wir in den Bereich, wo Sicherheitswürfe ausreichen.
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Re: Magie in Splittermond und Lorakis - Verbreitung und ähnliches
« Antwort #19 am: 20 Jul 2016, 13:23:25 »
Das soll jetzt nichts gegen dich oder dein Lorakis sein, sondern soll nur klar stellen, warum ich das "in meinem Lorakis" hier nicht wirklich als Argument akzeptiere, schlichtweg weil es nichts mit dem offiziellen Lorakis zu tun hat, sondern halt mit deinem eigenen Lorakis, in dem du tun und lassen kannst, was du willst.

Hab ich auch nicht so aufgefasst. Du argumentierst ja hier sehr sachlich. Alles gut. Und du hast recht, eine persönliche Betrachtung hilft uns nicht, dass Bild nach offiziellen Richtlinien aufzudröseln und klarer zu machen.

Offizieller Kanon ist (laut GRW Seite 316 ff.), dass Magie zumindest so weit verbreitet ist, dass die meisten Bewohner diese auch nutzen. Es wird explizit erwähnt, dass nur ganz wenige Individuen das nicht tun. Es lässt sich aber auch aus dem Text folgern, dass es mehr gibt, als nur die Zauber in der Spruchliste.

Auf Seite 317 (linke Spalte, unter der Überschrift "Leben in einer magischen Welt" wird übrigens besagter Wirt erwähnt, der genau das durchführt, was ich oben beschrieben habe. Insofern gibt es das auch, auch wenn ich keinen Spruch in der Spruchliste dazu finden kann, der dies explizit ermöglichen würde.

Yinan

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Re: Magie in Splittermond und Lorakis - Verbreitung und ähnliches
« Antwort #20 am: 20 Jul 2016, 13:24:43 »
Naja, selbst bei einem Fertigkeitswert von 8 brauchst du noch immer eine 7, um einen Grad 0 Zauber zu können.
Das ist genau der Durchschnitt bei einem Sicherheitswurf. Du wirst also doch oftmals noch 1-2 Fehlschläge haben, bevor der Zauber gelingt.

Und ob du dich für Magieschulen entscheidest, wofür du ein gewisses Talent besitzt... da wäre ich mir nicht so sicher. Die meisten NSCs würden wohl eher das nehmen, was für ihren Beruf am besten passt.
Im Norden würde ich z.B. sagen, dass die meisten Grundlagen in Feuermagie lernen, damit sie den Zauber "Wärme" einsetzen können.
Bei Bauern und ähnliches sind halt solche Zauber wie "Ausdauer stärken" und "Licht" sehr nützlich.

Wobei ich mir gerade bei sowas auch gut vorstellen kann, dass dies eher über Strukturgeber gemacht wird... wobei man bedenken muss, dass diese doch gar nicht mal so billig sind.
Aber wenn ich mir vorstelle, dass vlt. die gesamte Familie oder gar das ganze Dorf am Morgen erstmal alle den Strukturgeber für "Ausdauer stärken" verwenden, kann ich mir das schon gut vorstellen.
Das würde aber voraussetzen, dass theoretisches Wissen über Magie auch relativ verbreitet ist, da man ja dafür Arkane Kunde steigern muss bzw. auf einen akzeptablen Wert haben muss, damit das gut gelingt.


Auf Dauer ist es vor allem eine Frage, was uns der Magieband bringen wird. Ich kann mir gut vorstellen, dass es hier dann wesentlich plausiblere Möglichkeiten geben wird, dass die Alltägliche Magie unterstützt. Gerade im Bereich der Artefakte lässt sich ja noch einiges machen, so dass man nicht so hohe Werte braucht oder das man besser zusammenarbeiten kann oder ähnliches. Aber das wird sich erst mit dem Magieband zeigen.

Ich mag die Vorstellung von alltäglicher Magie, sehe sie aber derzeitig leider als nicht plausibel genug mit den Mitteln, die man derzeitig dafür hat.
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Re: Magie in Splittermond und Lorakis - Verbreitung und ähnliches
« Antwort #21 am: 20 Jul 2016, 13:27:03 »
@Yinan wenn du schon vom offiziellen Lorakis sprichst, wer sagt denn, dass Magie genau den stellenwert hat, den du zu Grunde legst ;) Nur so als Gedanke.

Das Problem an der Diskussion ist: Es wird erst genau dann klar werden, wenn einer ein HG4 Char mit Magie und einer einen ohne Magie gespielt hat und das bei gleichem Charkonzept.

Und bis dahin bleibe ich der Meinung: Für Perfektionisten ist Magie / Arkane Kunde ein muss. Für den normalen Rollenspieler, der sein Konzept erfolgreich spielen will nicht.

Yinan

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Re: Magie in Splittermond und Lorakis - Verbreitung und ähnliches
« Antwort #22 am: 20 Jul 2016, 13:34:04 »
Offizieller Kanon ist (laut GRW Seite 316 ff.), dass Magie zumindest so weit verbreitet ist, dass die meisten Bewohner diese auch nutzen. Es wird explizit erwähnt, dass nur ganz wenige Individuen das nicht tun. Es lässt sich aber auch aus dem Text folgern, dass es mehr gibt, als nur die Zauber in der Spruchliste.

Auf Seite 317 (linke Spalte, unter der Überschrift "Leben in einer magischen Welt" wird übrigens besagter Wirt erwähnt, der genau das durchführt, was ich oben beschrieben habe. Insofern gibt es das auch, auch wenn ich keinen Spruch in der Spruchliste dazu finden kann, der dies explizit ermöglichen würde.
Danke für den Hinweis.
Aber wie gesagt, die Regeln widersprechen dem halt etwas, eben weil Magie nicht sonderlich leicht ist.
Es sei denn, es ist absolut normal, dass man mit dem Erwachsenenalter min. 1 Magieschule auf min. 6, eher auf 9 hat. Dann ist das schon wieder wesentlich plausibler, wenn auch noch immer nicht so super einfach. Aber mit einem 9er Wert +4 durch Attribute, kommt man auf einen Wert von 13, womit Sicherheitswürfe nahezu immer gelingen und man die Zauber wesentlich häufiger machen kann.

Letztendlich ist es wohl eine Frage, wie hoch die Fähigkeiten der Bevölkerung im allgemeinen ist.
Aber wenn ich bedenke, dass der einfache Räuber nur Stärkungsmagie 8 hat und damit nur 4 Fertigkeitspunkte, scheint mir der Wert von 9 doch nicht mehr so wirklich plausibel zu sein...


@Drarsus
Liest du gerade wieder irgend etwas in Aussagen rein, die so da nicht stehen?
Jedenfalls kann ich deine Antwort gerade nicht nachvollziehen im Sinne von das ich nicht verstehe, was deine Antwort mit meinen Aussagen zu tun haben.
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Re: Magie in Splittermond und Lorakis - Verbreitung und ähnliches
« Antwort #23 am: 20 Jul 2016, 13:44:13 »
Es war eine Antwort die auf dich und dann auf das Ausgangsthema bezogen war.

Du sprichst vom offiziellen Lorakis. Die GRW Stelle dazu hat Nomis ja genannt.
Was wäre, wenn es einen Zauber leichte Kühlung gibt, den ein Wirt dann auf X Getränke anwenden kann? Ein Zauber der vielleicht nur eine 15 erfordert wenig kostet, und für einen Wirt äußerst sinnvoll ist.
Was ich damit sagen will: Nur weil es derzeit nicht explizit in den Regeln Erwähnung findet, muss es nicht auch unmöglich sein ;)
Das ist damit nicht mehr ganz offiziell, weil eben nirgends schwarz auf weiß festgehalten, aber es ist eben auch nicht wirklich inoffiziell da es im Text impliziert ist.

Und Ausgangspunkt (oder einer zumindest) dieses Topics war die Meinung von Wusch, dass man fast in Splimo dazu (fast) genötigt wird, sein Charkonzept mit Magie zu bauen. Worauf ich meinte: Nein wird man nicht, das ist persönliches Empfinden.
In dieser Diskussion hattest du dich dann eingeklingt bzgl. Magie ist allgegenwärtig, es ist sinnvoll, es ist logisch, wenn man effektiv spielen sein möchte. Darum habe ich da noch einmal Bezug drauf genommen.
So, konnte ich es nun verständlich zusammenfassen?

Yinan

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Re: Magie in Splittermond und Lorakis - Verbreitung und ähnliches
« Antwort #24 am: 20 Jul 2016, 13:51:06 »
Ja, auch wenn das noch immer nicht ganz mit dem zusammen passt, was ich sagte (zumindest nicht alles), aber passt schon ^^

Das man quasi dazu genötigt wird, Magie zu lernen, da haben wir dachte ich alle schon von Anfang an zugestimmt, das dem nicht so ist. Man kann genauso gut Charaktere ohne Magie bauen.

Meine Aussage dazu war immer nur:
Wenn man das Maximum in einem bestimmten Bereich haben will, kommt man um Magie nicht drum herum.

Das hatte ich eigentlich auch schon vorher gesagt, weshalb ich mich gewundert habe, das du darauf nochmal als Antwort auf mich Bezug nimmst auf eine Art und Weise, als ob ich das nicht gesagt hätte.
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Re: Magie in Splittermond und Lorakis - Verbreitung und ähnliches
« Antwort #25 am: 20 Jul 2016, 14:03:54 »
Naja, wusch haben wir noch nicht gehört, ob wir ihn überzeugen konnten ;) Wir anderen waren uns da glaube ich sehr einig, das stimmt.

Vielleicht weil wir beide evtl. zwei Personen sind die gern das letzte Wort haben - nur so eine Vermutung aus dem Bauche  8)

Nomis

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Re: Magie in Splittermond und Lorakis - Verbreitung und ähnliches
« Antwort #26 am: 20 Jul 2016, 14:06:14 »
Korrekt, will man alle Möglichkeiten ausreizen, führt kein Weg an der Magie vorbei. Dafür bietet sie viel zu viele Möglichkeiten, die Fähigkeiten eines Chars über seine natürlichen Grenzen hinaus zu steigern.

Ich denke aber auch, dass rein weltliche Chars die auf Magie verzichten nicht unmöglich sind bzw auf verlorenem Posten stehen. Es ist ja auch nicht jeder Gegner magisch gepushed. Zumindest denke ich das. Nicht jeder Wachposten hat den Zauber Katzenaugen auf Lager, oder kann seine Sinne magisch verbessern. Es ist für mich schon auch relevant als Spielleiter, dass ich nicht alle Gegner und alle Herausforderungen so vorsehe, dass sie unbedingt mit magischen Mitteln überwunden werden müssen. Nicht jeder Gegner kann seinen Kampfstil magisch verfeinern und es gibt immense Unterschiede bei jenen, die das tun. Natürlich gibt es jene, welche die Meisterschaft darin erlangt haben. Aber zwischen "setzt keinen Spruch ein" und "setzt Magie meisterhaft ein, um sich zu verbessern" liegen Welten. Und gerade in einer Runde mit einem Spieler der einen "unmagischen" Char spielt, muss man dann eben ein wenig variieren. Ist auch in "magischen" Gruppen ratsam, damit die Begegnungen nicht so leicht planbar und vorhersehbar für die Spieler sind.

Yinan

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Re: Magie in Splittermond und Lorakis - Verbreitung und ähnliches
« Antwort #27 am: 20 Jul 2016, 14:15:50 »
Vielleicht weil wir beide evtl. zwei Personen sind die gern das letzte Wort haben - nur so eine Vermutung aus dem Bauche  8)
Hehe ja, das könnte sein ^^
Wobei ich letztendlich nur das letzte Wort haben will, wenn ich denke, dass das, was der letzte Poster geschrieben hat, falsch ist :P

@Nomis
Der Vorteil derjenigen, die keine Magieschulen steigern, ist der, dass sie mehr EP für anderes haben. Sie können sich letztendlich etwas breiter aufteilen.
Ebenso leiden die niemals an Fokusmangel, was bei so manchen meiner Charaktere schon der Fall gewesen ist ^^

Wobei man auch bedenken muss das viele Zauber, die man im Kampf einsetzt, nicht wirklich neue Möglichkeiten bieten sondern häufig einfach nur ein "+2 auf die Probe" sind.
Meine Schattenklinge z.B. hat Bewegungsmagie und hat dort den Zauber "Katzenreflexe", was dafür sorgt, das auf quasi alle meine Kampfproben ein Bonus von 2 kommt. Das bietet mir halt keine neuen Möglichkeiten sondern sorgt nur dafür, dass ich den Gegner leichter treffe oder ihn leichter abwehren kann ^^

Also ein Gegner, der den Zauber "Katzenreflexe" gewirkt hat ist quasi nicht zu unterscheiden von einen Gegner mit exakt den gleichen Werten, bis auf dass BEW um 2 Punkte erhöht ist... wobei die 2 Punkte mehr Bewegung besser ist, als der Zauber, da auch noch GSW und VTD erhöht wird und das nicht nur für Proben gilt... also sind die doch recht leicht zu unterscheiden :P
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Re: Magie in Splittermond und Lorakis - Verbreitung und ähnliches
« Antwort #28 am: 20 Jul 2016, 14:24:40 »
Naja nicht nur breiter, sondern auch "tiefer".

Ich würde vermutlich niemals, mit einem Charakter 4x den Schwerpunkt Zweihänder nehmen, da mir dafür die EP zu schade wären, wenn ich sie auch in Magieschulen stecken könnte. Wenn mein Charakter per Konzept aber eben magielos wäre, dann hätte ich ja die EP.

Yinan

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Re: Magie in Splittermond und Lorakis - Verbreitung und ähnliches
« Antwort #29 am: 20 Jul 2016, 14:27:18 »
Hm, durchaus.

Wobei ich das am Ende auch mit dem Magiecharakter machen würde.

Bevor ich eine Fertigkeit nicht auf 15 habe würde ich mir sowieso niemals einen Schwerpunkt holen, es sei denn, ich brauche es als Voraussetzung für eine spätere Meisterschaft oder es gibt nichts vernünftiges in der Fertigkeit in dieser Schwelle ^^
Letzteres Problem habe ich manchmal mit Wahrnehmung, wo ich nichts davon gebrauchen kann und dann eher den Schwerpunkt nehmen ^ ^
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